Ok, dann ich
Minus-Seite
- Ich fahre ein Auto, mein Lebensgefährte ebenso. Wir wohnen in einer ÖPNV-armen Gegend, sind beide sehr eingespannt in Arbeit und auch privat.
- unsere Fenster sind nicht die besten
- wir werden diesen Sommer noch ein- bis zweimal fliegen (er einmal in Urlaub mit mir und ich einmal zu einer Freundin nach UK), beides keine Fernreisen
- die Temperaturregler an zweien unserer Heizkürper sind nicht die besten (an oder aus)
- meine Freizeitgestaltung erfordert einiges an Autofahren
- unsere HiFi-Geräte werden nicht gesondert ausgestöpselt (nachdem mir in relativ kurzem Abstand zwei Fernseher kaputt gegangen sind, als ich das noch gemacht habe, lasse ich es jetzt bleiben)
- das Haus, in dem wir leben, hat keine Solarpanels oder ähnliches
Plus-Seite
- unseren Strom kaufen wir bei Greenpeace
- alle Glühbirnen (bis auf ein, zwei Ausnahmen, wo es nicht anders machbar ist) in unserer Wohnung sind Energiesparbirnen
- beide Autos sind sehr sparsam, ein genügsamer Diesel für lange Strecken (120 km am Tag Arbeitsweg) und ein 50PS-Benzinerchen, das extra spritsparend gefahren wird.
- wir sparen auf neue Fenster
- unser Duschkopf ist schon seit Ewigkeiten ein Wassersparer
- die Klospülung hat einen Wassersparknopf (was an anderer Stelle wieder Probleme verursacht, aber das ist ja eigentlich mit allem so)
- wir haben ein Mitspracherecht im Haus, was alternative Energiegewinnung zur Modernisierung angeht und nutzen dies auch
- ich achte beim Obst- und Gemüsekauf darauf, dass ich kein "Flugobst" kaufe und keines aus dem weiteren euroäischen Ausland (Neuseeland- oder Chile-Äpfel haben eine bessere Energiebilanz, als welche aus Italien oder Portugal, weil auf den großen Containerschiffen so viel transportiert werden kann)
- ich trenne akribisch den Müll, Papier, Glas, Kompost, Grüner Punkt, Restmüll (da bleibt kaum etwas übrig für die schwarze Mülltonne)
- alle Elektrogeräte, die so in einen Haushalt gehören, sind bewusst nach Einergiesparklassen ausgesucht, vor allem, die, die permanent laufen, wie Kühlschrank und Tiefkühler
- wir arbeiten beide in Branchen, in denen man eine Chance hat, aktiven Umweltschutz zu betreiben und zu "fördern" (Städteentwicklungsplanung, Hochbau, Regenwasserentlastung)
Ansonsten? Ich werfe grundsätzlich keinen Abfall in die Landschaft, auch nicht aus dem Auto (nur mal einen Apfelrest, aber der zählt nicht), oder in die Stadt, suche mir immer einen Mülleimer.
Einkaufswege und sonstige Besorgungen werden eigentlich immer mit Arbeitsweg und der Fahrt nach sonstwo verknüpft.
Ändern kann ich reichlich wenig, weil durch puren Zeitmangel da einfach Grenzen gesetzt sind. Mir fehlt schlicht und einfach auch die Energie, durch 5 Geschäfte zu laufen, um deutsches Obst zu finden, z.B.
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