Yerho,
vielen Dank für deine Bewertung. Ich werde mir alles zu Herzen nehmen. Denn jetzt wo du es angesprochen hast - was natürlich auch für die Punkte von friedfertig gilt - fällt es mir auch auf.
Ich werde den Text dahingehend überarbeiten.
Ich habe auch schon überlegt, wie ich das mit den Fußspuren lösen sollt, denn dass diese nicht allein von der Sandoberflächen verschwinden, ist mir auch schon aufgefallen.
Kann ich deinen Vorschlag übernehmen? Zumindest vom Grundsatz her?
Das ganze ist ja nur ein Auszug. Davor und logischerweise auch danach kommt ja noch was.
Vor dem Textauszug fängt Tashina einen Streit mit eben jenem Bewacher an und im Laufe des darauffolgenden Tumultes nutzt sie die Gelegenheit zur Flucht.
Diesen Streit und den Tumult muss ich aber noch etwas ausfeilen. Und weil er mir selbst noch nicht gefällt, habe ich den Text erst ab der Stelle gepostet.
Nun zu deinen Fragen, Yerho:
Ja, hat sie. Sie kommt von einem Amazonenstamm.Hat Tashina irgend eine Art von Kampfausbildung genossen?
Da hast du natürlich recht. Ich werde daraus mehrere Schläge machen.Es erfordert Übung, einen kräftigen Mann mit bloßen Händen so zielsicher zu treffen, daß er zu Boden geht. Mit gefesselten Händen gehört auch noch eine gehörige Portion Glück dazu.
Bisher war es dem Anführer eigentlich egal, er hat also keinen besonderen Respekt vor Tashina, aber die Idee an sich finde ich gut.Für eine Sklavenkarawane ist jeder Sklave bares Geld. Gibt es die Vorgeschichte her, daß der Anführer zumindest soviel Respekt vor Tashina entwickelt hat, daß er ihr die Chance gibt, ihr Glück im Kampf gegen die Wüste zu versuchen? Oder wurde schon vorher irgendwie klargemacht, daß sie schlecht verkäuflich sein würde und den Aufwand der Verfolgung nicht rechtfertigt?
In der Vorgeschichte wird es so sein, dass Tashina schon die ganze Zeit bockig ist und nur Ärger macht. Sie ist schließlich eine Amazone, die es nicht gewohnt ist, von Männern befehligt zu werden und ihnen unterwürfig zu sein.
Der einzige Grund, warum sie noch unversehrt ist, ist der, dass die Sklavenhändler für eine unversehrte Sklavin logischerweise mehr Geld bekommen.
Das ist auch der Grund für den Tumult.
In Stichworten: Tashina ist bockig. Man gibt ihr zu verstehen, dass sie demnächst die Peitsche zu spüren bekommt - Wertminderung hin oder her und dass sie dann eben als Arbeitssklavin und nicht an ein Freudenhaus verkauft wird.
Und bei dem Gedanken an ein Freudenhaus verkauft zu werden, wählt Tashina dann lieber ihr Heil in der Wüste. Auch wenn dieser Schritt kurzsichtig und dumm ist.
Daß die Sklavenhändler nicht direkt verfolgt werden und es daher sehr eilig haben, davon gehe ich aus, sonst hätte Tashina ein konkretes Ziel für ihre Flucht gehabt. Oder opfern die Sklavenhändler ohnehin bei jeder Reise einen Sklaven der Wüste, um irgend welche Geister milde zu stimmen? - Der Möglichkeiten gibt es viele, um diese bisher recht unlogische Stelle plausibel zu machen, aber eine davon sollte Dir schon einfallen und im Text verwendet werden.Nein. Es werden nicht regelmäßig Sklaven der Wüste geopfert. Zumindest nicht, dass ich wüsste.
Ich hatte mir überlegt, dass es dem Anführer schlicht zu doof ist, hinter ihr herjagen zu lassen. Der Aufwand wäre das Resultat nicht wert. ... Dachte ich so ....
Er weiß bis dahin ja nicht, was für eine "wertvolle" Person Tashina ist. Das erfährt er erst in der nächsten Siedlung.
Vergiß nicht, Tashinas wunderbaren Rettung einen sinnigen Hintergrund zu geben. ...... normalerweise kommt in einer solchen nicht an jeder Stelle jede Stunde eine Karawane vorbei. .....Das ist auch in meiner Geschichte so.
Das Ziel der Sklavenhändler und von Niklas' Karawane ist tatsächlich eine Siedlung (Irgendwie logisch. Man wandert ja nicht zum Spaß durch Wüsten).Da sie den Sklavenhändlern offenbar nicht begegnet sind, reisen sie hinter ihnen. Das heißt, daß Tashinas Retter und die Sklavenhändler das gleiche Ziel haben. Ob es nun zu einer erneuten Begegnung mit den Sklavenhändlern kommt oder nicht ... Es sollte Dir eine Erwähnung wert sein, wenn sie die nächste Siedlung erreichen. Solche Details machen die Lebendigkeit und Funktionsfähigkeit einer Handlungsumgebung aus.
Dort wird Niklas dann auch mehr darüber erfahren, warum Tashina bei den Sklaven gelandet ist. Und Tashina wird erfahren, dass jemand an ihr ein ganz spezielles Interesse hat.
Soviel dazu.
Zu friedfertigs Kritikpunkten:
- Hauptfigur mehr Gefühl geben:
.... wird überarbeitet. War etwas zu schlampig.
- Umschreibung der Wüste und Aussehensbeschreibung der Männer ....
.... ist ebenfalls in arbeit. Da hab ich nicht nachgedacht, weil in meinem Kopf ist ja alles klar. Dass ich dem Leser mein Bild beschreiben sollte, hab ich doch glatt vergessen. *peinlich*
Der Witz ist, ich hatte das Teil schon gekürzt.Als dritte Kritik möchte ich noch anbringen, daß Du vieleicht versuchen solltest, die Sätze mehr auszubauen, nícht nur kurze Sätze, sondern auch mal ruhig etwas längere Sätze schreiben, Du solltest auch versuchen, möglichst wenig "war" zu verwenden.
Mein Problem früher war, dass meine Sätze furchtbar verschachtelt waren. Das hatten meine Lehrer immer kritisiert. Ich habe mich dann immer in Nebensächlichkeiten verrannt.
Hier hab ich wohl zu viel vereinfacht. Jetzt heißt es den goldenen Mittelweg zu finden.
Also nochmals vielen Dank an friedfertig und Yerho für eure Kritik.
Ich habe neue Inspiration bekommen.![]()
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