Von mir aus darf auch jeder die Organspende verweigern.
Aus idealistischen Gruenden oder aus Angst.
Nur hat derjenige dann, aus meiner Sicht, den Anspruch verwirkt im entsprechendem Notfall ein Spende-Organ zu erhalten. Wenn er dann stirbt, ueber einen langen Zeitraum elendig und auf raten, sieht er was er, und andere die durch seine Entscheidung sterben, davon hat.
Wegen dem Informationsmangel.
Denn kann man beheben in dem man sich informiert.
Dann wird man feststellen das die Annahme das man als Organspender schneller fuer Tod erklaert wird abwegig ist. Da eine Organ Spende recht formell(*) ablaeuft schuetzt der Ausweis sogar davor.
(*)
Zwei Aerzte muessen den Tod bestaetigen, sowie das es sauber ablief.
Die Organe kommen dann auch nicht zum Patienten der Wahl sondern nach Euro-Transplant, die die Organe entsprechend der Liste verteilen.
Aertzepfusch? Wenn die Organe entnommen werde ist man Tod. Das schlimmste was passieren kann, ist das der Arzt das Organ ruiniert.
Ein weiterer Punkt ist zudem das man denn Organhandel foerdert, wenn man eine Organspende verweigert. Der einzige Grund wieso Organe gegen Geld gehandelt werden, wieso arme Menschen in eh verarmten Laender missbraucht werden ist das es nicht genuegend Organ Spender gibt.
Das Risiko das irgendein Reicher einen Head-Hunter auf deine Niere ansetzt ist wesentlich groesser wenn man (und andere) nicht Organ Spenden und somit den Markt verknappen. Man sorgt mit der Verknappung auch dafuer das Aermere Leute keine Organe kriegen, weil die anderen mehr Ressourcen haben um sich auf dem Markt zu bedienen.
Als Lesezeichen weiterleiten