In Deutschland wird noch darueber diskutiert. In vielen Laendern ist eine Regelung nachder man der Entnahme widersprechen muss bereits gegeben. Darunter fallen:
Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Lettland, Liechtenstein, Norwegen, Russland, Schweden, Zypern

Wenn ein Arzt plötzlich erkennt, dass es kritisch um mich wird, will ich trotz allem, dass er irgendwie versucht ein Wunder zu vollbringen, um mich am Leben zu erhalten / wiederzubeleben.
Die Angst ist wohl unbegruendet, aufgrund mehrer Faktoren.
Zunaechst werden Organe nur bei Toten entnommen, nicht bei Lebenden in einem kritischen Zustand. Das heisst in dem von dir beschriebenen Fall muesste er dich aktiv umbringen.
Da widerspricht sich dann auch die Annahme der er ein Leben beendet um das eines anderen zu retten. Schliesslich ist das Ergebnis das selbe.
Selbst wenn man annimmt oder befuerchtet an einen profit gierigen Arzt zu geraten. Der Tod muss bei Organspendern von mindestens zwei Personen bestaetigt werden, ebenso das alles ordnungsgemaess statt fand. Insofern waere es einfacher nicht-organspender zu berauben.

Daher sehe ich nicht wieso man davor Angst haben sollte.
Ich haette viel mehr Angst das ich sterbe nur weil keiner Organe spendet.

Menschen sind keine Ersatzteillager und wir müssen nach wie vor akzeptieren, daß manche Krankheiten eben auch tödlich sind.
Wenn du das fuer dich akzeptieren magst gut.
Hoffentlich bekommst du dann auch niemals eine Organspende (Blut, Nieren o.ae.). Sonst wuerdest du ja auch uebelste Weise gegen deine Grundsaetze verstossen.

Ansonsten habe ich kein Problem damit nach meinen Tod mit "Ersatzteilen" zu dienen - die dann anderen das Leben retten.