"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Ich maße mir nicht an ein objektives endgültiges Urteil zu fällen. Die Pilotepisode war so lala, die Folge danach ein Stück schlechter. Den Rest habe ich mir über Zuschauermeinungen zusammengereimt, wobei ich bisher nichts davon gehört habe, dass die Serie einen Qualitätssprung nach oben machen würde. Besonders Ep. 6 soll sehr schwach gewesen sein. Ist mir aber nun egal, da Breaking Bad ab Montag wird läuft und zumindest für mich wieder eine Serie auf dem Sendeplan steht.
Die Zeiten sind zum Glück vorbei.Zitat von DerBademeister
Na, ich weiß nicht. Heute erwarten wir von der ersten Episode an Krach-Bumm, das macht aber viele Serien auch stromlinienförmig da kaum einer mehr was riskiert und ausprobiert, mal neue Wege geht. So was wie Farscape würde Heute wohl niemand mehr produzieren, die Serie brauchte eine ganze Zeit um einen Rhythmus und roten Faden zu finden. Bis die Wurmloch-Sache gen Ende der 1. Staffel aufkommt ist Farscape eine weitgehend planlose Episodenserie. Heuer hätte der Scifi- pardon, Syfy-Channel die Serie vermutlich nach einer halben Staffel schon wieder abgesetzt (siehe Caprica). Was wäre uns da entgangen!
Etwas wirklich Neues habe ich im Genre seitdem kaum mehr gesehen, in der letzten Dekade werden uns doch überwiegend Aufgüsse älterer Konzepte vorgesetzt. SGU war ein Aufguss von BSG was seinerseits ein Aufguss von Space:Aab war, Enterprise war ein Aufguss von Voyager welches seinerseits ein Aufguss von TNG war, Continuum scheint ein Aufguss von Time Trax zu sein, V war ein Reboot derselben Serie, SG-A ein Aufguss von SG-1 welches ein Aufguss eines Kinofilms war der damals seinerseits wie ein Aufguss von Star Wars wirkte, Falling Skies ist Jericho meets Walking Dead und von LOST gibt es seit 2005 in jeder Saison mindestens ein oder zwei neue Klone.
Gut, dann übernehme ich mal
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I don't go out so much. So I read.
(Pilot)
Friends help you to move, real friends help you to move bodies. (John Crichton)
Schade, dabei ist Rachel Nichols schnuckelig - hoffen wir auf ein Wiedersehen als "orion slave girl" in Star Trek 12.![]()
Gegenfrage: Warum muss man erst ein Dutzend lauwarme Episoden produzieren, bis man eine Idee hat, wohin man mit seiner Serie überhaupt will? Sowas sollte schon vorher feststehen, es sei denn der Sender hat etwas dagegen. Klar gibt es mit B5 und Farscape Positivbeispiele, wo wirklich noch etwas daraus geworden ist, aber rückblickend fällt mir der teilweise äußerst steinige Anfang der Serie auf und hält mich u.a. teilweise davon ab, mir die Serie erneut von Anfang bis Ende anzusehen. Ich habe das Gefühl, dass die Autoren insbesondere im phantastischen Genre kaum mehr Gedanken über ihre Anfangsidee hinaus machen, wenn sie ihr Projekt beim Sender oder Produktionsstudio vorstellen und dann, wenn sie grünes Licht bekommen, plötzlich vor vielen leeren Seiten steheh, die schnellst möglich mit allerlei 0815 Geschichten zu füllen sind, bis einem der Beteiligten plötzlich einfällt, dass ihrem Baby eine charakteristische Richtung oder Handlung fehlt. Blöd nur, dass in diesem Fall schon die Hälfte der Zuschauer abgeschaltet hat.
Aus meiner Sicht ist anspruchsvolle Science Fiction generell schwerer zu schreiben als, sagen wir mal, eine Krimi- oder Gangsterserie. Als Autor kann ich recherchieren wie es im New Jersey der 20er abging oder wie eine Mafiabande funktioniert oder was die Drogendealer in Baltimore treiben, wenn ich mir aber eine Gesellschaft ausdenke die 1000 Jahre in der Zukunft existiert betrete ich absolutes Neuland. Eine solche Welt zu bauen braucht mehr Zeit als Vic Mackie in der ersten Episode von "The Shield" am Ende den Dampfhammer niedersausen zu lassen wo man sich denkt "Wow, da muss ich weitergucken". Das ist mit ein Grund wieso es anspruchsvolle Scifi in Film und Fernsehen so schwer hat. Letzten Endes muss man auch die Castingagenten und Studiobosse überzeugen welche sich unter Scifi meistens nix vorstellen können, aber kein Problem haben Krimiserie Nr. 327 ins Programm zu nehmen weil das ja immer geht.
Eigentlich nicht, da die Geschichte bzw. das Szenario unter sehr ähnlichen Rahmenbedingungen funktionieren muss wie in anderen Genres auch. Es kann u.U. nur schwerer zu verkaufen sein und da besteht immer die Gefahr, dass der Sender da spezielle Vorgaben (Einzelfolgen, mehr Action etc.) macht, die sich möglicherweise negativ auf das Projekt auswirken können. Aber das sollte nicht der Grund sein, warum quasi jede Scifi-Serie der letzten Jahre (mal abgesehen von BSG, dass gleich von Anfang an kräftig reingehauen hat) teils unter extremen handwerklichen und erzählerischen Schwächen leidet oder litt und oftmals so lange wie sie lief ziellos vor sich herdümpelt (V, SGU, etc.).
Davon abgesehen sollte das hier nicht der Thread sein, wo wir über solche Themen diskutieren.![]()
Eine komplexe SF-Serie braucht ein hohes Budget und dürfte nur schwer zu verkaufen sein. Ich hoffe dass in der Wiege des Erfolgs von Game of thrones auch einer der Pay TV Sender sich mal ein Herz fasst und einem Scifi-Stoff 'ne Chance gibt. Es gibt mehr als genug tolle Vorlagen in dem Genre. Die Networks kann man dahingehend vergessen da deren Serien holzschnittartig aufgebaut sein müssen um deren Zuschauer nicht zu überfordern (da gilt "Castle" schon als kreativer Meilenstein) - und der "Syfy"-Channel hat sich bekanntermaßen von Science Fiction verabschiedet. Bleiben nur Sender wie HBO, Showtime, Starz und vielleicht noch AMC.
Ich werde die Diskussion hier mal abspalten in einen seperaten Thread zu einem späteren Zeitpunkt.
Schlecht wär's nicht, solche Screens sind einfach nicht besonders aussagekräftig.![]()
Ok... aktuelle Serie, laut und düster
Vielleicht hilft dieser junge Mann ja eher weiter
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Hmm, der Uniform nach zu urteilen handelt es sich um einen Soldaten der Konföderierten. Allerdings kann ich dem keine konkrete Serie zuordnen.
Hell on wheels vielleicht?
Nein.
Aber die Uniform stimmt
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Hmm, da fällt mir keine neue Serie zu ein. Mein Hail Mary-Pass wäre True Blood, da Bill Compton ja in den Südstaaten gekämpft hat im Bürgerkrieg und der Stil des zweiten Screencaps ein wenig an einen Flashback erinnert wie er in der Serie üblich ist.
Das stimmt auch so.
Weitermachen!
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Da sieht man mal wieder wie weit man mit deduktiver Logik kommt.
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@Bade
Das Bild hatten wir hier schon mal. Hat Tubbo damals verwendet, wenn ich mich recht erinnere.![]()
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Meh, dabei habe ich es extra umgedreht damit Google es nicht finden kann.
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