Eigentlich eine unscheinbare Folge, die aber dennoch ein paar "Spuren" hinterlassen hat.

Delenn wird zum grauen Rat berufen um dort dann zu erfahren, dass sie ausgestoßen wird. Hier wird konsequent weitergeführt, dass ihre Metamophe von den Minbari unerwünscht ist. War das nicht eine Prophezeihung?
Delenn wird durch einen Krieger ersetzt, womit das Gleichgewicht der Kasten ausgehebelt ist. Nerun kennen wir ja schon aus einer vorherigen Folge und er ist ... nunja .... er kann auf jeden Fall die Menschen nicht leiden. Das lässt auf nichts Gutes schließen
Immerhin bleibt Lenier bei Delenn. Diese Treue finde ich einfach süß.

Mittlerweile wurde Sheridan von einer außerirdischen Rasse entführt. Zwecks Untersuchung.
Die Frage, warum sich ein Raumstationen-Captain hin und wieder selbst in den Flieger schwingt wurde dieses Mal sogar beantwortet. Der Verlust der Pilotenlizens. Also damit kann ich sehr gut leben.

Zuerst hab ich mich gefragt, warum Keffer nicht die Rolle des Ramirez übernommen hat, bis dieser dann tödlich verstrahlt wurde.

Sheridan versucht mit den anderen Gefangenen ein Bündnis anzustreben um zu entkommen. Und auch dabei stirbt quasi einer für ihn.
Natürlich war klar, dass Sheridans Aufstand von Erfolg gekrönt sein würde und die Frage, wie sie vom Schiff kommen, wurde auch gleich aufgelöst.
Delenn kennt die Entführer und so können die B5-Leute ihrem Captain zu Hilfe eilen.

Sehr helle scheinen diese Alien nicht zu sein. Dafür dass sein Schiff angegriffen wird, schlappt das Alien nämlich ziemlich gemütlich durch die Gänge. Auch die Aktion "Wir pusten unsere Gefangenen einfach ins All" ist mehr als dämlich. Grausam aber dämlich.
Als würden die Angreifer aufhören, wenn sie sehen, dass ihre Leute tot sind
Also diese Entwicklung hat mir etwas missfallen. Es wirkte gehetzt, als wolle man zum Ende kommen.

Gefallen hat mir das gute alte SOS-Signal

Kosh hatte mal wieder einen seiner wenigen, kryptischen Auftritte. Wen hat er mit seiner Aussage gemeint? Diesmal hab ich so gar keinen Plan.

Die Aussage: "Der Tod ist gerecht" ist ja nun mehr als blöde. Es sei denn ich hab einen Zusammenhang nicht verstanden. Klärt mich auf.

Der Schluss bringt dann die große Überraschung. Sheridan ist ein Maulwurf? Die ganze Zeit bis jetzt war er auf B5 um die Lage zu sondieren?
Okay, das klingt interessant.
Der kleine Rebellentrupp formiert sich und der General hält das Psi-Corp für die Verantwortlichen des Todes des Präsidenten. Passt für mich.

Fazit:
Schwächere Folge mit einem aber doch vielversprechenden Ende. Im Prinzip diente die Geschichte um die Gefangennahme des Captains dazu, uns zu zeigen, wie hilfsbereit Sheridan ist und dass er sich auch für Fremde einsetzt. Nach dem Motto: "Der Captain, dem sie vertrauen können."

3 von 5.

Edit:
Mir fällt gerade auf, dass ich dem Traum keine Beachtung geschenkt habe. In meinen Notizen taucht er jedenfalls nicht auf und erinnern kann ich mich auch nicht. Dabei scheint er doch wichtig zu sein. Ups.

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