Marvel Zombies vs. The Army of Darkness



Verlag: Panini / Marvel Comics
Autor: John Layman (Autor), Fabiano Neves, June Chung (Illustrator Zeichner)
Verlag: Panini / Marvel
Version: Softcover, farbig, 132 Seiten
Umfang: Enthaelt Marvel Zombies vs. Army of Darkness 1 bis 5
Status: In sich abgeschlossen

Vorwort:
Eigentlich kenne ich Army of Darkness aka Evil Dead nicht. Ich habe nur einen Teil gesehen und den nur halb. Der Grund wieso ich mir den Band war das mir der Vorgaenger recht gut gefiel.

Inhalt:
Dieser Band erzaehlt wie es zu der Situation in der Welt kam, in der sich Magneto im Band Marvel Zombies gefangen sieht. Ebenso erfaehrt man welche Rolle Ashley J. Williams in dem ganzen spielte und was die Armee der Finsternis dort tat.

Kritik:
Uff. Eigentlich war es einer der Baende, in den ich das meiste Vertrauen setzte. Nun hat dieser Band jedoch gleich mehrere Probleme.

Zunaechst ist die Idee, das absurde, schon recht ausfuehrlich im ersten Comic verwendet worden. Vielleicht dachte man daher, das man einen einmal erzaehlten Witz nicht ueber strapazieren sollte, und wandelte den Comic etwas ab. Zwar stand Kirkman als kreativer Consultant zur Verfuegung, aber der Comic fuehlt sich nicht mehr nach 'Marvel Zombies' an. Nicht das dort zu wenig vorkommen, aber irgendwie ist es anders.

Das faengt mit den Charakteren an.
Wo es im ersten Band kaum etwas wie einen festen Hauptcharacter gab, vereinahmt in diesem Band Ash die Rolle. Sowie, mit weitem Abstand Dazzler und Scarlet Witch. Vielleicht liegt es daran das ich die Comic Reihe rund um Evil Dead nicht kenne, aber ich mochte Ash nicht. Er wirkt wie ein frustrierter Jamesthon aus Spiderman im Dr.House Modus. Es gibt weder etwas das ihn mir sympathisch macht noch ist er sarkastisch genug um witzig zu sein, er ist nicht absurd - kurz schlimmer als Wesley Crusher. In den wenigen Szenen die ich vom Film kenne kommt er interessanter rueber. Die gesamte restliche Cast scheint neben ihn zu Statisten zu verkommen.
Lediglich das Necronomicon fand ich rundweg gut gelungen.

Es geht weiter ueber die Geschichte.
Positiv koennte man erwaehnen das immerhin aufgeklaert wird wieso es Zombies sind. Der Rest ist haarstraeubend und hat teilweise Logik Loecher das man den Hulk drin versenken koennte. Gut der erste Band war vielleicht auch absurd, aber er wirkte in sich logisch.
Unverzeihlich finde ich (recht starker SPOILER vorraus):
Achtung Spoiler!


Nun und dann handeln die Charaktere unlogisch bzw. nicht im Rahmen dessen was man erwarten wuerde. Sei es von der Seite die man aus den Comics kennt oder der Marvel Zombie Seite. Es wirkt einfach nur frustrierend geflick-schustert. (Und wieder einige SPOILER vorraus)
Achtung Spoiler!

Das man bei Zombie Comics vielleicht drei gerade sein lassen koennte gut, aber was einem dort an schwer verdaulichen geboten wurde war mir zuviel. Zudem zuenden zu viele der Scherze nicht.

Graphisch steht der Band, meiner Meinung nach, klar hinter Marvel Zombies zurueck. Der Zeichenstil wechselt sogar mal, mehr oder weniger leicht. Die Qualitaet schwankt. Die Zombies wirken nicht mehr ganz so liebevoll. Wodurch es immerhin kaum richtig eklige Szenen gibt.
Positiv aufgefallen sind mir nur einige Cover Arts.

Fazit:
Einer von fuenf Zombies.
Vielleicht wird es besser wenn man ein Fan der Evil-Dead Reihe ist.
Ich fand ihn ehrlich gesagt ziemlich grottig.

Trivia:
Es gibt wohl ein "Marvel Zombies 2" Band.
(Kann ja nur besser sein)