Da ich heute mal wieder Pfannkuchen gemacht habe, möchte ich diesen Thread um das Pfannkuchenrezept meiner Mutter ergänzen, das sich für mich - nach jahrelangem Herumexperimentieren! - als so ziemlich das ideale erwiesen hat. Es stammt ursprünglich aus einer Ausgabe aus "meine Familie & ich" aus den, hm, vielleicht frühen Achtzigern und wird dort als schwedisch deklariert und zum Verzehr mit Blaubeeren empfohlen.

250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
600-700 ml Milch (evtl. einen Teil durch Mineralwasser mit Kohlensäure ersetzen)
2 Eier
50 g geschmolzene Butter

Der Teig wird schön dünnflüssig, ist geschmacklich weder auf süßen noch auf salzigen Belag festgelegt (die Prise Salz stört bei süßen Belägen überhaupt nicht, eher im Gegenteil) und ergibt schöne, dünne, knusprige Pfannkuchen. Wenn man's richtig macht, werden die nicht dicker als Crèpes.

Kann man übrigens prima von Hand anrühren, ein Rührgerät ist da eher Overkill.

A propos: Wie wichtig ist für Euch die Knusprigkeit der Pfannkuchen? Für mich ist das ein wichtiger Faktor... aber ich scheine da etwas exotisch zu sein, denn sehr viele Leute braten ja alle Pfannkuchen direkt hintereinanderweg, stapeln sie dann auf einem Teller und lagern diesen bis zur eigentlichen Mahlzeit im Backofen zwecks Warmhaltens. So werden die Pfannkuchen natürlich alle 'schlapp'. Fand ich als Kind, zu Gast bei Freunden, immer grausig. ;-)