Du hast schon recht, dass JMS als Drehbuchautor und ausführender Produzent natürlich schon einen gewissen Einfluss hatte, keine Frage. Im Endeffekt inszeniert aber immer noch der Regisseur - nur darauf wollte ich hinaus. Aber ich bin eh schon ruhig *g*.
Gut zu wissenTja, ich lobe, wenn sie mir gefällt, ich mosere, wenn sie mir nicht gefällt. Wenn ich sie nicht explizit erwähne, war sie gut![]()
Nein das nicht. Ich stimme mir dir halt nur nicht überein, dass es über diese Folge nicht viel zu schreiben gibt. Ich fand sie aufgrund der subversiven Methoden des Verhörers um einiges interessanter, anspruchsvoller und Diskussions-stoff-bietender (mir fällt grad kein besserer Begriff ein) als so manche "Arc"-Episode.Dich kann ich wohl heute nicht zufriedenstellen. Was hätt ich denn machen sollen? Jede Szene der Folge einzeln auseinandernehmen?![]()
Um ihn zu brechen, um ihn soweit zu bringen, dass er sich ins Fernsehen stellt und diese Meldung wie von ihnen gewünscht verliest, reicht es nicht, ihn zu "erpressen" bzw. ihm zu drohen - man muss ihn dazu bringen, dass er es auch wirklich glaubt. ALLE Aktionen des Inquisitors waren darauf ausgerichtet, sein Gefühl für Wahrheit und Lüge, für richtig und falsch, durcheinander zu bringen - so eben auch das Ende. Zuerst sagt man ihm "Du wirst getötet" - dann lassen sie ihn am Leben. Und sein vermeintlicher Verbündeter, der Drazi, steckt auch mit ihnen unter einer Decke. Was kann er denn nun noch glauben? Kann er überhaupt noch etwas glauben? Und wenn SIE ihn so täuschen können - ist es möglich, dass er auch zuvor schon getäuscht wurde?!?!Naja, einen Geniestreich würde ich das nicht unbedingt nennen. Sofern wir von der selben Szene rede (vorgetäuschter Tod). Und ja, ich hab schon kapiert, dass diese ganzen Aktionen Teil des Planes waren, ihn zu brechen. Aber gerade nach dieser Nummer ... wir gaukeln dir vor, wir töten dich, wenn du nicht kooperierst und du wirst hier keine "Freunde" finden ... denke ich, dass Sheridan jetzt erst recht auf stur stellen wird und es noch schwerer sein wird, ihn zu brechen.
Genau darauf wollen sie mit dieser Methode hinaus.
Aber genau darum geht es ihnen ja. Jemanden, der von seiner sache überzeugt ist kannst du durch Androhung seines Todes nicht davon überzeugen, zu kooperieren. Man muss ihn dazu bringen, die Sache an sich in Zweifel zu stellen. Seinen Sinn für Realität durcheinanderzubringen hat im Endeffekt auch Auswirkungen auf seinen Anker mit Delenn. Denn wenn er an gar nichts mehr glauben kann, betrifft das auch ihre Liebe...Immerhin hat er seine Gedanken an Delenn, die ihn aufrecht halten. Und das kann ihm so schnell keiner nehmen.
War ja nur'n ScherzDir kann ich es diesmal nicht recht machen![]()
. Kommt ja nicht oft vor, dass ich eine B5-Episode grauenhaft finde. Insgesamt waren es glaub ich überhaupt nur 2, in allen 5 Staffeln... (außer ich vergess grad was).
Ah ok, das kann ich nachvollziehen (wenn ich die Ansicht auch nicht teileIch sag doch, sie war sehr gut. 4,5 sterne. Aber zum "genial" reicht es bei mir nicht. Ich habe darüber nachgedacht warum. Vermutlich weil Sheridan mir jetzt nicht sooo wichtig ist, wie z. B. Garibaldi. Bei ihm lebte ich mehr mit.).










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