Ja, die dunkle Seite gibt es wohl. Und Gewohnheit ist ein ziemlicher Teufel. Auf jeden Fall sollte man sich darüber im Klaren sein, daß sie früher oder später einkehren wird. Das muß aber nicht bedeuten, daß sie die Liebe ersetzt.
Ich stimme Nager zu, daß man eine absolut lange Beziehung (sprich: Ehe) nur eingehen sollte, wenn man mit seinem Partner schon eine nicht unbedeutende Zeit zusammengelebt und das Alltagsleben kennengelernt hat (für jemanden, der noch keine Langzeitbeziehung hatte, hast du ganz vernünftige Ansichten ). Ich bin seit diesem Jahr verheiratet (ja, ich habe es getan&#33, nachdem wir über acht Jahre zusammen waren und drei davon eine Wohnung geteilt haben. Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, daß das ausreichend für ein wirklich umfassendes Kennenlernen ist. Und Streit gibt auch öfters mal. Auch so richtig mit Türen knallen, Dinge an die Wand werfen und so. Das ist dann zwar in dem Moment nicht sonderlich angenehm, aber insgesamt gesehen sicher ganz heilsam.