Guten Tag,

wer Wissen nicht gleich für die Wahrheit hält und das Wissen gründlich hinterfragt, kann durchaus zu den Gleichen oder änlichen Schlüssen wie Wolter kommen.
Bei der Urknall-Hypothese werden in der Anfangsphase alle heute geltenden Naturgesetze vernachlässigt. Das ist unverzeihlich. Eine undefinierte superkraft soll da gewirkt haben, die selbst aus quantenmechanischer Sicht noch nicht definiert werden kann. Dennoch werden völlig unbegründet Quantenfeldfluktuationen dafür hergenommen, um einen Auslöser zu definieren.
Wer diese Infos genau analysiert erkennt, dass diese ein Märchenniveau a la Gebr. Grimm aufweisen. Wenn das Wissenschaft sein soll, dann muss ich sagen, dass das Thema verfehlt wurde. Setzen, sechs!
Vor wenigen Tagen beendete ich das Buch Urknall versus ens-These von Chris Wolker (Namensähnlichkeit zu Wolter nicht verwechseln). Wolker hat für mich in dem Sachbuch eindeutig allein durch mehrere logische Darlegungen den Urknall ausgeknipst. Er geht jedoch weiter und stellt eine völlig eigenständige These auf, die den Urknall um zig Punkte schlägt und zumindest mich überzeugt hat. Er löst auch das Problem, warum der für uns sichtbare Teil des Universuns gerade in dem Stadium ist, in dem wir es beobachten können. Er legt einen unendlichen Materie/Energie-Kreislauf dar und er erklärt sichtbare Phänomene, die den Urknall schon lange ins Wanken brachten. Auf der Suche nach Wolker und Urknall bin ich nun bei Wolter und Urknall gelandet. Auch nicht schlimm. So wie es sich liest, haben beide teilweise ähnliche Grundansätze. Wolters Buch las ich jedoch noch nicht.
Für mich hat sich das Thema Urknall nach Wolkers Darlegungen erledigt. Bin gespannt, wie die Fachwelt darauf reagiert. Das Buch ist erst erschienen, drum gibt nur einige Seiten dazu im Web. Trotzdem interessant, dass ich nun etas über den Wolter erfuhr. Werde mir sein Buch auch mal rauslassen.

Beste Grüße

@Cent-Auri