Zitat Zitat von TheEnvoy Beitrag anzeigen
Das Ende war für mich auch in Ordnung und völlig plausibel. Das den Joker anzuhängen wäre hingegen unglaubwürdig gewesen. Schließlich war dieser schon gefangen als dasGelände umstellt wurde, wie hätte er also noch an Harvey rankommen sollen?
Sorry, aber das lasse ich jetzt nicht gelten. Immerhin saß er ja auch im Gefängnis, als Harvey und Rachel entführt wurden

Es gab einfach zuviele "Zeugen" als das man das hätte durchziehen können.
Shullbit. Gar nichts gabs. Gordon hätte sagen können, das mit den Schiffen war nur ein ablenkungsmanöver während seine Schergen ein paar Polizisten umgebrahct und sich zuletzt sogar Gordon's Familie vorknöpfen wollten. Doch Harvey der Held hat sie gerettet, auch wenn er dabei leider ums Leben kam.

1. Gotham. Die Stadt wirk einfach wie ein normales New York, so wie es auch in Stirb langsam 3 zu sehen war.
Wobei es nicht New York war, sondern Chicago

Und das Wayne Enterprises Gebäude war nun auch nicht mehr im Herzen der Stadt und sah anders aus... hier fehlte mir einfach die Kontinuität.
Da hast du absolut recht.

2. Two Face's part war einfach zu klein, hätte man ihn als Überleitung zu einem 3 Teil genommen, das wäre das in Ordnung gewesen, aber so find ich das schade.
Auch da stimme ich dir zu, und ich könnte mir vorstellen, hätte Nolan damals schon von Heath's Tod gewusst, hätte er das anders gelöst. Ob das dann auch wirklich besser gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt...

Alles in allem reicht das aber locker zu einer 9,5 auf der nach oben bei 10 Punkten geschlossenen Bewertungsskala
Wir sind uns ja alle ziemlich einig hier .

Zitat Zitat von nosferatu Beitrag anzeigen
fange ich mit der Geschichte mit den Booten an. Ich fand es etwas überzogen, dass auf dem Boot mit den "normalen" Bürgern erst einmal über die weitere Verfahrensweise abgestimmt wird. Das erinnerte mich ein wenig an die Tagung der VVJ in "Das Leben des Brian"
Das mit der Abstimmung fand ich eigentlich sehr gut. Typisch amerikanisch halt

Die Auflösung, nämlich dass keines der Boote gesprengt wird, ist natürlich eine Überraschung. Es mag ja noch angehen, dass es keiner der "normalen" Bürger fertigbringt, den Knopf zu drücken und dadurch hunderte von Menschen ins Jenseits zu befördern. Allerdings kann ich nicht glauben, dass sich unter hunderten von Schwerstkriminellen niemand findet, der eben doch dazu bereit ist.
Und ich kanns bei den normalbürgern genau so wenig glauben. Wie in meinem Review schon geschrieben, und was auch immer das über mich aussagen mag, aber... ich hätte den Schlüssel umgedreht. Definitiv. Sorry,, aber keine Frage. Einerseits, um die Frauen und Kinder an Bord zu retten, aber andererseits auch, um mich selbst zu retten. Man darf auch nicht vergessen, bis auf den toten Bürgermeister hatten sich bis dahin alle Voraussagen des Jokers erfüllt. Auf Rettung zu warten, erschien mir da nicht wirklich eine Option.

Und man muss es auch so sehen: Was bringt es den Leuten auf dem anderen Boot, wenn sie so wie "wir" "erst" um Mitternacht in die Luft gejagt werden? Tot ist tot...

Dennoch stört mich die Szene nicht. Es geschieht nämlich genau das, was niemand erwartet und Jokers Reaktion ist geradezu herrlich
Seine Reaktion ist auch das einzige, was das ganze noch halbwegs für mich rettet

Dem Joker hätte er die Schuld allein schon wegen des zeitlichen Ablaufs nicht die Schuld in die Schuhe schieben können.
Wie gesagt, der Joker arbeitet ja nicht allein, und war auch schon an der Entführung von Harvey und Rachel beteiligt, während der er im Knast saß .

Weiterhin stelle ich mir folgende Frage: Würde es zu Batmans Sinn für Gerechtigkeit passen, einem anderen (selbst dem Joker) die Schuld zuzuschieben?
Das ist allerdings zugegebenermaßen eine berechtigte Frage, ja... und leuchtet mir als Begründung schon mehr ein als der "zeitliche Ablauf"