Okay, also fassen wir die babylonische Pfannkuchenverwirrung mal vorläufig zusammen:
Eierpfannkuchen: heißen anscheinend überall Pfannkuchen
Berliner: Kreppel (Hessen); Krapfen (Schwabenland); Pfannkuchen ("im Osten")
Kartoffelpuffer: Kreppel'che (Eifel); Kartoffelpfannkuchen; Kartoffelreibeplätzchen (Ruhrgebiet); Kartoffelreibekuchen...
Mich würde jetzt mal interessieren: Wie heißen Pfannkuchen, also Eierpfannkuchen, in den Gegenden Deutschlands, wo auch andere Dinge Pfannkuchen genannt werden? Sagt man da immer "Eier-" dazu, um klarzumachen, worum es sich handelt?
Natürlich gehört da Zucker drauf! Und Apfelmus/-kompott.Ein Rezept dafür gibt es hier ... Edit: Korrektur, die sind pervers und empfehlen da Zucker drauf zu machen >.<
Die isst man doch nur "frisch und fettig"?
Wobei ich allerdings mal eine Mitbewohnerin hatte, die der Meinung war, das einzig Denkbare, was man auf Kartoffelpuffer tun könne, sei Salz. Allerdings meinte die auch, daß man Semmelbrösel "braune Butter" nennte. (Bis heute verwirrt mich daran, daß man dann kein eindeutiges Wort mehr für braune Butter hat - denn die gibt's ja auch! *g*)
Tja ja, Küchenvokabular... eine Sache für sich. *g*
Kartoffelpufferrezept: Ich mach's immer frei Schnauze. Kartoffeln reiben je nach Hunger, eine kleine Zwiebel dazu, dann ein, zwei Löffel Mehl und ein oder zwei Eier, plus Salz (in den Teig, nicht obendrauf).
Pfannkuchen mach ich auch eher pi mal Daumen - so ca. 6 Löffel Mehl, 250 ml Milch und zwei Eier ergeben vier bis fünf schöne, knusprig-dünne Pfannkuchen. Auch da natürlich ne Prise Salz rein.
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