Das mag sein. Wenn allerdings die Öffentlich-Rechtlichen oder Journalisten generell mit dem Begriff des "Qualitätsjournalismus" herkommen - und damit die Latte für sich selbst schon mal recht hoch anlegen um sich von dem gemeinen Bloggervolk das ja bekanntlich zu 99% Mist liefert - wir erinnern uns an die Spon-Aussage dazu - zu distanzieren und dann Beiträge abliefern, die mit heißer Nadel gestrickt sind und höchst ungenau, ich vermeide das Wort tendenziös mal bewußt - nun - dann geraten sie zu Recht in die Kritik. (Was sie auch aushalten müssen - der Chefredakteur von "Frontal 21" hat ja immerhin reagiert, wenn gleich er offensichtlich nicht sieht, dass die Sendung durchaus Fehler hatte die kritikwürdig sind.)
Zudem entbindet ein aktuelles, heißes Thema niemanden von einer sorgfältigen, guten und handwerklich soliden Recherche - gerade bei den Öffentlich-Rechtlichen erwartet man so etwas. Gerade dann auch von Journalisten, die das eventuell mal gelernt haben im Studium.
Thorsten Knüwer von Indiskretion Ehrensache übrigens hat jetzt einen netten Artikel zum Thema gebloggt:
http://blog.handelsblatt.de/indiskre...ag.php?id=1614
Da findet sich dann auch der Link zum D-Frag-Eintrag - und zu Recht habe ich einen BOO bei der Boocompany abgesetzt zum Thema scheint mir.
Ad Astra
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