Ja, ich gehe Blutspenden
Nein, ich gehe nicht Blutspenden
Sonstiges
Natürlich kann immer und überall jeder lügen, aber das kann nicht Sinn und Zweck der Sache sind was mich aber dazu bringt zu behaupten, dass diese Formulierung überflüssig ist, denn jemand der HIV/AIDS hat und absichtlich spenden geht, der wird auch lügen wenn es um den Selbstausschluss geht. Deshalb wird jede Spende ja sowieso überprüft, jede Spende MUSS überprüft werden. Mir ist auch bewusst, dass es an vorderster Stelle um den Opferschutz geht und ich finde auch die statistischen Fakten nicht diskriminierend (auch wenn ich nur Studien traue, die ich selbst gefälscht habe) sondern die pauschalisierende Formulierung. Es wir der (falsche) Eindruck vermittelt, dass andere Gruppen, z.B. Frauen, nicht promiskuitiv sein können und somit ein erhöhtes Risiko haben.
Desweiteren kann eine Spendenaktion auf indirekte Weise diskriminieren. Stell Dir vor das DRK kommt in einen Betrieb und jeder Mitarbeiter geht spenden nur Du nicht. Zwangsouting am Arbeitsplatz kann auch negative Folgen haben. Natürlich kann man nach der Spende immer noch angeben ob das Blut verwendet werden soll oder nicht, was die ganze Aktion aber ad Absurdum führt. Gut man kommt kostenlos an seine Blutgruppennformation, aber das ist wie schon gesagt nicht eigentlicher Sinn und Zweck der Sache.
Die Frage ist also für mich, warum es Ausschlusskriterien gibt, wenn es gleichzeitig die Kontrollpflicht jeder Spende gibt.
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