B5 | 4.20 | Söhne und Töchter der Erde (Endgame)

[Falcon]

4.20 Endgame/Söhne und Töchter der Erde
Ein hervoragender Abschluss des Bürgerkriegs. Da gibt's nichts dran zu meckern.

CU Falcon

[Falcon]

Eine Top-Folge. Weiter oben habe ich vor ein paar Jahren geschrieben, es gäbe an ihr nichts zu meckern. Eine Kleinigkeit hätte ich nach dem Revisited-Durchlauf aber doch zu bemängeln. Generell ist das Tempo bei den letzten Folgen ziemlich hoch gewesen (von der Verhör-Folge mal abgesehen). Zuvor war man von B5 gewohnt, dass es sich mehr Zeit nimmt und die Story langsamer aufbaut. Aber dieses höhere Tempo sehe ich nicht unbedingt als negativ an, hält dies doch die Spannungskurve oben, aber die Raumschlacht um den Mars geht mir dann doch zu schnell. Klar, sie haben ihre List mit den Telepathen aber die hatte ja nicht bei allen Schiffen geklappt. Immerhin 10 Schiffe sind laut Deleen funktionstüchtig aber davon sieht und hört man dann nix mehr. Trotzdem, wie gesagt, eine hervorragende Episode.

[Simara]

Ich muss wissen, wie es mit Ivanowa weitergeht. Aber die Folge fängt mit dem Mars an. Menno.

Fand auf dem Mars Terraforming statt, oder warum kann Garibaldi da ohne Raumanzug und nur mit Mantel und Schutzmaske rumrennen?
Sheridan ist gar nicht wütend auf Garibaldi. Dafür ist wohl keine Zeit mehr, aber das geht mir jetzt etwas zu schnell. Schon klar, dass man Sheridan wohl erzählt hat, dass Bester Garibaldi manipuliert hat. Dennoch müsste er doch etwas .... sagen wir distanzierter zu Garibaldi sein. Meine ich zumindest.

Die Codewörter sorgten für etwas Humor in der Folge: "Brummbär an Schneewittchen .... Schloss der bösen Königin (ist Clark nicht eher ein König?) .... Spiegel jederzeit zerbrechen"

Ein geschickter Schachzug, die Schatten-Telepathen auf die Erdzerstörer zu schmuggeln. Sie sind zwar dem Tode geweiht, aber immerhin können Sie noch etwas zum Sieg beisteuern. Ein moralisch fragwürdiger Schachzug, aber in meinen Augen nachvollziehbar.

Die Verteidigungssatelliten sind beeindruckend. Und dieser Feigling Clark erschießt sich selbst, bevor er festgenommen werden kann. Wahrscheinlich war es besser so. Allerdings hat er vorher die Satelliten auf die Erde gerichtet. Dieses Herzchen ist ja wie Catargia.
Es gelingt Sheridan und den anderen aber die Satelliten rechtzeitig zu zerstören. Das dürfte ihm wohl Pluspunkte auf der Erde bringen. Aber wie die Apollo so auf ihn zuraste ... da hab ich wohl den gleichen Schreck wie Delenn bekommen

Kommen wir zu Susan. Ihr konnten nicht mal mehr die Minbari helfen. Ist denn das zu fassen? Wofür hat man denn hochentwickelte außerirdische Freunde, wenn sie nicht mal das können??? Marcus leidet. Da muss man ja grad mitleiden.
Als Marcus sich dann von der Flotte entfernte um Susan zu helfen, weil er in Franklins Aufzeichnungen auf eine Maschine gestoßen ist, hab ich persönlcih an die Maschine auf Epsylon 3 gedacht. Hätte die Susan nicht helfen können?
Aber nein, er hat dieses komische Todesstrafengerät gefunden. Und er setzt es sogar ein. Er will für Susan sterben.
Nette Idee, Jungs, aber das gefällt mir auch nicht!! Das heißt zwar, dass Susan wieder lebt, aber zu diesem Preis würde Susan das a) nicht wollen und sie wäre dann b) in der Situation, in der sich Marcus jetzt befindet. Lasst euch was anderes einfallen, verdammt noch mal!!
Das offene Ende lässt mich hoffen, dass Marcus noch rechtzeitig gefunden wird und es es beide überleben.

Angesichts der ganzen Dramatik rund um die Befreiung der Erde und um Susan gebe ich jetzt mal die Höchstwertung.

Jackpot: 5 von 5.

Noch zwei Folgen bis zum Staffelende? Abgesehen von der Rettung von Susans und Marcus ... was soll da noch kommen? *wunder*

[cornholio1980]

Fand auf dem Mars Terraforming statt, oder warum kann Garibaldi da ohne Raumanzug und nur mit Mantel und Schutzmaske rumrennen?

Mantel und Schutzmaske ist wohl die Standardausrüstung für Aufenthalte auf dem Mars außerhalb der Kuppeln bzw. dre unterirdischen Höhlen (hat man innerhalb der Serie des öfteren gesehen). Würde daher mit "Ja" antworten, man ist wohl gerade im Prozess, ihn zu terraformen.

Sheridan ist gar nicht wütend auf Garibaldi. Dafür ist wohl keine Zeit mehr, aber das geht mir jetzt etwas zu schnell.

Kann ich verstehen. Das ist sicherlich die Folge, wo man am stärksten merkt, dass JMS befürchtet hat, er müsste seinen 5-Jahres-Handlungsbogen bereits nach Jahr 4 zum Abschluss bringen.

Ein geschickter Schachzug, die Schatten-Telepathen auf die Erdzerstörer zu schmuggeln.

Womit auch dieses nun über mehrere Episoden aufgebaute Rätsel, was Sheridan mit den Telepathen vorhatte, gelüftet wurde.

Ein moralisch fragwürdiger Schachzug,

Oh, ja, definitiv.

Es gelingt Sheridan und den anderen aber die Satelliten rechtzeitig zu zerstören. Das dürfte ihm wohl Pluspunkte auf der Erde bringen. Aber wie die Apollo so auf ihn zuraste ... da hab ich wohl den gleichen Schreck wie Delenn bekommen

Es zeigt auch wunderbar, was Babylon 5 - vor allem zur damaligen Zeit - so von anderen Serien unterschieden hat. Dort konnte man eigentlich davon ausgehen, dass der Hauptdarsteller bzw. generell die Stammbesetzung recht sicher ist, und ihnen nichts passieren wird. Man nehme nur die Trek-Serien; wenn da mal jemand das zeitliche gesegnet hat, dann nur, weil die Schauspieler-In aussteigen wollten (siehe Terry Farrell und/oder Denise Crosby). Aber bei B5? nach der Absetzung von Sinclair, dem Tod von Kosh und nun dem drohenden Tod von Ivanova, traut man der Serie mittlerweile so ziemlich alles zu.

Als Marcus sich dann von der Flotte entfernte um Susan zu helfen, weil er in Franklins Aufzeichnungen auf eine Maschine gestoßen ist, hab ich persönlcih an die Maschine auf Epsylon 3 gedacht. Hätte die Susan nicht helfen können?

Nein, wie denn? Da steckt ja immer nur einer drin, der die Maschine steuert. Sie hat zwar lebensverlängernde, aber keine heilende Wirkung.

Aber nein, er hat dieses komische Todesstrafengerät gefunden. Und er setzt es sogar ein. Er will für Susan sterben.

Für mich war das bei der Erstsichtung ein absolutes A-Ha erlebnis. Ich meine, dass solch eine Technologie bzw. so eine Lösung fast 3 Staffeln später nochmal hervorgekramt und verwendet wird. Bei Star trek ist man es gewohnt sich für jedes Problem was neues auszudenken und frühere Lösungen zu ignorieren. Hier haben wir ein Gerät, dass gegen Ende der 1. Staffel vorgestellt wurde, danach benutzt wurde um Garibaldi zu heilen, und danach scheinbar in der Versenkung verschwunden ist - bis zu diesem Moment, wo auf einmal deutlich wird, dass JMS diese Entwicklung von langer Hand geplant hat.

Nette Idee, Jungs, aber das gefällt mir auch nicht!! Das heißt zwar, dass Susan wieder lebt, aber zu diesem Preis würde Susan das a) nicht wollen und sie wäre dann b) in der Situation, in der sich Marcus jetzt befindet. Lasst euch was anderes einfallen, verdammt noch mal!!

Auch im Leben gibt's leider nicht immer ein Happy End. Aber einfach mal die nächste Folge schauen, dann siehst du, wie das ganze ausgegangen ist...

Noch zwei Folgen bis zum Staffelende? Abgesehen von der Rettung von Susans und Marcus ... was soll da noch kommen? *wunder*

Ein "wrap-up" (ich weiß du hasst Anglizismen - wenn dir ein gutes, kurzes prägnantes entsprechendes deutsches Wort einfällt, immer nur her damit), danach was eher schräges - und dann noch eine komplette Staffel!

[Kaff]

Ein "wrap-up" (ich weiß du hasst Anglizismen - wenn dir ein gutes, kurzes prägnantes entsprechendes deutsches Wort einfällt, immer nur her damit), danach was eher schräges - und dann noch eine komplette Staffel!

Wie wäre es mit Epilog? Oder Nachwort. Stimmt zwar nicht ganz, aber zu dem Zeitpunkt, war ja noch nicht ganz klar, dass es die fünfte Staffel geben wird. Diese hat dann den "richtigen" Epilog.