Ich glaube ich bin recht anspruchslos was Realismus in SF-Filmen betrifft.
Wenn z. B. Riddick in seinem Film vor dem Sonnenaufgang "davonlaufen" kann, dann denke ich mir, hat der Planet in dem Universum eine Rotationsgeschwindigkeit, die das ermöglicht. Auch müssen die Temperaturen nicht den unseren entsprechen - WENN es denn ein eigenes Universum ist.
Spielt der SF-Film in unserer Galaxie aber weit weit in der Zukunft, dann ist beamen oder sind Schutzschilde bzw. Trennwände okay.
Was dann aber nicht geht, ist z. B. ein Spaziergang im All ohne Sauerstoffgerät.
Ich erinnere mich da an die Szene in Farscape, als John aus einem "Raumschiff" aussteigen muss und ne Weile im All treibt - und es überlebt.
Gut, es wurde ja heftig diskutiert und anscheinend ging diese Szene okay, aber trotzdem hat sie mir als unrealistisch aufgestoßen. Ich hoffe nur, es kommt niemand auf die Idee und will diese Sache mit nem Tierversuch beweisen.
Ich glaube es war das erste Mal in TNG, dass ein Charakter (Data, Tasha) Bezug auf eine alte Folge nahm. In der Regel waren die Folgen und die Probleme in sich abgeschlossen. Ohne Auswirkungen. Das macht es aber für den Zuschauer leichter, denn er verliert den nicht vorhandenen Faden nicht.
Wenn auf einmal in einer Folge Bezug auf ein Geschehnis in einer anderen Folge gemacht wird, dann wird der Zuschauer, der nicht jede Folge gesehen hat, sich fragen: "Wovon zum Teufel haben die es".
Es gibt auch Leute, die Lehnen Serien mit Zusammen ab, da sie nicht vor den Fernseher "gezwungen" werden wollen.
Eine durchgängige Charakterentwicklung im Verlauf der Serie finde ich schon wichtig.
Realismus also bis zu einem gewissen Rahmen ... und wenn irgendein Antrieb bzw. dessen Reparatur oder die "Kalibrierung der vorderen Schilde" erklärt wird, dann läuft das eben an mir vorbei. Kann mit diesen Infos eh nichts anfangen. Ich nehm das mal als "Ist halt so" hin.
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