Vorweg:
Leider bin ich nicht in der Lage auf eure Posts angemessen zu reagieren, da diese (aus meiner Perspektive heraus) natürlich Spoiler enthalten (Jetzt mal von Kaff's Anfang abgesehen, der wirklich nur das nötigste sagt).
Midnight on the Fireline:
Insgesamt ein recht interessanter Anfang. Wenn ich die die Serie im TV gesehen hätte, wäre der Pilot Grund genug gewesen Babylon 5 eine Chance zu geben.
Es wird sehr schnell deutlich, dass trotz der häufigen Actionszenen Babylon 5 recht komplex und auch sehr ambitioniert ist.
Leider habe ich das Gefühl, dass JMS keine komplette Welt entworfen hat. So wirkt die Tatsache, dass es beispielsweise Fernsehen noch in konventioneller Form gibt sehr archaisch. 10 Jahre dem Dreh sind unsere Sender voll von Laufbändern etc. und wirken daher moderner als Babcom (oder wie das auch heißen mag).
Trotz allem ist Midnight on the Nightfire immer noch sehenswert und ein insgesamt gelungener Anfang, daher Du versuchst eine Nachricht mit mehr Emoticons zu versenden als das Board erlaubt. Bitte reduziere die Anzahl der eingetragenen Emoticon.
Soul Hunter:
Eine wirklich ausserordentlich schöne Folge. Die Seelenjäger geben der Serie ein wenig Fantasy-Touch was sie angenehm von der damaligen Konkurrenz abhebt.
Das alleine würde schon für eine ordentliche Folge reichen, doch die Idee einen Seelenjäger nicht mehr auf das Ableben seiner 'Opfer' warten zu lassen macht die Folge wirklich gut.
Die fehlende moralische Positionierung komplettiert den guten Eindruck.
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Born to the Purple:
Born to the Purple gibt Londo und den Centauri etwas mehr Charakter und Glaubwürdigkeit.
Bei Midnight on the Fireline kamen Londo und sein Gehilfe etwas komisch rüber und daher war diese Folge recht wichtig für die Centauri.
Adiras Situation ist dem Zuschauer erstaunlich gut rüber gebracht worden.
Trotz allem ist Born To The Purple oft sehr locker inszeniert, was nach dem durchweg ernsten Beginn mir gut gefallen hat, daher Du versuchst eine Nachricht mit mehr Emoticons zu versenden als das Board erlaubt. Bitte reduziere die Anzahl der eingetragenen Emoticon.
Infection:
Infection beginnt sehr überzeugend und spannend. Die Verschmelzung von Mensch und Maschine ist sicherlich ein Thema mit Potential, doch leider ist die Kampfmaschine, in die sich der Helfer von Stephen's Mentor verwandelt richtig trashig. Wenn Sinclair mit dem Viech kämpft ist die Folge nah dran ins lächerliche zu gehen.
Erstaunlicherweise ist die vielleicht beste Szene der gesamten ersten Disc am Ende von Infection zu finden. Garibaldis Gespräch mit Sinclair kommt sehr überraschend, ist aber in keinster Weise unangebracht. Michael O'Hare und besonders Jerry Doyle spielen wirklich überzeugend.
Daher gibt es noch Du versuchst eine Nachricht mit mehr Emoticons zu versenden als das Board erlaubt. Bitte reduziere die Anzahl der eingetragenen Emoticon.
Was ich sonst noch so sagen wollte...
Ich war dabei, als das dritte Zeitaler der Menschheit begann... Der Vorspann ist nicht wirklich gelungen. Der Anfang geht noch, aber irgendwann hat man das Gefühl es wird zuviel geredet in zu kurzer Zeit.
Die Kostüme wirken manchmal eher komisch (bsp: Frisur von Londo).
Die Charaktere wirken manchmal wie am Reißbrett entworfen (bsp: Talia, Reporterin uas Infection).
Ein Spruch wie "Vielleicht bin ich Pessismistin weil ich aus Russland komme." oder auch "Wir wurden immer aus dem Hinterhalt angegriffen. Pearl Habor..." muss nicht unbedingt sein. Aber irgendwo muss das Gerücht George, der aus Texas kam, sei ein Babylon 5-Fan ja seinen Ursprung haben...
Ausserordentlich entzückt bin ich von der Tatsache, dass nach vier Folgen so manche der im Vorspann aufgeführten Hauptcharaktere dem Zuschauer immer noch ein Rätsel sind. Das gibt der ganzen Serie so etwas Natürliches. Weniges wird konstruiert um die Zuschauer bei Laune zu halten, die Kompromisse an das Format halten sich angenehm in Grenzen.
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