@Teylen
Naja, es wäre ja auch irgendwie witzlos, eine interne Convention öffentlich anzukündigen. Was sollte es für einen Sinn haben, dann andauernd irgendwelche Interessenten "von ausserhalb" abweisen zu müssen ? Den Ärger spar ich mir als Orga doch gleich...

"Convention" bedeutet laut Wikipedia:
"Eine Convention (von lat. convenire „zusammenkommen“, meist auch nur Con genannt) ist eine Veranstaltung, auf der sich Menschen mit gleichartigen Interessen (zum Beispiel Jongleure, Animefans, Rollenspieler, Fantasyfreunde und -Spieler, …) treffen, um andere Gleichgesinnte kennen zu lernen, sich mit ihnen über ihr Hobby auszutauschen und teilweise diesem auch nachzugehen."

Da ist zunächst einmal nichts über die Grösse, oder auch ein vorhandenes Programm ausgesagt (das kommt dann später im Text, aber nicht als "Muss").

Interessant finde ich die Aussagen z.B. vieler FedCon-Besucher, sie würden ja nicht wegen des Programms zur Con gehen, und auch ganz bestimmt nicht wegen der Schauspieler. Nun, ginge man danach, dann müssten ja die kleinen Cons, wie Starport, Spacedays etc. geradezu überquellen und tausende von Besuchern haben. Dem ist aber mitnichten so und die Leute zahlen weiterhin dreistellige Beträge als Eintritt. Aber nur um Gleichgesinnte zu treffen ? Da genügt doch eigentlich auch der örtliche SF-Stammtisch, oder ? Es gibt bekanntlich die Aussage, dass man die BILD-Zeitung ja auch nur wegen des Sportteils liest... Und es schaut natürlich auch niemand drittklassige Talk- und Gerichtsshows...

@Prospero
Nichts gegen den ColoniaCon, aber bei unseren Cons hier wird sicher nie die Bar der eigentliche Mittelpunkt des Events sein. Es gibt eine ganze Reihe "alter" BuCon-Besucher, die sich diese Zeit, wie es in den ersten 10 Jahren üblich war, zurückwünschen, aber mit dem aktuellen Team ist das nicht zu machen. Wir fahren da knallhart die ProgrammCon-Schiene. Meiner Auffassung nach muss ein "richtiger" Con (ok, was ist richtig ?) vor allem auch ein nettes Programm haben. Ich gebs ja zu, die Zeiten, in denen ich ein Panel nach dem anderen abgesessen habe, sind ewig und drei Tage vorbei. In Garching und auch beim ColoniaCon hab ich so gut wie nichts vom Programm mitbekommen. Das kommt vielleicht auch daher, weil man schon lange nicht mehr "normaler" Besucher ist, sondern (eine Stufe höher) Fandomsaktivist. Auf der letzten FedCon habe ich mal wieder versucht, ein Schauspieler-Panel durchzuhalten. Hat nicht funktioniert, ich bin nach 20 Minuten raus gegangen. Ok, als Veranstalter ist es ja schon normal, dass man von seinem eigenen Con nichts mitbekommt.

Nun gut, der Begriff Convention ist äusserst dehnbar, wie man sieht.