Hmm, ich verstehe teilweise die Aufregung um den Film nicht. Emmerich sagte selbst: "Harry Potter gibts auch nicht", als man ihn auf die Kombination Mammuts und Pyramiden angesprochen hat.
Ich fand den Film optisch sehr ansprechend, so richtig ein Streifen für die grosse Leinwand (und nicht für den heimischen PC-Monitor...). Die Story ? Naja, vergessen wirs, schon tausend mal erzählt. Und natürlich teilweise bei sich selbst geklaut: hätte nur noch ein SG-Team gefehlt.

Emmmerich hat eben das gemacht, was er schon immer macht, und auch besten beherrscht: Popcorn-Kino, das Spass machen soll, und nicht mehr. Im Gegensatz zum Kollegen Boll, der wohl nie dazulernen wird bzw. will, hat ers aber wenigstens drauf. Und wer da mit Erwartungen an historische Authentizität, bzw. feinfühlige Dialoge reingeht, ist eh verkehrt. Der ist im nächsten "Deutsche Komödie"-Langweiler besser aufgehoben.

Wie gesagt, für mich muss ein Kinofilm in erster Linie unterhalten. Filme (besonders solche Gurken aus Frankreich, Beziehungsfilme z.B. <grusel>), in die zwanghaft irgendwelche sinnlosen lebensfernen Messages reingequetscht werden, hasse ich wie die Pest. Kino ist Abschalten vom Alltag mit Entertainment. Emmerich ist einer von denen, die mir dieses Gefühl noch am ehesten verschaffen.