4.22 The Deconstruction of falling Stars/In hundert Jahren, in tausend Jahren
In ferner Zukunft blickt man auf die Ereignisse und deren Folgen zurück. Wir sehen, wie die Geschichte über die Jahrtausende hinweg diskutiert, verfälscht und mystifiziert wird.
Dies ist ein interessanter Staffelabschluss, nach dem man sich wünscht, dass JMS noch viel mehr Geschichten aus seinem Universum erzählen könnte. Man merkt man ihr zwar an, dass es unter Zeitdruck und mit Geldnot gedreht wurde. Das macht sie aber nicht weniger interessant.
Abschliessend muss ich sagen, dass es in der vierte Staffel keine einzige Folge gab, die irgendwie einen belanglosen Lückenfüller darstellt. Jede Episode war spannend und trieb die Geschichte in großen und kleinen Schritten voran - es kam zu keiner Unterbrechung des Erzählflusses. Das hat keine andere Serie geschafft. Da fällt es mir leicht, die etwas seichte Lösung des Schattenkonflikts zu verzeihen.
Irgendwie hab ich jetzt auch das Gefühl, dass die Serie schon zu Ende ist. Als ich es vor 6 Jahren im Fernsehen sah, ging es mit der fünften Staffel gleich weiter, jetzt heisst es wieder warten. Schade, daß man sich nicht gleich auf die fünfte Staffel festlegen konnte. Auch wenn es dann den einen oder anderen Lückenfüller gegeben hätte - JMS hätte die ganze Sache etwas ausgiebiger erzählen können. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die fünfte Staffel, auch wenn ich jetzt dieses "alles erledigt"-Gefühl hab.
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