Das trifft auch auf diesen Rambo Film zu.Gut, im Krieg tötet man weniger bis gar nicht einzelne Personen direkt, sondern Massen und aus der Entfernung. Okay.
Abgesehen von der Stelle an der es tatsaechlich 'logisch' ist in den Nahkampf zu gehen.
Nun und wenn es ein Film ueber Krieg ist gehoert auch dazu das der Mord an Menschen gezeigt bzw. dargestellt wird. Ansonsten ist es verharmlosenden.
Zwischen dem ersten Teil und diesen liegt aber wohl eine aeusserst brutale und matrialistische Zeit, insofern ist es nicht unlogisch. Es gab auch in diesem Film Rueckblenden, wo bei ich vermute - nicht weiss - das sich diese auf die Vorgaenger bezogen.Dieses Trauma hatte Rambo schon im ersten Teil und da wurde auf diese exzessive Gewaltdarstellung verzichtet.
Die Verharmlosung von Gewalttaten durch entsprechendes abblenden oder eine choreographie bei der die Gewaltat, Brutalitaet als solche vor dem aesthetischen Aspekt (z.B. Kampfkunst) oder einer anderen Idee (Schockmomente, Wowmomente) zurueck steht.Was verstehst du unter Weichzeichner?
Ich halte so zum Beispiel asiatische Filme, selbst 'harmlose' wie Hereos, hinsichtlich der Gewaltdarstellung fuer bedenklicher als Rambo.
Man denkt sich naemlich, allein aus Selbstschutz, in aller Regel nicht was dort in der gaenze der Konsequenz, passiert bzw. passieren wuerde, wenn es Real waere. Was dann wiederrum bei asiatischen Filmen dazu fuehrt das trotz Weichzeichner die Gewalt immer weiter uebertrieben wird. Was dann in Sachen wie Ichi the Killer, Battlefilm Royal oder gar Visitor Q gipfelt.
Der Teil davor.Fehlt bei dem Satz was?Wenn Gewalt schoen choreographiert in Szene gesetzt wird, moeglichst mit Weichzeichnung, durch das 'gute' Handeln Protagonisten legitimiert und das morden somit gerechtfertigt wird, teilweise gar als cool dargestellt?
Ob es wirklich besser ist wenn ein Weichzeichner benutzt wird.
Ich kenne den ersten Teil Rambo Teil immer noch nicht. ^^;Das mit dem "Cool finden" bezog sich auf den 1. Teil der Rambo-Reihe.
Auch 'Die verdammten des Krieges' sagt mir spontan nichts.
Wobei ich das 'Cool' mehr auf Sachen wie Bourne bezog, bei denen es, wenn ich dich richtig verstanden hab, fuer dich in Ordnung ist wenn es Action gibt?
Ansonsten ist das was mit dem Dorf passiert m.E. eine der eindringlichsten Anti-Kriegsszenen, die darueber hinaus die Brutalitaet verdeutlichen, die ich bis jetzt im Kino gesehen habe.
Andere Filme moegen ebenso eindringlich sein, wie z.B. Lord of War, aber sie fuehren m.E. nicht dazu das man es jetzt in einem Kontext zu der naechsten Tagesschau setzt.
Der Film bzw. die Serie ist wohl auch dafuer gedacht.Anderes Beispiel: Es gibt Leute, die bei Szenen wie in Final Destination, als einer der Protagonisten von einem Stahlseil zertrennt wird, "cooool" rufen und sichtlich ihren Spaß dran haben.
Hat aber meiner Meinung nach aber nichts mit Rambo IV zu tun.
Ansonsten ist Final Destination, zumindest bei dem ersten Teil, den Rest kenne ich doch nicht, als filmische Achterbahn gedacht. Das heisst man bekommt einen Haufen Leute zu sehn, wo man weiss das die bis auf 1-2 alle sterben werden und wartet darauf wie - wobei der Film dann versucht die Tode so erschreckend wie moeglich gestaltet. Wenn die Leute da 'cool' rufen ist das wie in einer Achterbahn.
Wenn man da in 'nem kleinen Wagen 'nen Abhang runter stuertzt heisst das ja auch nicht das man eigentlich eine Todessehnsucht hat und fuer die naechste Autofahrt uebt. Es hilft noch nicht einmal gegen Hoehenangst.
Andere Splatter, die tatsaechlich auf 'ekliges Ableben' und 'Ekel' im Allgemeinen abzielen, wie die Saw Reihe, sind doch oftmals reichlich fiktiv, dazu noch eine gute Portion unglaubwuerdig und es fehlt der Realitaets bezug.
Weiss nicht, ich finde das man den ersten Teil nicht vergleichen kann.Und ich denke mir diese Szene ist zu dem Gezeigten in Rambo IV noch heilig. Oder?
(Da war das ekligste glaub ich die Metalplanke am Bahnuebergang die durch die Autoscheibe schoss?) Zumal die Intention doch eine andere ist?
Ansonsten habe ich mich was den Schock-Faktor angeht von Final Destination oefter ernsthaft erschreckt gefuehlt. (Bei Rambo gab es da nur eine Szene)
Und ich dachte das ich auf'm Dorf wohn XDIch meinte in mein Provinzkino
@Brainfister:
Wobei da die oeffentlich rechtlichen m.E. fast noch brutaler sind.in vielen filmen oder auch videospielen geht es nur noch darum, auf möglichst detailierte weise gewalt so drastisch wie möglich darzustellen.
Die Doktor Szenen bei CSI gehen ja, imho, auch wenn sie schon an der Grenze sind. Aber als ich mal in den Tatort zappte und dort wer im Backofen umgebracht wurde. O.O Die Szene haette man bei Saw verstecken koennen, nur das sie im Tatort noch abschreckender wirkte. :/
Koennte eine einfache Verdraengungsreaktion sein.ehrlich gesagt finde ich leute, die über gewaltszenen in filmen abfeiern, ziemlich krank.
Wir haben Freitag 13. in der Schule gesehen. Danach wurde auch mehr oder weniger 'gefeiert' (Bei der zweiten Haelfte die Toten gezaehlt), aber nu weniger weil man es so gerne gesehen hat.
Weil man gerne einen Film komplett sehen wuerde, es im Film stoert wenn man merkt das da etwas nicht passt und manchmal bei den Schnitten Dialoge hops oder der Sinn drauf geht.ich verstehe auch nicht, warum über jede milisekunde blut weniger, die man durch schnitte in einem film nicht sehen kann, stundenlange diskussionen und ganze schnitt-analysen angefertigt werden.
Ich fand den Anteil erstaunlich niedrig, gemessen an den Erwartungen.dass auch der neue rambo hauptsächlich davon geprägt wird,
Das Drehbuch war m.E. passend zum Gesamtbild.
Er sieht danach nicht wie rot gebadet aus.
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