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Thema: B5 | TV-Film | Der erste Schritt (In the Beginning)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Rotes Gesicht

    Die Idee finde ich interessant, aber ob's wirklich eine gute Idee ist? Jeweils für sich genommen mögen viele der von Dir genannten Enthüllungen nicht so bedeutend sein, aber in Summe kommt dann eben doch einiges zusammen. Und dann: Der Ausgang des Schattenkriegs ist natürlich ein absolutes No-Go. Auch Londos Zukunft als Imperator finde ich keineswgs unwesentlich. Da dies Info in der Serie als Visionen/Träume präsentiert wird, weiß man eigentlich lange nicht, ob es wirklich so kommt. Sieht man ItB vorab, fällt dieser Unsicherheitsfaktor weg. Kurz die ganze Rahmenhandlung von ItB halte ich für ziemlich problematisch. Ich würde es daher lassen und ItB nicht vorziehen. Natürlich könnte man diese Problemfälle damit umgehen, dass man die Szenen, wie von Dir vorgeschlagen, überspringt, aber das finde ich persönlich eine blöde Lösung.
    Ob Du bei der Aufzählung irgendwelche Offenbarungen/Bezüge/Anspielungen vergessen hast, kann ich nicht sagen. Ich könnte das gar nicht so detailliert aus meinem Hirn hervor kramen. Mir ist aber nicht aufgefallen, dass Du was übersehen hättest.

  2. #2
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    Die Entscheidung ist zwar schon - auf Wunsch meines Freundes, der sich die Serie so ansehen will wie sie produziert wurde - eh schon gefallen, ich hab aber gestern wieder einmal ItB reingelegt, und halte nach wie vor einiges von meiner Idee. Ev. kann ich ihn ja dazu überreden, ihn nach der 2. Staffel einzuschieben, wo noch einmal um einiges weniger verraten wird.

    Der Hauptgrund ist, dass ItB wohl eines der besten Stücke B5 ist, die je produziert wurden. Aber sind wir uns mal ehrlich: So genial hier auf einige frühere, bisher nur gehörte Ereignisse zurückgegriffen und diese stimmig zusammengefügt wurden - es hat ihm doch an Überraschungen und damit etwas an Spannung gemangelt. Bis auf die Offenbarung rudn um Londo's Rolle im Konflikt bietet ItB keinerlei überraschungen, wenn man die Serie mal kennt, und ich glaube, vieles davon würde ohne Kenntnis dessen, was passiert, besser und stärker wirken. Schon allein, wie Sheridan das Kommando über das Schiff übernimmt als der Captain stirbt. Schon zu wissen, was passiert - ein Problem, dass den Film ohnehin auch nach kenntnis der 1. Staffel bereits teilweise plagt - nimmt dieser Szene völlig an Spannung. Und ich halte es halt für wirksamer, direkt dabei zu sein, als es nur erzählt zu bekommen.

    Vor allem aber finde ich es schade, wie die Wendung am Ende rund um Sheridan und Delenn verbraten wird. Wenn man die dritte Staffel schon kennt, ist es lediglich nur mehr insofern ein A-ha-Moment, als wir dann wissen, wann genau ItB spielt. Nett, aber nichts, dass zu absoluten Begeisterungsstürmen hinreißen würde. ItB nach der ersten Staffel zu schauen, würde eine perfekte Mischung aus der Vertiefung und Erzählung bereits bekannter Ereignisse, einer Vorstellung der neuen Figur Sheridans, der Offenbarung einiger offener Punkte aus der ersten Season (auf deutlich dramatischerer Art und Weise, als es in der Serie selbst passiert ist), und zudem ein paar wundervolle Köder für die Zukunft à la "Verloren in der Zeit". Was ist mit Centauri Prime passiert? Wieso hält Londo Sheridan und Delenn gefangen? Wenn das in der dritten Staffel passiert bzw. aufgeklärt wird, ist es die Antwort auf eien Frage, die wir noch gar nicht gestellt haben. Diese Frage daher zuerst mal aufzuwerfen, und damit dieser Wendung zusätzlich einen A-ha Effekt zu verleihen, könnte diese in meinen Augen durchaus aufwerten.

    Zu deinen konkreten Punkten:
    Zitat Zitat von Falcon Beitrag anzeigen
    Der Ausgang des Schattenkriegs ist natürlich ein absolutes No-Go.
    Hab ihn mir wie gesagt gestern nochmal angesehen, und der wird nicht verraten - nicht mal, wie ich irrtümlich geglaubt hatte, im Prolog von G'Kar und Delenn zu Beginn. Einzig der Satz "Sheridan wurde der Präsident einer großen Allianz" stört mich etwas, da es seine Rückkehr in S4 spoilern könnte. Aber, ehrlich, ich denke bis dahin hat man diesen Nebensatz wohl schon wieder vergessen, oder es aber so interpretiert, dass er ja der Anführer der Armee des Lichts ist.

    Auch Londos Zukunft als Imperator finde ich keineswgs unwesentlich. Da dies Info in der Serie als Visionen/Träume präsentiert wird, weiß man eigentlich lange nicht, ob es wirklich so kommt.
    Grundsätzlich hast du damit nicht unrecht. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieser eine Kritikpunkt die Vorteile die ich sehe aufwiegt. Zumal JMS selbst oft damit gespielt hat, uns späterer Ereignisse zu zeigen bzw. zu offenbaren, was passieren wird, und uns damit aber zugleich die frage einzupflanzen "Wie?". Zu zeigen, wie er ein verbitterter alter Imperator auf einem zerstörten Planeten wird, könnte zudem seinem Niedergang in der 2. Staffel mehr Gewicht verleihen, da man dann schon erahnen kann, dass er damit sein eigenes Schicksal besiegelt, und zudem schon in etwa weiß, wie dieses aussehen wird.

    Natürlich könnte man diese Problemfälle damit umgehen, dass man die Szenen, wie von Dir vorgeschlagen, überspringt, aber das finde ich persönlich eine blöde Lösung.
    Ja, von der Idee würde ich auch nix halten. Entweder, oder...

    Ob Du bei der Aufzählung irgendwelche Offenbarungen/Bezüge/Anspielungen vergessen hast, kann ich nicht sagen. Ich könnte das gar nicht so detailliert aus meinem Hirn hervor kramen. Mir ist aber nicht aufgefallen, dass Du was übersehen hättest.
    Nein, es war auch sonst nichts wesentliches. Wir erfahren noch, dass Minbari und Vorlonen bereits kontakt hatten, und dass die Minbari über die Schatten bescheid wissen - etwas, dass zu diesem Zeitpunkt erst vorsichtig angedeutet wird, mit Lenniers Worten zu Delenn im Kokon bezüglich einer drohenden Dunkelheit. Aber auch hier würde sich wieder die interessante Frage ergeben, warum sie z.B. G'Kar nicht unterstützen, etc.

    Jedenfalls würde mich die Meinung ein paar anderer B5-Fans zu meinem Vorschlag sehr interessieren.
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    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


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