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Thema: Allgemeiner Umwelt-Thread

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  1. #1
    Furie Avatar von Simara
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    Standard AW: Kilomerterabhängige Maut

    Zitat Zitat von Voltago Beitrag anzeigen
    Deutsche Autobauer können wegen der Lohnkosten keine preiswerten Kleinwagen bauen, auch im Ausland nicht, wegen der Währungseffekte (z.B. VW Fox in Brasilien). Es wäre dann wirklich das Aus...
    Warum nicht?
    Andere Länder scheinen es doch auch hinzukriegen?

    Die Autoindustrie jammert in meinen Augen auf hohem Niveau. Sie jammert und jammert und jammert und wenn dann z. B. der Japaner mit nem Elektroauto daher kommt - weil der nämlich nicht gejammert, sondern entwickelt hat - dann ist das Wehklagen der deutschen Autoindustrie noch größer. Die sollen mal ihre Finger aus dem Geldtöpfchen nehmen und was tun.

    Ich geb dem Modell keine Chance.
    Eine Maut für deutsche Autobahnen. Warum nicht. In Italien, Frankreich und vielen anderen Ländern gibt es die Maut. Warum nicht auch hier. Nur dann bitte die Steuern beim Sprit runter.
    Das bisschen Steuer, was man für sein Auto zahlt lässt sich einmal im Jahr verkraften. Die Steuern beim Sprit müssen runter, dann kann von mir aus ne Maut kommen.

    Aber ob die was für die Umwelt bringt? Ich denke nicht.

    .


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  2. #2
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    Standard AW: Allgemeiner Umwelt-Thread

    Naja ein schwacher Dollar bedeutet einen hohen Euro. Der VW Fox wird in Brasilien gebaut und die Gewinne würden durch den Tauschkurs verloren gehen, darum subventioniert VW auch den Fox nicht.

    Und in Deutschland gibt es keinen vollwertigen Kleinwagen für unter 10.000 Euro, das schaffen nur die ausländischen Firmen. Da aber für den Polo 15.000 Euro und mehr gezahlt werden, kann VW davon gut leben, weil eben viel gezahlt wird und auch die Werkstätten gut an den unendlich vielen Defekten gut verdienen.
    Und welcher Autobauer in Deutschland ist schon bereit für günstige Preise in der Baracke zu schlafen.

    Aber seis drum, ich denke auch aucht, dass die Maut wirklich kommt, wir lieben unsere Mobilität viel zu sehr
    Wegen Arthur Cleverly verabscheue ich nun England und Wales... bäääh.

  3. #3

    Standard AW: Kilomerterabhängige Maut

    Zitat Zitat von Simara Beitrag anzeigen
    Warum nicht?
    Andere Länder scheinen es doch auch hinzukriegen?

    Die Autoindustrie jammert in meinen Augen auf hohem Niveau. Sie jammert und jammert und jammert und wenn dann z. B. der Japaner mit nem Elektroauto daher kommt - weil der nämlich nicht gejammert, sondern entwickelt hat - dann ist das Wehklagen der deutschen Autoindustrie noch größer. Die sollen mal ihre Finger aus dem Geldtöpfchen nehmen und was tun.

    Ich geb dem Modell keine Chance.
    Eine Maut für deutsche Autobahnen. Warum nicht. In Italien, Frankreich und vielen anderen Ländern gibt es die Maut. Warum nicht auch hier. Nur dann bitte die Steuern beim Sprit runter.
    Das bisschen Steuer, was man für sein Auto zahlt lässt sich einmal im Jahr verkraften. Die Steuern beim Sprit müssen runter, dann kann von mir aus ne Maut kommen.

    Aber ob die was für die Umwelt bringt? Ich denke nicht.

    .
    Gegen eine Maut ist nichts einzuwenden, dann sollten allerdings auch andere Steuern gesenkt werden, ansonsten ist es einfach eine weitere Belastung der Bürger.

    Der Hauptvorteil der Maut ist sicherlich, dass Deutschland Drehscheibe für den LKW Verkehr von Westeuropa und Osteuropa ist, und somit für die Pflege unserer Infrastruktur nicht nur der deutsche Steuerzahler, sondern auch ausländische Nutznießer herangezogen werden.

    Was ich aber generell vermisse ist ein vernünftiges bundesweites Verkehrskonzept, wie es z.B. die Schweiz besitzt. Dort wird die Schiene steuerlich gefördert, was nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch die Zahl der durch die Alpenrepublik bretternden LKWs deutlich reduziert hat. Die schweizerische Staatsbahn gibt dabei pro Schienenkilometer vier Mal so viel für die Netzinfrastruktur aus wie die Deutsche Bahn, welche nun schon seit 10 Jahren für einen Börsengang kaputt gespart wird.

    Wenn ich die enorme Menge an 40 Tonnern sehe die täglich durch den Ortskern des 11.000 Leute Kaffs brettern in dem ich derzeit lebe, würde sowas auch bei uns Not tun. So aber ist es nur eine Frage der Zeit bis auf zahllose deutsche Städte EU-Strafzahlungen wegen Verletzung der Feinstaubgrenzwerte zukommen.

  4. #4
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Allgemeiner Umwelt-Thread

    Gegen eine Maut ist nichts einzuwenden, dann sollten allerdings auch andere Steuern gesenkt werden, ansonsten ist es einfach eine weitere Belastung der Bürger.
    Die Kilometer Pauschale sollte aus Umwelt politischer Sicht dazu fuehren das die Buerger weniger fahren. Das erreichst du nicht wenn du ihnen das Geld wieder gibst.

    Der Hauptvorteil der Maut ist sicherlich, dass Deutschland Drehscheibe für den LKW Verkehr von Westeuropa und Osteuropa ist, und somit für die Pflege unserer Infrastruktur nicht nur der deutsche Steuerzahler, sondern auch ausländische Nutznießer herangezogen werden.
    LKW zahlen bereits eine Maut fuer die Autobahn Nutzung.

  5. #5

    Standard AW: Allgemeiner Umwelt-Thread

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Die Kilometer Pauschale sollte aus Umwelt politischer Sicht dazu fuehren das die Buerger weniger fahren. Das erreichst du nicht wenn du ihnen das Geld wieder gibst.


    LKW zahlen bereits eine Maut fuer die Autobahn Nutzung.
    Ich halte eigentlich wenig davon die Bürger mit der Methode Nanny-state zu von der Regierung erwünschten Verhalten zu erziehen, davon abgesehen gehen solche Sozialexperimente regelmäßig in die Hose.

    Man fährt doch nicht mit dem Auto über die Autobahn weil man es so toll findet, sondern weil man es muss um von A nach B zu kommen, und das überwiegend beruflich. Will der Staat dies reduzieren gibt es andere Methoden, z.B. einen guten Fernverkehr per Bahn. Hier geschieht aber seit Jahren genau das Gegenteil, nämlich Ausdünnung des Netzes.

  6. #6
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    Standard Klimagipfel gescheitert

    Dass es nun doch keine CO2-Senkungen geben wird, war ja zu befürchten.
    Da Deutschland jedoch nicht bereit ist ein paar hundert Milliarden Euro an China und Afrika pro Jahr zu überweisen, musste es ja so kommen.
    Also für die Rente brauchen wir nichts investieren. Die vielen Katastrophen die nun kommen, verhindern dass Versicherungen noch nennenswert Rendite einfahren können. Das dadurch die Wirtschaft regelmäßig in Wanken gerät ist eh klar. Und irgendwann zwischen 2050 und 2100 ist dann eh alles vorbei. Also genießen wir jetzt unser Leben ohne das lästige Rentensparen, was ich eh schon immer gemacht habe :-)

    Jetzt können wir die ganzen Bankberater endlich zu den Arbeitsämtern oder sonstwohin jagen, die werden nicht mehr benötigt. :alien_ugh:
    Wegen Arthur Cleverly verabscheue ich nun England und Wales... bäääh.

  7. #7

    Standard AW: Klimagipfel gescheitert

    Zitat Zitat von Voltago Beitrag anzeigen
    Also für die Rente brauchen wir nichts investieren.
    Ich hab' sowieso kein Geld. ;-)

    Das Schöne an einer solcherart verzweifelten Lage ist übrigens: man kann sich mit gutem finanziellem Gewissen (umwelt-)politisch usw. engagieren, ohne sich allzu große Sorgen machen zu müssen, daß man sich dadurch die Chance nimmt, genug Geld zu verdienen, um neben den aktuellen Lebenshaltungskosten auch noch finanzielle Vorsorgemaßnahmen fürs Alter damit zu finanzieren... Engagement frißt schließlich Zeit/Energie und somit bleibt weniger Zeit/Energie für Beruf sprich Karriere sprich Geldverdienen... Es hilft also sehr, wenn man nicht allzu viel Geld verdienen muß.

    (Dumm natürlich: wenn man sich allzu effektiv engagiert und damit dann tatsächlich die Welt rettet, steht man im Alter natürlich dumm da, wenn man die Zeit/Energie, die man in Altersvorsorge hätte investieren sollen lieber in Weltrettung investiert hat und somit keine Rücklagen hat. Aber sei's drum, mir ist es immer noch lieber es gibt eine lebenswerte Zukunft und ich bin arm, als daß ich und alle anderen, die was tun könnten, sich statt dessen lieber darauf konzentrieren unsere finanziellen Schäfchen ins Trockene zu bringen und derweil geht die Welt vor die Hunde. Und Weltrettung als eine Art Luxushobby nur für Leute, die von Haus aus zuviel Zeit/Energie/Geld haben wird es, fürchte ich, in unserer heutigen kollektiven Lage nicht mehr bringen.)

  8. #8
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Allgemeiner Umwelt-Thread

    Irgendwie ist die Natur auch nicht besonders konstruktiv wenn es davon geht die Menschheit zu ueberzeugen. Da redet Gott und die Welt von der Erd Erwaermung. Und? Was passiert?

    Das erstemal seit 1986 bekommt Belgien (Flandern) weisse Weihnachten.
    Ist irgendwie unkonstruktiv.

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