Nach vielen Enttäuschungen in den letzten Jahren (X-Men 3, Spiderman 3, FF2, etc.) ist Iron Man wieder eine Rückkehr der Comicverfilmungen auf gutes Unterhaltungsniveau. Der Film erfindet das Rad nicht neu, und lässt es leider - von den ironischen Untertönen mal abgesehen (Stark wird von einer Gruppe afghanischer Terroristen gefangen genommen, die SEINE Waffen verwenden; sowie der leichte 4th Wall-Bruch, wenn Robert Downey Jr. meint "Ich bin kein Held, und ich hab schon so viel Mist gebaut in meinem Leben" usw.) - wieder einmal etwas an Tiefgang vermissen. Die Action leidet zudem unter dem Problem, dass man wieder nur zwei gesichtslose CGI-Gestalten gegeneinander kämpfen sieht, was zumindest bei mir noch nie funktioniert hat; in solchen Fällen schalte ich emotional schnell ab, und es schleicht sich schon bald Langeweile ein. Immerhin, die ersten beiden Einsätze waren sehr gut inszentiert und durchaus packend. Großartig spannend wurde es allerdings nie, da die ganze Zeit über nur solche personen bedroht sind, von denen man genau weiß, dass sie im Sequel wieder auftauchen werden.
Alles in allem gute Popcorn-Unterhaltung, aber nichts besonderes.
7/10
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