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Thema: Was macht Who so besonders?

  1. #1
    Foren-Halbgott Avatar von Dune
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    Standard Was macht Who so besonders?

    Da Lady Morella es schon in ihrer Radioshow verwursten wird, dachte ich, dass wir es ja hier auch mal aufschreiben könnten um vielleicht ein paar Neulinge zu begeistern

    Also, was macht für euch den besonderen Reiz des 'Whoniversums' aus?

    Und weil's so schön ist, hier nochmal Neil Gaiman's Begründung: The Nature of Infection
    Geändert von Dune (03.01.2008 um 15:26 Uhr)
    I can feel it. The turn of the Earth. The ground beneath our feet is spinning at a thousand miles an hour, the entire planet is hurtling around the sun at sixty-seven thousand miles an hour, and I can feel it. We're falling through space, you and me, clinging to the skin of this tiny little world, and if if we let go... that's who I am.

  2. #2
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Lächeln AW: Was macht Who so besonders?

    Was macht den Doctor so besonders? Fünf Dinge eigentlich: Kein Technobabble, Regeneration, die Alles-Machbarkeit, der Time Lord an sich, die Companions und der britische Touch.

    Ich habe nun nichts gegen Technobabble. Wirklich. Heisenberg-Kondensatoren oder Beam-Apparate oder auch Schwarzfeld-Generatoren sind wirklich ganz toll - solange sie a) funktionieren und ich b) nicht ein halbes Techniklexikon wälzen muss um zu wissen warum sie ausgerechnet jetzt in dieser Heftroman- oder TV-Folge nun NICHT funktionieren können weil... (Ich habe bei Perry-Rhodan den Begriff der Castorisierung geprägt und nicht zu Unrecht, da Reiner Castor in einem einzigen Heftroman allein die Hälfte der Handlung erklären kann wie dieses supertolle neue Raumschiff denn jetzt wirklich funktioniert - was mich als Leser nun beileibe nicht interessiert wenn ich nicht Maschinenbau-Ingenieurs-Hard-SF-Technik-Student bin oder so...)
    Der Zugang ist beim Doctor einfacher, das hat Farscape von ihm übernommen - hier ist eine Waffe, sie feuert wenn du den Knopf drückst. Der Laser von Captain Jack ist "sonic" und kann Löcher in Wände machen. Der Screwdriver des Doctors kann eine Menge, aber auch nicht alles - hmm, obwohl in letzter Zeit... Gut, er ist keine Waffe. Hier ist die TARDIS, in der Konsole ist ein Energiefeld, sie ist lebendig, Reisen durch Zeit und Raum werden mit einer Fahrradpumpe, einem Hammer - "Behave!" - oder durch das Drücken von komischen "Fast Return"-Knöpfen erledigt. Wie das im Detail funktioniert bleibt einem selbst überlassen sich auszumalen. Meistens muss man aber auch gar nicht mehr wissen als dass sich jeder Neutronenfluss auch umkehren kann...
    Regeneration: Die einfache, simple aber geniale Idee dass ein 903 Jahre altes Alien vom Planeten Gallifrey relativ unsterblich ist und nach dem Tod sich einfach eine neue Persönlichkeit zulegt - aber im Kern eigentlich immer noch der selbe Time Lord mit den selben Grundsätzen ist, der stets mit seinem Intellekt den Gegner besiegt. Wie faszinierend ist das denn? (Gut, es gibt Limits, aber selbst die sind dehnbar wie wir wissen - siehe Master. )
    Die Alles-Machbarkeit: Der Doctor kann im Jahr 10.000 BC landen und den Neanderthalern Feuer bringen - er kann in der nächsten Folge am Ende der Welt sein und die Forests of Cheem kennenlernen - in der nächsten Folge dann wieder landet er in einer seltsamen Metallstadt auf einem fernen Planeten - welche Serie hat denn schon dieses enorme Potential an Möglichkeiten? Bei Star Trek gabs zwar Zeitreisen, aber nur in die Vergangenheit der Erde. Bei "Perry Rhodan" gibts zwar auch weitgehende Zeitreisen, aber nur zu bestimmten Anlässen, denn schließlich ist Terra die Heimat der Terraner, zudem ist das Perryversum nun auch (wieder) begrenzt was die Reichweite von Raumfahrten anbelangt. Der Doctor dagegen kann sich - bis auf die Jahre mit UNIT - frei bewegen, wenns auch ab und an nicht unbedingt so glattläuft wie er es sich erhofft oder denkt.
    Der Time Lord an sich: Was bei Perry Rhodan fehlt ist die Identifikation. Die ist mit dem Doctor gegeben. Der ist zwar ein Time Lord, stammt von Gallifrey und in der Vergangenheit haben wir auch gesehen dass Gallilfrey nun nicht immer der Hort des Friedens war - "Dark Times before Rassilon" - aber generell kann man sich mit der Figur des einsamen Wanderers durch Zeit und Raum identifizieren. Gut, das ist natürlich auch von der Regeneration abhängig - aber da der Doctor eigentlich recht menschlich ist, wird man sehr schnell warm mit ihm. Und die Time Lords selbst sind auch eine recht faszinierende Rasse - nun - in der Vergangenheit der Serie zumindest.
    Die Companions: Der Vorteil der Serie ist - man muss den Doctor gar nicht mögen. Selbst wenn man den Doctor nicht mag, man kann den Companion mögen. Gut, okay, im ungünstigsten Falle hat man einen nervenden Doctor und einen Companion den man nicht mag aber hey - Regeneration-Vorteil! Vielleicht mag man dann den nächsten Doctor?
    Der britische Touch: Doctor Who ist nunmal eine sehr britische Serie mit einem sehr eigenem Humor. Das lässt sich auch in den neuen Staffeln nicht verleugnen und glücklicherweise ist das auch gut so. Ein Alien, das mit einem Strohhalm Menschen aussaugt? Ein Hammer zum Bedienen eines Raumschiffes? Ein kleines blaues Alien, das mal eben die Wasserleitung reparieren muss? Ein Werwolf der Königin Viktoria verfolgt? Und welche Serie kann schon die besten britischen Schauspieler ever anbieten? Anthony Stewart Head! Der "Richard" aus "Keeping Up Appearances"! Simon Pegg! Der "Marquis de Carabas"!
    Oh - und eines hab ich glaube noch vergessen: Doctor Who erzählt einfach gute Geschichten und ab und an gibt sie einem auch Stoff zum Nachdenken: "The other - mingled. - You're lipstick, Cassandra, only lipstick and skin." - "Perhaps she could start again, a new life." - "The stars are made of diamonds".
    Und ansonsten, dass was Neil sagt.
    Ad Astra

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