Nur als Gedanke zu der Aufsichtspflicht.
Es mag sein das sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hat. Nur wenn sie tatsaechlich bedenken dahingehend gehabt haette, das man es ihr vorhaelt. Ist die Anzeige Marcos doch der denkbar unguenstigste Weg das Ziel zu erreichen.
Schliesslich wird erst dadurch, und erst dadurch das man auf dem Thema beharrt, der Sachverhalt ueberhaupt bemerkt.
Ebenso, obwohl es besser gewesen waere wenn sie ihre Tochter unter strengerer Aufsicht gehabt haette. Waere es dann nicht grobfahrlaessig darueber hinaus noch bei dem Verdacht / der Annahme auf ein eben solches Verbrechen zu schweigen?
Wohl weil sie darauf vertraute das es zu nichts schlimmen kommt.Aber warum hat sie sie unbeaufsichtigt gelassen?
Ein anderes Szenario, angenommen man hat ein Kind in dem Alter und dieses geht auf den Spielplatz. Wobei man es mit 13 vermutlich nicht begleitet. Dort passiert etwas das eine Straftat nahe legt.
Haette man dann daran Schuld?
Waere es ein Grund die Person nicht anzuklagen?
Wieso?Ich glaube das schon, dass sie Kleine langsam ein Traume hat.
Die englische Presse scheint sich mit Aussagen zurueck zu halten. Die Mutter wohl ebenfalls, worraus zwar einerseits die Geruechte entstehen - vornehmlich wohl in Deutschland - andererseits kein Medien Aufkommen forciert wird.
Je mehr aggressiven, pro-aktiven Druck man aufbaut, desto mehr belastet man doch auch das Kind. Mehr noch rueckt es in den Fokus der Medien und macht es zum aktiven Gegenstand der Diskussion. Man macht das Kind bei den Schulkameraden mit dem Thema populaer und wenn eine Tat geschehen ist wird es taeglich damit konfrontiert.
Die Zurueckhaltung ist doch angebracht.
Die deutschen Medien sind knapp einen Monat, bestenfalls zwei, darauf angesprungen. Dieser Zeitraum hat nun noch nichts mit einer Verschleppung zu schaffen.Wäre die ganze Angelegenheit nicht verschleppt worden, dann wäre das ganze nicht so an die Öffentlichkeit gezerrt worden durch die Medien.
Ein aggressives Vorgehen haette die Belastung fuer das Maedchen ueber den Zeitraum forciert und aktiv gehalten.
Wenn ein Verbrechen geschehen ist, wie es die Anklage unterstellt, wuerde ich durchaus davon ausgehen das das Maedchen nach dem Vorfall zunaechst veraengstigt war, unter enormen psyschischen Druck steht sowie in gewisserweise traumatisiert ist.Hätte das Mädchen gleich nach dem Vorfall eine konkrete Aussage gemacht
Das man dem Opfer dort einen Zeitraum zugesteht in dem es in der Lage ist eine klare Aussage zu treffen ist m.E. nicht nur normal sondern auch wichtig.
Auch weiss man nicht in wie weit bei der Aufnahme der Aussage den Anwalt, der Mutter, dem Maedchen bewusst war das dort noch Details fehlen. Ebensowenig wie man wohl kaum davon ausgehen kann das einer der dreien Einfluss auf die Geschwindigkeit der Bearbeitung in den Behoerden hat. (Das hat wohl am laengsten gedauert)
Man koennte auch argumentieren wegen des psyschichen Zustand, Aengsten, Unsicherheit. Zum Schutz ist es doch im Grunde nur so das sich 'Die Deutschen' darueber zerreissen was sie und ihre Mutter alles ist.Man könnte jetzt argumentieren, um sich zu schützen. Aber witzigerweise ist genau das Gegenteil eingetreten.
Vielleicht hat sie zudem zwei Aussagen gemacht, vielleicht wurde eine auch nur falsch aufgenommen. Gab doch da noch Terz wegen der Uebersetzungen?
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