In den Kinos ist ja gerade eine Musikdoku über einen halbwegs bekannten US-Sänger namens Michael Jackson zu sehen. Der Titel "This is it" passt aber mindestens genau so gut auf diesen Start in einen packenden Dreiteiler, mit dem die B5-Story wieder mal so richtig Fahrt aufnimmt, und neue, bisher ungeahnte Höhen erreicht.
Wir erfahren also, dass Garibaldi bereits vor Jahren ein Schattenschiff auf dem Mars gesehen hat. Etwas konstruiert erscheint es zwar schon, dass er bisher nicht mal unter seinen Kollegen damit rausgerückt ist, aber das wollen wir dem guten JMS aus dramaturgischen Gründen mal durchgehen lassen(im übrigen erzählt der Comic "Shadows Past and Present" die Hintergründe dieses Ereignisses, und offenbart z.B. auch, dass er genau auf dieser Mission Jeffrey Sinclair kennengelernt hat. Ein Review findet ihr hier.)
Mit dieser Offenbarung wird jedenfalls nun auch der Crew auf B5 klar, dass die Regierung auf der Erde schon länger von den Schatten wusste, ihre Technologie erforscht und möglicherweise sogar mit ihnen kooperiert. Allen ist klar, dass die Erde diese Technik nicht in die Hände bekommen darf, und sie generell für alle die sich damit beschäftigen eine große Gefahr darstellt. Daher fliegt Sheridan mit dem weißen Stern los, um das Schattenschiff möglichst auszuschalten, bevor es aufwacht - allerdings kommt man zu spät. Wieder mal ist der weiße Stern mit reiner Feuerkraft unterlegen und auf einen Trick angewiesen. Die Szenen in der Atmosphäre des Jupiter waren wirklich mal spektakulär, was neues, und können mir auch heute noch sehr gut gefallen.
Neben diesem sehr spannenden und actionreichen Plot gibt es aber auch wieder Zeit für ruhige Momente. So wird uns wieder eine kleine Geschichte aus Sheridan's Vergangenheit erzählt, und er und Delenn kommen sich erneut näher. Die Szene mit dem Regen auf dem Dach ist wirklich ein toller Moment für die beiden. Doch es ist nicht alles eitel Wonne: Zack bekommt zunehmend bedenken, was die Homeguard betrifft, die dem Captain und seinen Mitverschwörern zunehmend auf die Pelle rücken. Und am Ende nutzt Präsident Clark den Angriff des weißen Sterns als Ausrede, um das Kriegsrecht zu verhängen. Und damit nähern sich die ganzen Entwicklungen und Andeutungen, die bereits in der ersten Episoden angefangen haben und in "Chrysalis" einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatten, ihrer vorübergehenden Conclusio.
ALles in allem eine tolle Folge, vollgepackt mit interessanten Offenbarungen, einem spannenden Plot, aber auch ruhigen Charaktermomenten und vielen wichtigen und dramatischen Entwicklungen. 10/10.






(im übrigen erzählt der Comic "Shadows Past and Present" die Hintergründe dieses Ereignisses, und offenbart z.B. auch, dass er genau auf dieser Mission Jeffrey Sinclair kennengelernt hat. Ein Review findet ihr 
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