Naja, wenn da steht es ist eine repräsentative Umfrage, dann wird es vermutlich schon so sein, also auch verschiedene Schichten usw. Insofern taugt das Argument "aus Meinungen der Leute von der Strasse gebastelt" in meinen Augen wenig.
Abgesehen davon entspricht das Resultat ja auch recht genau den Quoten. 24, OC und Lost sind bzw. waren in Deutschland nicht sehr erfolgreich. House, CSI & Co hingegen schon. Auch dass RTL in der Umfrage recht gut darsteht, deckt sich mit den Quoten. Der Staffelstart von Dr. House vor ein paar Tagen hat z.B. fast 34 % erreichen können, ein absoluter Traumwert, über das doppelte des (bei RTL ohnehin hohen) Senderschnitts.
Über den Artikel bin ich vor ein paar Tagen auch gestolpert. Sehr interessant und lesenswert.
Diesen Artikel hingegen finde ich wenig gelungen. Da werden jede Menge Serien als Beispiele für düstere oder irgendwie andersartige und doch erfolgreiche Serien aufgezählt, die in Deutschland eben gerade kein Erfolg waren, sondern bestenfalls in den USA. Insofern ist die Argumentation in dem Artikel recht wackelig und unterstützt Schawinskis Thesen eher noch, obwohl der Autor die wohl eher anzweifeln wollte.
Zu Heroes:
Ich kenne die Serie noch nicht, aber bin wirklich gespannt, ob sie ein Erfolg wird. Sie wird wohl in der Tat auch so eine Art Gradmesser für den dt. TV-Markt darstellen. Wenn der jetzt kommende Schwung von solchen Serien wieder scheitert, wird's wohl langsam eng für solche Formate in Deutschland.
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