8 Blickwinkel

[Simara]

8 Blickwinkel
(Vantage Point)

USA 2007
Regie: Pete Travis
Mit: Dennis Quaid, Matthew Fox, Forest Whitaker, Sigourney Weaver, William Hurt, Edgar Ramirez, Ayelet July Zurer, Eduardo Noriega, Saïd Taghmaoui

Während der Präsident der Vereinigten Staaten im spanischen Salamanca eine Rede hält, wird er von einem Attentäter angeschossen. Zeitgleich kommen bei einer Bombenexplosion zahlreiche Menschen ums Leben. 8 BLICKWINKEL beschreibt die dramatischen Geschehnisse aus der unterschiedlichen Perspektive von mehreren Personen. Und erst nachdem man die selben 15 Minuten unmittelbar vor und kurz nach dem Anschlag aus der Sicht jeder einzelnen dieser Personen gesehen hat, beginnt man zu erahnen, welch furchterregende Wahrheit tatsächlich hinter dem Attentat steckt.

Quelle: Offizielle Homepage


Der Trailer verspricht einen erstklassigen Thriller mit tollen Schauspielern.

Hat den Film schon jemand gesehen?

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[Falcon]

Der Trailer hat mir auch gefallen. Die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu erzählen, klingt ganz interessant. Der Film steht jedenfalls auf meiner "Da will ich noch rein"-Liste, wobei ich die erfahrungsgemäß meistens immer nur teilweise "abarbeiten" kann, leider.

[Thandor]

Auch ich find den Trailer ziemlich ansprechend. Mal schauen. Ins Kino geh ich meist nur in die richtigen Blockbuster, dafür wird dann aber der DVD-Verleih bemüht. So wirds wohl auch bei diesem Film mal wieder sein.

[Falcon]

So, hab's doch tatsächlich mal wieder ins Kino geschafft. Ich bin durchaus etwas skeptisch in den Film gegangen, denn mir hatte zwar der Trailer gefallen und ich fand das Konzept interessant, dachte mir aber auch, dass dieses Konzept leicht in die Hose gehen könnte.

Aber der Kinobesuch hat sich in meinen Augen gelohnt. Der Film bietet spannende Unterhaltung und die Perspektivenwechsel funktionieren ganz gut. Nach und nach erfährt man immer etwas mehr und manchmal sind die neuen Blickwinkel sogar für eine richtige Überraschung gut. Einige Szenen wiederholen sich aufgrund des Konzepts, trotzdem wird es dabei nicht langweilig. Das liegt zum einen daran, dass dies meist nicht 1:1 geschieht und der Film im Laufe der Zeit auch davon abrückt und das ganze somit nicht überstrapaziert (über die gesamte Dauer wäre das vielleicht dann doch noch nervig geworden). Mit der Zeit wird der Film also immer konventioneller in seiner Machart. Mich hat es im Kino nicht gestört, manch anderen mag es aber vielleicht stören, dass das Konzept nicht konsequenter und länger durchgezogen wurde. In meinen Augen soweit also ein guter Film, der aber auch einen deutlichen Schwachpunkt hat und das ist

Achtung Spoiler!

das Ende. Es ist natürlich ziemlich unwahrscheinlich, dass alles an diesem Punkt nochmal zusammentrifft, aber das ist nicht mal das Problem. Irgendwie war diese Auflösung durch den Unfall zu plump, wirkte überhastet und war einfach kein gelungener Abschluß.

Dies trübte meinen positiven Eindruck doch etwas. Alles in allem aber ein durchaus sehenswerter Film, wenn auch kein "Must See". Man sollte jedoch trotz des Konzepts nichts zu außergewöhnliches erwarten. Man bekommt eben einen soliden Actionthriller, der zwar etwas anders ist, aber auch kein künstlerisches und neuartiges Meisterwerk.