Indiana Jones IV - Filmkritik

[cornholio1980]

Werd mir den Film morgen nochmal auf Deutsch anschauen - mal sehen, was ich nach der 2. Sichtung von ihm halte...

[cornholio1980]

So, Filmreview ist endlich online...

Letzte Woche ist mir leider was dazwischengekommen, weshalb ich Indy IV bisher immer noch nicht ein 2. Mal sehen konnte. Hoffe, das geht sich jetzt dann bald aus, ehe er aus den größeren Saälen verschwindet.

[Kaff]

Hhmmm, ich weiss nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Nachdem ein paar Tage vergangen sind, sag ich mal: er ist nicht schlecht und ist grösstenteils im Stile der alten Filme, aber es gibt viele Stellen, die sich einfach hinziehen, wo ich mich schon gelangweilt hab (zum Vergleich: weder Raiders noch Crusade waren beim siebenten mal anschauen langweilig). Das Ende mit den Aliens hat mich kaum gestört. Auch in den ersten gab es Dinge, die nicht von dieser Welt waren. Hier ging es eben um eine alte Maya Mythologie, das ist eben etwas anders als die Bundeslade oder heilige Gral. Störender war da schon der CG Einsatz, vor allem bei den Massentierszenen eine Enttäuschung.

Gerade mal noch eine 7/10. Mal schauen, wie es beim zweiten mal auf mich wirkt.

Zum Vergleich:
Raiders 10/10
Temple of Doom 5/10
Last Crusade 9/10

[cornholio1980]

Konnte ihn jetzt gestern endlich zum 2. Mal sehen (das erste Mal auf Deutsch), und meine Meinung hat sich nicht wesentlich geändert: Sehr unterhaltsam, aber doch irgendwie ein Stilbruch und mit ein paar zu übertriebenen Actionszenen. Die Synchro ist im Großen und Ganzen gut gelungen, wenn auch teilweise etwas frei (statt "You brought a knife to a gunfight" z.B. "Die Männer haben ihr eigenes Besteck dabei"). Nur 1x hat man ziemlich gepatzt. So merkt der deutsche Kinobesucher kaum, dass Mutt sich seinen Namen - so wie Indiana Jones - ausgesucht hat. Im Englischen gibt es aber statt des dämlichen und sinnfreien "Schach Matt"-Dialogs einen kurzen Austausch darüber, wie sich Henry Jones III. diesen Namen für sich ausgesucht hat - "You got a problem with that?" - da macht auch Indiana's leicht belustigter Gesichtsausdruck gleich viel mehr Sinn...

Ansonsten... der Humor hielt sich bei diesem Film nicht so gut wie bei den Vorgängern. Wo ich beim ersten Sehen noch bei vielen Szenen lachen musste, ist dies bei der 2. Sichtung nur mehr der genialen Sandgrubenbefreiungsszene geglückt - der Rest entlockte mir maximal ein müdes Schmunzeln, meistens aber nicht mal mehr das. Hier ist es den Gags aus den Vorgängern - insbesondere den grandiosen DIalogen zwischen Indy und seinem Vater aus "Kreuzzug" - deutlich besser geglückt, auch beim x-ten sehen noch für Erheiterung zu sorgen.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Wertung von 8/10. Das war mehr als nur ordentliche Abenteuer-Unterhaltung. Jetzt bin ich nur gespannt, wie ich Frank Darabonts Drehbuch finden werde. Dieses ist nämlich vor wenigen Tagen im Internet aufgetaucht, und ich hab's mir natürlichg leich geschnappt. Irgendwie habe ich Angst davor, es mir durchzulesen, da ich mir zu 99% sicher bin dass es besser ist als das, was letztendlich auf der Leinwand gelandet ist, andererseits bin ich einfach zu neugierig, als das ich es links liegen lassen könnte.

Eine ausführliche Inhaltsangabe sowie mein Review zum Drehbuch wird dann in den nächsten Tagen dem Drehbuch-Teil des Indy-Specials hinzugefügt...

[Kaff]

Ja, hier gibt es ein Review: http://www.g4tv.com/thefeed/blog/pos..._Jones_IV.html . Klingt schon interessant, wenn das stimmt, dann hätte sich der Film sicher besser angefühlt...

[Falcon]

Hab den Film jetzt auch gesehen. Im großen und ganzen ist es ein ganz guter Film geworden, man wird jedenfalls gut unterhalten. Harrison Ford schlägt sich trotz seines Alters ziemlich gut und man nimmt ihm seine Rolle immer noch ab. Shia LaBeouf als Sidekick funktioniert ebenfalls ordentlich. Was mich an dem Film störte, sind die selben Kritikpunkte, die, wie ich gerade gelesen habe, schon einige andere hier vorbrachten:

Der Atomwaffentest-Szene ist extrem übertrieben und zudem auch noch völlig unnötig. Ich erwarte bei Indy ja sicherlich nicht Realismus pur, aber die Kühlschrank-Nummer war dann doch zuviel des Guten. Außerdem wirkte die Szene auch recht deplaziert, da sie mit dem Rest des Films eigentlich nichts zu tun hat.

Die Alien-Story passt in meinen Augen, zumindest in der gezeigten Form, nicht so recht zu Indy. Hätte man das ganze nicht so explizit gezeigt, wäre es noch okay gewesen. Phantastische Elemente gab's in den alten Filmen ja schließlich auch. Aber dass die Aliens dann am Ende wirklich zum Leben erwachen und mit dem Ufo wegfliegen, war in meinen Augen zuviel und trübt den Abschluss des Films.

Wo ich gerade beim Ende bin. Die Szene mit dem fliegenden Hut bei der Hochzeit fand ich klasse. Im ersten Moment dachte ich noch: die werden doch jetzt nicht so eine "billige" Staffelübergabe von Junior zu Junior Junior inszenieren, aber glücklicherweise haben die Macher geschickt mit dieser Erwartungshaltung des Zuschauers gespielt.

Was mir nicht so recht klar wurde, ist warum Oxley den Schädel wieder ins Grab zurückgebracht hat. Okay, er ist beim ersten Versuch in der Stadt damit nicht weitergekommen, aber weshalb dann damit wieder zurück ins Grab der Spanier?

[cornholio1980]

Was mir nicht so recht klar wurde, ist warum Oxley den Schädel wieder ins Grab zurückgebracht hat. Okay, er ist beim ersten Versuch in der Stadt damit nicht weitergekommen, aber weshalb dann damit wieder zurück ins Grab der Spanier?

Ich glaube, im Film wurde kurz erwähnt, dass dies wohl mit den Russen zu tun hatte. Er hat bemerkt, dass sie am Schädel interessiert sind und gehofft, an seiner alten Ruhestätte wäre er sicher.

Im übrigen finde ich es sehr interessant dass du im Prinzip genau so über den Film denkst wie ich

[Darth Revan 1]

Also ich find den 4 den besten Indy,ich find das ne gute Story mit der legende der mayas und so.ich hab mich praechtig amusiert auch wenn die Kuehlschrankszene nen bischen uebertrieben war,aber ist ja nur nen Film.

[Teylen]

Ich fand mich von Indiana Jones 4 sehr gut unterhalten.
Die Atombomben Szene fand ich nicht schlecht gelöst.
Da fand ich die Baum Szene ärger.
Der Sohn fügte sich gut ein und die Geschichte um den Kristallschädel war doch sehr ansprechend und spannend geschrieben. Die Aliens bereiteten mir kein Problem. Höchstens das sie meine Lieblings-Fiesen umgebracht haben.
Ich mochte ihren Akzent, Auftreten, Fies-Faktor, Bubi-Haarschnitt und Degen.
Die Heirat erscheint mir etwas suspekt. Aber wenn es so gut weiter geht, gut ^^
Die Verräterei fand ich hingegen übertrieben und nicht nachvollziehbar und das Ende des ganzen auch.

Was mir nicht so recht klar wurde, ist warum Oxley den Schädel wieder ins Grab zurückgebracht hat.

Weil er ihn da her hatte?
Zudem konnte ihn dort Indy finden.