Ich bin wohl einer der wenigen, die von dieser Meldung sehr enttäuscht sind. Ich fand Voices in the Dark einen guten und vielversprechenden Start. B5 war noch nie für seine großen Budgets, seine überragenden Effekte, Sets oder ähnliches bekannt (wenn es auch absolut beachtlich ist, was man aus dem vergleichsweise mageren Budget in der Serie herausgeholt hat) - sondern in erster Linie für eine gute Story. Warum es mit 2 Millionen Dollar nicht möglich sein soll, eine solche zu erzählen, will sich mir nicht wirklich erschließen.
Ich weiß, dass das Kurzgeschichtenformat nicht alle überzeugt hat, aber ich sah darin wirklich Potential. Wenn man jedem der bekannten (noch lebenden) Figuren so eine gegönnt hätte, ev. im Zuge dessen eine größere Geschichte erzählt hätte, die sich erst langsam offenbart... Ich denke, es steckten noch viele großartige Lost Tales in dieser Idee. Schade, dass diese nun nie umgesetzt werden.
Eine Kinoumsetzung wäre natürlich großartig und optimal, aber 1.) muss sich erst zeigen, dass Warner sich darauf einlässt (va. wenn JMS auch bei diesem großen Projekt mit entsprechendem Budget auf völlige kreative Freiheit pocht - und ohne das wird er sich wohl kaum drauf einlassen), und 2.) hätte uns eine längere Lost Tales-Reihe im Endeffekt sicher mehr neue Geschichten im B5-Universum geboten, als 1-3 Filme - so sie denn kommen. Insofern ist das heute für mich ein sehr trauriger Tag...![]()
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