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Thema: Filesharing

  1. #141
    Plaudertasche Avatar von Haplo
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    @ Brainfister

    Bei Overnet, edonkey, emule, Bittorrent und (fast) allen anderen Filesharing-Tools "ist man gefährdet". Warum ist das so? Sobald du dich mit dem Internet verbindest, wird dir vom Provider eine weltweit einmalig IP-Adresse zugewiesen. Durch die weltweite Eindeutigkeit, kann man theoretisch ALLE deine Schritte im Internet leicht nachvollziehen. Wenn also beispielsweise "die Musikindustrie" irgend jemanden im Verdacht hat, dass er "zu häufig" Tauschbörsen benutzt, dann kann sie mit Hilfe deines Providers, der die IP-Adressen für eine Weile speichert, eindeutig nachvollziehen, was du "verbrochen hast". Mir ist jetzt nur 1 Dienst bekannt, der irgendwie über Proxies deine Identität "verschleiert", nämlich Freenet (hat nichts mit dem deutschen Provider zu tun&#33. Vor diesem Tool muss ich aber in aller Deutlichkeit warnen, da es andere, sehr grosse Nachteile hat (s. ein anderer Post von mir in diesem Thread).

    Mit der 50 Cent c't Aktion hat es folgendes auf sich:
    Die Zeitschrift c't ist der Meinung, dass Musikstücke, die man sich aus dem Internet legal herunterladen kann (anstatt sie auf CD zu kaufen), nicht mehr als 50 Cent pro Stück kosten sollte. Den gesamten Artikel findest du online:

    http://www.heise.de/ct/04/12/096/

  2. #142
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
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    würde mich sehr interessieren, welcher provider jetzt seine kunden verraten hat.
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  3. #143
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    würde mich auch interessieren, zumal man davon ausgehen kann das das wohl ein breitband-user war und da ist es ja eigentlich so das die Daten zur IP eben nicht gespeichert werden dürfen, da sie zur Rechnungsstellung nicht nötig sind
    Vorratsdatenhaltung ist ja zum Glück noch nicht vorgeschrieben
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  4. #144
    Dauerschreiber Avatar von mukenukem
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    Die ganzen Spekulationen zu dem "Schwerverbrecher" haben keinen Sinn, solange keine Fakten bekannt sind.

    Wichtige Vorsichtsmaßnahmen:
    Nix oder nur für die Contentindustrie uninteressantes freigeben.
    Fertige Downloads nicht freigeben.
    Ja nicht den Zugriff auf die Liste freigegebener Dateien zulassen (ich hab da im Log öfters mal Versuche von Usern wie "qgafpn" oder "klyqqy" oder "pqmugm", die auf die Liste meiner freigegebenen Dateien zugreifen wollen. Die Usernamen haben zufällig alle 6 Zeichen Länge, und tauchen regelmäßig auf. Wenn mich wer fragt sind das Bluthunde der Content-Industrie).
    Nur Original-Software verwenden (z.B. emule, und am besten nicht kazaa), keine "gepatchte" oder "verbesserte" Versionen.

    Über Filesharing-Netze kann man viel interessante Software bekommen, und prinzipiell sind sie nicht illegal (obwohl es sich die Content-Industrie so wünschen würde). Was man damit macht bleibt jedem selbst überlassen (Hollywood-Blockbuster oder Mainstream-Musik sollte man nicht unbedingt runterladen, und schon gar nicht freigeben)
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  5. #145
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Meiner Meinung nach einzige wichtige Vorsichtsmaßnahme: Kein Kazaa verwenden.

    100% aller international getätigten Klagen der Musikindustrie gingen gegen Kazaa-User. Das kann sich zwar sicherlich irgendwann ändern, bisher ist das allerdings nicht der Fall..

    Zur c't-50cent-Aktion mache ich noch ein Topic auf, wenn sich sonst niemand berufen fühlt (was ich gehofft hatte).
    Die Aktion verdient es auf jedem Fall, publik gemacht zu werden.

  6. #146
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
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    Originally posted by TheEnvoy@13.06.2004, 21:08
    würde mich auch interessieren, zumal man davon ausgehen kann das das wohl ein breitband-user war und da ist es ja eigentlich so das die Daten zur IP eben nicht gespeichert werden dürfen, da sie zur Rechnungsstellung nicht nötig sind
    Vorratsdatenhaltung ist ja zum Glück noch nicht vorgeschrieben
    ich kann die buchstaben lesen, sinn ergeben sie für mich aber keine... <_<

    okay, aber ich will auch net weiter spekulieren führt nämlich wirklich zu nix.

    anderes: wenn niemand mehr irgendwas freigibt, dann kann man ja auch nimma herunterladen und die bösen musikindustriellen haben gewonnen. NEEEEIIIIIINNNNNNNN&#33;&#33;&#33;&#33;

    okay, ich denke alle haben hier gecheckt: NO KAZAA&#33;
    aber ich glaube, ich habe schon mal in Akte 2004 gesehen, wie sie IPs bei Bit Torrent aufgespürt haben.

    Frage: ist jetzt der akt des alleinigen downloadens strafbar?
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  7. #147
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    QUOTE (TheEnvoy @ 13.06.2004, 21:08)
    würde mich auch interessieren, zumal man davon ausgehen kann das das wohl ein breitband-user war und da ist es ja eigentlich so das die Daten zur IP eben nicht gespeichert werden dürfen, da sie zur Rechnungsstellung nicht nötig sind
    Vorratsdatenhaltung ist ja zum Glück noch nicht vorgeschrieben


    ich kann die buchstaben lesen, sinn ergeben sie für mich aber keine...
    jeder pc der mit anderen interagiert tut das heutzutage über IPs, das sind lange zahlenketten (zb 192.168.0.1) wovon jeder pc/peripheriegerät eine hat (zumindestens in der theorie denn in österreich gibts vorallem variable IP addressen, dh bei jeder einwahl gibts in der theorie ne neue IP, in der praxis müßtest du gut 10min offline sein um eine neue zugeteilt zu bekommen). auf kurz oder lang werden uns die IP adressen in ihrer jetzigen form ausgehen also hat man (ich glaub vor 1,5jahren wars) nen neuen IP standard vorgestellt der in naher zukunft eingesetzt werden soll

    so aber jetzt mal allgemeines: AON hat zb ein rechnerzentrum wo es alle benutzten IP addressen für 6monate (oder länger so genau kann ich mich da nicht mehr erinnern) speichert unabhängig von ihrer zugangsart zum internet. und ich kann mich ja irren aber meines wissens ist jeder provider dazu verpflichtet die IP adressen für mindestens 6monate (wieder einmal weiß ich den genauen zeitrahmen nicht) zu speichern hat. aber wie gesagt ich kann mich ja irren
    Could you do it slower and with more intensity?

  8. #148

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    Wobei ich noch schnell daran errinnern möchte das man für einen CD- DVD Brenner und die dazu gehörigen Rohlinge immer noch GEMA Gebühr zahlt und sich damit das Recht sichert eine Privat Kopie zu erstellen. Das ändert aber nichts daran das die Rechtslage eindeutig ist das man keinen Kopierschutz umgehen oder knacken darf. Da aber die Musikdateien bereits von ihrem Kopierschutz entledigt wurden, wenn sie auf P2P Börsen angeboten werden, sollte der Download absolut legal sein. Daher kann der Nutzer nur wegen den Dateien angeklagt worden sein die er zum Upload freigegeben hat. Das erklärt auch die hohe Geldstrafe. Der kleine Nutzer der sich gelegentlich mal Musik auf ne CD brennt macht sogesehen ja nichts illegales, so lange er es nicht zum upload anbietet. Auch bei einer Verurteilung währe vorraussichtlich keine Geldstrafe zu erwarten weil die Musikindustrie ja nicht geschädigt wurde sondern die GEMA Gebühren kassiert hat.

    Das Problem ist das die EU ein Gesetz erlassen hat das das Herunterladen von rechtlich geschützen Daten illegal macht. Womit die Musikindustrie GEMA Gebühr kassiert obwohl sie keine Gegenleistung bieten muss. Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

    Allerdings kann ich nicht sagen ob das Gesetzt schon in Deutschland aktiv ist.

    cu, Spaceball
    ^Dramatisierte Darstellung - Kann von der Realität abweichen^


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  9. #149
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    Die bereits aktuell den zum Verbrechern erklärten Tauschbörsianern abgenötigten GEMA-Abgaben auf Brenner, Rohlinge und co. machen es doppelt unsinnig, dass auf jeden legal, also über eines der kostenpflichtigen Portale heruntergeladenen Song in Deutschland, *nochmals* 25 Cent (&#33;&#33 GEMA-Gebühr fällig sind. Ich glaub, es pfeifft.

  10. #150
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    @Alucard: ich studiere Wirtschaftsinormatik (ich weiß das du das nicht wissen kannst, aber ich sag es dennoch) also brauchst du mir IP nicht erklären
    IPv6 ist schön, auch älter als 1,5 Jahre, aber auch das istr vom Thema her egal

    on topic:
    AON ist ja nun ein Östereichischer Provider, oder? daher weiß ich nicht wie die Gesetzeslage hier ist. Der letzte mir geläufige Stand in Deutschland, und da spielt unter anderem das Datenschutzgesetz eine Rolle, ist das zur Datenerhebung und -speicherung auch die Notwendigkeit gegeben sein muss. Die Notwendigkeit dem einzelnen DialUp-User einer IP zuzuordenen liegt in der plausiblen Rechnungslegung.
    Da bei DSL anderes abgerechnet wird, meist auch noch über ein Flatrate, ist hier die Notwendigkeit zur Speicherung der IP nicht gegeben und daher nach aktuellem Recht, sicher diesem Fall zugrunde liegend, nicht zulässig. (Das möchte der Innenminister zu Lasten der Provider aber gern ändern) Allerdings wird sich das demnächst wohl ändern, zwar wurde keine umfassende Vorratsdatenhaltung beschlossen, allerdings wurde die Notwendigkeit zur Speicherung solcher Daten neu bestimmt. Müsste mit der Novelle der TK Verordnung greifen.

    Daher ist das ganze halt zumindest fragwürdig. Aber wie an anderer Stelle schon gesagt wurde kennen wir die genauen Umstände nicht, womit alles andere wohl mehr oder weniger Spekulation bleibt.
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  11. #151
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    wenn du genau hinschaust wirst du bemerken, dass die litchi nix von dem verstanden hat daher die erklärung, dein name stammt noch aus dem originalquote

    und ja AON ist ein österreichischer betreiber. aber würd mich interessieren warum DSL anders abgerechnet wird als zb ISDN. kannst du das mal näher beleuchten?
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  12. #152
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    ok, hab nochmal genau hingeschaut und du hast recht, wie solltest du auch nicht, du hast es ja geschrieben

    erklären, hmm, versuchen ich kann:
    (den text hab ich vorgeschrieben, hab nämlich keine flat, desshalb ist er jetzt nicht ganz eingepasst)

    hmm, ok

    also was ich meinte, wobei ich damit, habe grad noch mal nachgelesen, auch nicht ganz richtig lag war folgendes:


    TDDSG (Teledienstdatenschutzgesetz) § 6 Nutzungsdaten
    (4) Der Diensteanbieter darf Nutzungsdaten
    über das Ende des Nutzungsvorgangs
    hinaus verarbeiten und nutzen, soweit sie für
    Zwecke der Abrechnung mit dem Nutzer
    erforderlich sind (Abrechnungsdaten). Zur
    Erfüllung bestehender gesetzlicher,
    satzungsmäßiger oder vertraglicher
    Aufbewahrungsfristen darf der
    Diensteanbieter die Daten sperren.
    Allerdings zeichnet sich hier auch ab, das es entweder ein Gesetz geben wird das es vorschreibt die IP zu speichern, beziehungsweise die Anbieter, speziell T-Online, argumentieren so das es nötig sei. Bei T-Online lautet das Argument das ein Flatratenutzer sich ja auch über ISDN oder Modem einwählen könnte. Und daher müsste man die IP speichern.

    Insgesammt bezieht sich das meiste wohl auf Flatratenutzer, obwohl ich davon ausgehe, aber dazu hab ich leider nix gefunden, das die Abrechnung bei DSL Zeit- oder Volumentarifen genauso wie bei einer Flatrate erfolgen müsste.

    Warum die IP? Nun ja, das ist wohl aus Beweisgründen, bei Dial-Up Verbindungen werden Nummer des Anrufers und IP zu einem Datensatz gespeichert und später wird dieser zur Abrechnung benutzt.

    Bei DSL wiederum wird ja keine Nummer gewählt, man hat vielmehr eine feste Verbindung mit der Vermittlungsstelle, weshalb es auch schon mal passieren kann das jemand kein DSL erhält weil alle zur Verfügung stehende Ports in der Vermittlungsstelle vergeben sind. Ein Port wird also einem Teilnehmer zugeordnet und nur dieser kann hierüber eine Verbindung aufbauen. Bei Flatrates ist es also egal ob man die IP hat, weil ja ein fixer Betrag fällig ist.
    Bei Volumen und Zeittarifen müsste sie auch egal sein, da man nicht beweisen muss das einer bestimmten Nummer eine IP zugewiesen wurde, da man ja den Trafik oder die Onlinezeit einem Teilnehmer über seinen Port zuordnen kann. Allerdings scheint dies wohl anders gehandhabt zu werden.

    Besser erklären kann ich das leider nicht, denn so Tief steck ich in der Technik
    dann auch nicht drinn.

    Um auf den Fall zurückzukommen:
    Es wäre wohl ein Erklärung das er bei T-Online Kunde ist, was ja auch nicht so abwegig ist.
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  13. #153
    Dauerschreiber Avatar von mukenukem
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    Kommentar zum Urteil des AG Cottbus vom 06.05.04


    11.06.04 - Erstmals hat das AG Cottbus einen Kazaa-Nutzer wegen Filesharing verurteilt und dabei eine verhältnismäßig hohe Geldstrafe von 80 Tagessetzen verhängt. Das Urteil ist rechtskräftig, es enthält jedoch rechtliche Fehler.

    Das Amtsgericht verurteilte den 22jährigen Azubi für das Kopieren von Musikwerken und das Zugänglichmachen im Internet. Hinsichtlich des Kopierens ist nicht ersichtlich, ob das Gericht sich mit der Frage auseinandergesetzt hat, ob das Kopieren im Zuge einer rechtmäßigen Privatkopie erfolgte. Der Angeklagte wäre nach der vielfach vertretenen Rechtsauffassung durchaus berechtigt gewesen, Werke aus dem Internet herunterzuladen, solange er keine offensichltich rechtswidrig hergestellte Vorlage verwendet. Die Frage der Strafbarkeit des Download ist also weiter offen.

    Hinsichtlich des Verbreitens hat das Gericht § 17 UrhG angewendet. § 17 UrhG (Verbreitung) setzt allerdings eine körperliche Verbreitung voraus, die im Internet gerade nicht gegeben ist. Richtigerweise hätte § 19a UrhG Anwendung finden müssen.

    Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen der nicht zuletzt von der Phono-Lobby inszenierten Berichterstattung und dem Gegenstand des Urteils: Im Urteil geht es um 272 zum Upload bereitgehaltene Dateien, die IFPI spricht von 6.000 von der Polizei gefundene Musiktitel, als wäre dies ein Strafschärfungsgrund. Maßstab für die Bewertung von Recht und Unrecht kann nur das Recht selbst sein und danach ist der Besitz von gebrannten CDs weder strafbar noch rechtswidrig.

    Die Phono-Verbände benutzen die aktuellen juristischen Nachrichten für ihren politischen Kampf zur Abschaffung der noch legalen Privatkopie. Strafbare Raubkopierer werden mit legalen CD-Kopierern gleichgesetzt und als Piraten gebrandmarkt. Die IFPI behauptet, dass Filesharing praktisch immer rechtswidrig ist und dass auch der Download "nach richtiger Ansicht ebenfalls rechtswidrig" sei. Dieser "richtigen Ansicht" ist jedoch (soweit erkennbar) noch kein deutsches Gericht gefolgt. Die Frage ist vielmehr offen.

    Das Verwirrspiel geht auf: Überall werden schon die gebrannten CDs versteckt und MP3-Dateien von den Festplatten gelöscht, obwohl diese völlig legal entstanden sein mögen. Wer sich auf sein Recht beruft, sollte dies nicht mit politischen Parolen verwässern und ungeklärte Rechtsfragen nicht im eigenem Sinne als Rechtslage darstellen.

    Es geht hier nicht um Recht, sondern um Politik: Ziel der Musikverbände ist die Abschaffung oder Einschränkung der Privatkopie zum Zuge des zweiten Korbes der Urhebergesetznovelle. Junge Union folgt dieser Linie und verflucht die Privatkopie, die Grüne Jugend fordert die Legalisierung. Dies erinnert schon fast an alte Cannabis-Diskussionen.
    hab ich auf www.onlineberatung.de gefunden. Laßt euch das einfach mal auf der Zunge zergehen. Man sollte nicht die ganze Propaganda der Medienindustrie glauben. Früher oder später gehen sie unter, so oder so.

    Weder der Besitz von mp3s ist strafbar, noch der Besitz von selbstgebrannten CDs. Und wenn ich 1000e von mp3s habe, geht das niemand etwas an. Freigeben sollte man seine Sammlung allerdings nicht...
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  14. #154
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    nachdem overnet vergangenheit ist, probier ichs seit längerem mit dem nachfolger edonkey2000. allerdings tut sich mit dem ding einfach nix. deshalb nutzte ich weiter overnet. mittlerweile werden aber auch da die raten immer schlechter. nachdem ich die neueste version des esels2000 drauf habe, begegnet mir dasselbe problem wie bisher. keine downloads. obwohl ich in den optionen alles nach anleitung eingestellt habe.

    woran liegts?

    hab windows xp, aber kein service pack 2. also das kanns schonmal nicht sein...
    die firewall isses wohl auch nicht. benutze die von kerio. da gibts meines wissens nach keine probleme.
    wäre dankbar, wenn ich eine problemlösung bekäme. dass es alternativen gibt, is mir klar. die kenne ich. am meisten überzeugt mich emule. allerdings würd ich doch zunächst lieber beim edonkey bleiben. allein schon, um meine alten overnet-downloads fertig zu bekommen. mit emule würden die im moment ewig dauern.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  15. #155
    Warmgepostet Avatar von cronos
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    Hi Braini


    also ich benutze selber auch noch Overnet. Meine Raten liegen irgendwo zwischen 1:2 und 1:3, womit ich ganz zufrieden bin. Auf den Esel will ich auch nicht umsteigen.

    Als mögliche Alternative finde ich Direct Connect sehr interessant. Das ganze ist etwas anderes strukturiert und du solltest kein Trafficlimit haben. Es gibt Hubs, die sich auf bestimmte Themengebiete spezialisiert haben. Du kannst dich auf ein paar Hubs gleichzeitig connecten und oftmals findest auch recht seltene und unbekannte Sachen. Allerdings hat das System auch ein paar unagenehme Dinge: Die meisten Hubs haben eine minimal Share Size, das kann von einem Gig bis 160 Gig gehen... Du wirst auf dlls und dats oder auf Ähnliches gescannt, hast du sowas in den Shares, wirst du gleich mal für einige Zeit von dem Hub gebannt. Allerdings findest du dann auch oft anständige Sachen. Und was noch ärgerlich ist: du kannst deinen Upload nicht beschränken. Also sobald einer deine Shares gefunden hat, haut deine Kiste raus was geht. Alles in allem recht interessant, und mit meiner Night-Flat nutzbar. Ich verwende den open Source Client DC++

    mfg
    cronos
    The Blue Lotus, a legend, I thought a myth
    Old poems and stories gone
    A beauty of unimaginable lust
    Both men&#39;s hearts, and Gods, were won
    Skin like milk, an angels face
    They say her smile could kill
    Her hair the blackest of all black
    Stories I thought though, still
    <span style='color:red'> 42 is the number of the beast: 6*6+6=42 </span>

  16. #156
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Um die fehlende Upload-Beschränkung bei DC++ nachzurüsten empfiehlt sich als Alternative zu einem gehackten Client das Tool "Netlimiter" --&#62; http://www.netlimiter.com.

    Damit kann man Upload/Downloadrate zu jedem einzelnen Programm, das aufs Netz zugreift, seperat einstellen. Der Esel z.b. muckt auch nicht rum, wenn man ihm statt der eingestellten 10K nur 1K gibt.

    Im Interesse des File*sharings* sollte man aber schon so viel geben, wieviel man an Upload übrig hat.

  17. #157
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    danke für die tipps&#33;
    aber menschen, die schon konkrete erfahrungen mit dem edonkey2000 sammelten und das problem wie von mir beschrieben kennen, gibt es hier nicht?
    wie schon gesagt, alternativen sind ok, werd ich auch noch mehr ausprobieren. z.b. die von cronos empfohlene klingt interessant, sofern ich da endlich mal ein paar unbekanntere sachen finden könnte, die ich echt schon lange suche. doch da müsst ich mich wieder in was neues einarbeiten, wofür mir im moment zeit und bock fehlt. ja und meine alten downloads aus overnet-tagen hätt ich eben schon gerne noch fertig bevor was neues losgeht...
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  18. #158
    Dauerschreiber Avatar von mukenukem
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    Übrigens, auch von dem braven E-Mule gib es etliche Abzock-Versionen, wie hier beschrieben wird. Wenn ihr e-mule verwendet, bitte die richtige Version...
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  19. #159
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    ... empfohlen sei das Sivka-Mod, das noch über ein paar zusätzliche Funktionen verfügt.

    --&#62; http://www.emule-mods.de/?mods=sivka

    Auf der Domain gibt&#39;s auch andere mods, die das Hauptprogramm aufpäppeln zum ausprobieren.

  20. #160
    Moderator Avatar von wu-chi
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    Anfängern rate ich ab solche Mods zu benutzen. Durch die vielen Zusatzeinstellungen kann man seinen Muli sehr schnell falsch einstellen, so daß man niedrigere Downloadraten hat, als mit dem normalen Muli&#33;

    Hier bekommt man immer den aktuellsten Muli: eMule

    Der Sivka-Mod ist übrigens ganz besonders dafür ausgelegt bestimmte Files powerzusharen, wodurch er sich besonders für das sog. Releasen von Files eignet. Und das machen nun die Wenigsten. Außerdem hat man vom Sivka schon lange nichts mehr gehört, sprich der Mod basiert auf einer veralteten Version, was zwar z. Zt. noch nicht so tragisch ist, aber werden könnte.

    Benutzt also zuerst den Original-Muli und erst wenn ihr euch damit auskennt solltet ihr euch mit den sog. Mod-Versionen befassen.

    Viele Grüße
    wu-chi
    "Any given man sees only a tiny portion of the total truth, and very often, in fact almost perpetually, he deliberately deceives himself about that little precious fragment as well. A portion of him turns against him and acts like another person, defeating him from inside. A man inside a man. Which is no man at all."
    Philip K. Dick (A Scanner Darkly, 1977)

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