Zitat Zitat von Kasi Beitrag anzeigen
Solche sinnlosen Umfragen liebe ich ja immer. Mal paar Leute auf der Strasse befragt und dann eine repräsentative Umfrage daraus gebastelt. Bei den Serien die da angeblich hoch im Kurs stehen, müsste man sich eher fragen ob die TV Movie zur RTL-Gruppe gehört.

Wenn man mindestens 1000 Leute aus verschiedenen Schichten und Umfeldern befragen würde, dann wärs eine repräsentative Umfrage. Aber sei es drum, dass der gemeine deutsche Fernsehzuschauer nichts mit intelligenten Fernsehserien anfangen kann ist ja nichts neues.^^
Naja, wenn da steht es ist eine repräsentative Umfrage, dann wird es vermutlich schon so sein, also auch verschiedene Schichten usw. Insofern taugt das Argument "aus Meinungen der Leute von der Strasse gebastelt" in meinen Augen wenig.
Abgesehen davon entspricht das Resultat ja auch recht genau den Quoten. 24, OC und Lost sind bzw. waren in Deutschland nicht sehr erfolgreich. House, CSI & Co hingegen schon. Auch dass RTL in der Umfrage recht gut darsteht, deckt sich mit den Quoten. Der Staffelstart von Dr. House vor ein paar Tagen hat z.B. fast 34 % erreichen können, ein absoluter Traumwert, über das doppelte des (bei RTL ohnehin hohen) Senderschnitts.

Zitat Zitat von greenslob Beitrag anzeigen
Noch mehr on topic Print-Veröffentlichungen (diesmal aus dem Zeit Magazin)

Der totale Blackout
Am Beispiel der ambitionierten Krimiserie "Blackout" erzählt Ex-Sat.1-Chef Roger Schawinski, wie er vergeblich Qualität im Privatfernsehen durchsetzen wollte
Über den Artikel bin ich vor ein paar Tagen auch gestolpert. Sehr interessant und lesenswert.

Zitat Zitat von greenslob Beitrag anzeigen
Von den Simpsons lernen
Hat Qualität im Fernsehen keine Chance? Der ehemalige Sat.1-Chef Roger Schawinksi hat vergangene Woche mit dem Privatfernsehen abgerechnet. Eine Replik
Diesen Artikel hingegen finde ich wenig gelungen. Da werden jede Menge Serien als Beispiele für düstere oder irgendwie andersartige und doch erfolgreiche Serien aufgezählt, die in Deutschland eben gerade kein Erfolg waren, sondern bestenfalls in den USA. Insofern ist die Argumentation in dem Artikel recht wackelig und unterstützt Schawinskis Thesen eher noch, obwohl der Autor die wohl eher anzweifeln wollte.

Zu Heroes:
Ich kenne die Serie noch nicht, aber bin wirklich gespannt, ob sie ein Erfolg wird. Sie wird wohl in der Tat auch so eine Art Gradmesser für den dt. TV-Markt darstellen. Wenn der jetzt kommende Schwung von solchen Serien wieder scheitert, wird's wohl langsam eng für solche Formate in Deutschland.