3.13 A Late Delivery from Avalon/Schmerzen der Erinnerung
Anfangs schien mir die Folge zu trashig zu sein, zum Ende ging es wieder. Allerdings wirkt das 'den Zuschauer in Unglauben lassen, ob nicht vielleicht Kosh dahinter steckt' etwas sehr aufgesetzt.
Mit den kleinen Dingen scheint mir JMS wirkliche Probleme zu haben. Der Junge braucht wirklich was zu erzählen, damit er seine Folgen interessant macht. Die ganze Zeit selber schreiben zu müssen ist wohl wirklich zu viel für den Guten geworden. Natürlich erreicht eine unvergleichliche Kontiunität, aber die filler sind eindeutig zu oft spürbar.







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. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht - nur halt einfach etwas sonderbar. Gut gefallen haben mir die gemeinsamen Szenen von Artus und G'Kar, vor allem als ersterer von der Schlacht erzählt, bei der ein Missverständnis zu einer Tragödie geführt hat. Die Parallelen zum Erd-Minbari-Krieg sind wirklich überdeutlich, und werten die Episode definitiv auf. Die bereits angesprochene Szene mit Delenn als "Lady of the Lake" war wirklich ein sehr schöner Moment. Bewegend fand ich auch alles um die alte Lurkerin, der Artus ihr Bild zurückbringt. Michael York, der ja einer von JMS' Wunschkandidaten als B5-Kommandant (nach Michael O' Hare's Ausstieg war) veredelt diese Episode mit einer sehr guten Leistung. Zudem gefiel mir die Thematik der Episode wirklich gut, und Christopher Franke überzeugt mit einem für B5 untypischen Soundtrack mit einigen ungewöhnlichen Klängen. Vom gelungenen Humor rund um das Postamt ganz abgesehen
- aber zumindest in der B- oder C-Handlung könnte man das ganze vorantreiben. Hier geschah mir in den letzten 3 Episoden trotz kleinerer Andeutungen - wie hier rund um den Sicherheitspakt mit der Liga der blockfreien Welten - einfach etwas zu wenig.

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