Die Folge fängt genau da an, wo das Finale der ersten Staffel aufgehört hat. Diese Kontinuität gefällt mir sehr gut.
Wie man an Deans Gesicht sehen kann, ist er so eine Nichtbeachtung von einem weiblichen Wesen nicht gewöhnt![]()
Wenn man genau aufpasst bemerkt man, dass Deans Füße keinerlei Geräusch von sich geben. Ich muss aber gestehen, dass mir das beim ersten Mal Sehen nicht aufgefallen ist.
Der neue Opener gefällt mir.
Klar, dass Dean schnell wieder zurück will. Er bittet Sam ja darum einen Hoodoo-Priester zu besorgen, der sein Mojo über ihn spricht ... oder so. Interessant, dass Sam später genau die selben Worte bei Papa John benutzt. Er scheint Dean wohl unterbewusst gehört zu haben.
Bei Deans Reanimation hat Sam ihn mit Sicherheit gehört.
Gut, dass Sam auf die Idee mit dem Hexenbrett kam.
Apropos Papa. Dean misstraut in der Folge vermutlich zum ersten Mal den Aussagen seines Vaters.
John Haltung ist auch schwer nachzuvollziehen. Er bosst rum, er scheint Sam zu belügen und nichts für Dean zu unternehmen.
Zum Schluss kommt dann aber raus, dass er schon von Anfang an vor hatte, den Dämon zu beschwören. John Winchester geht für seinen Sohn einen Handel mit dem Gelbäugigen ein. So sehr liebt er Dean. Hätte er ihm das nicht mal sagen können?!
Die Szene am Schluss, wo John und Sam sich fast wieder in die Wolle kriegen und er Sam bittet, diesmal nicht mit ihm zu streiten, bekommt im Nachhinein eine ganz neue, traurige Bedeutung.
Ob der Zustand des Impalas Deans Zustand wiederspiegelt? Ich hatte jedenfalls das Gefühl, das Sam so in der Art denkt. Zumindest scheint der Impala ein Anker für ihn bezüglich Dean zu sein.
Sogar als Geist will Dean jagen
Als Tessa aufgetaucht ist, dachte ich wirklich sie wäre wie Dean - ein Geist, der feststeckt. Mal abgesehen von Papas Tagebuch, wie kam Dean so schnell darauf, dass Tessa der Tod ist?
Die Szene als das kleinen Mädchen stirbt machte nachdenklich. Der Tod als Erlösung? Für Dean scheinbar ein neuer Blickwinkel.
Interessant fand ich auch die Erklärung, wie böse Geister entstehen. Das gibt der ganzen Geschichte Tiefe. Dean wäre vermutlich genau so ein Geist geworden. Zu etwas, das er gejagt hat.
Alles in allem, muss man sagen, war der Tod sehr behutsam und nett zu Dean. Die Stadien des Todes erinnerten mich irgendwie an die Stadien der Trauer.
Tessa hätte Dean ja auch fast so weit gehabt, wenn der Gelbäugige nicht gekommen wäre. Kam mir das nur so vor, oder hatte der Tod Angst vor dem Gelbäugigen?
Jetzt interessiert mich natürlich brennend, was Papa John Dean am Ende ins Ohr geflüstert hat. Dean sah ja ziemlich verwirrt aus.
Ich frage mich auch, ob Papa John sterben musste, weil der Tod einen Winchester auf der Liste hatte?
Fazit: Die Folge spielt herrlich mit den Vorstellungen von Geistern. Das Hexenbrett, das umgestoßenes Wasserglas, Sam der Dean irgendwie hört,usw. Auch fand ich die Musik in der Folge sehr stimmig.
Die ganzen Andeutungen und das traurige Ende runden die Folge ab. Der Humor war so gut wie nicht vorhanden, aber die Folge zeigt wunderbar, dass Supernatural auch Drama hat.
5 von 5 Hexenbrettern.
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