Vieles was hier geschrieben wurde ist richtig. Auch ich musste jetzt beim lesen feststellen, das sich auch hier diese "Verblödung" langsam aber sicher verbreitet. Hierzu ein Beispiel:
Im Büro haben wir mal einen Witz über die Jacke eines Praktikanten von der FH gemacht. Als wir ihn aufklärten und meinten die Jacke wäre im Stil der Kleidung von Mao Tse-Tung geschnitten, sah er uns erst mal blöd an. Dann fing er das lachen an und meinte folgendes:
"Ja, den kenne ich, das ist doch dieser Katzenzüchter aus Holland. Der kam erst vor kurzem im Fernsehen."
Nach diesem Kommentar sind wir fast an Herzversgen gestorben.
Als ich dann mal im Büro rumfragte ob jemand wisse wer Mao sein, da bekam ich die krankesten Antworten seit langer Zeit zu hören. Die häufigste aber war noch immer das er ein Kaiser aus der Ming-Dinasty wäre.
Es ist schon erschreckend wo das Niveau der Allgemeinbildung angekommen ist. Aber es wird die kommenden Jahre wohl noch viel schlimmer werden. Als ich noch studierte, da kam mir oft der Gedanke, dass es wohl besser wäre meine Kinder (falls ich mal welche haben werde) selber erziehen sollte. Denn das was da auf Lehramt studierte, konnte gerade mal einen Stift halten und halbwegs lesen. Wie die das einem Kind beibringen sollen ist mir schleiherhaft.
Das Problem liegt aber wohl in unserer Gesellschaft. Eine Ursache für diese ganze Situation ist mit Sicherheit die antiautoritäre Erziehung. Denn sie hat vieles zerstört was an Wissen da war, da man ja der Meinung war - und leider manche heute noch immer - es sei unnötig den Kindern das Lernen zu zeigen. Viel wichtiger sei, das sie machen dürfen was sie wollen. Heute, da keiner mehr bereit ist mal die Grenzen aufzuzeigen, sollen das die Lehrer machen. Doch diese sind genau so unfähig dazu. Ja unfähig.
Meine Eltern sind Lehrer und ich habe mich viel in Lehrerkreisen bewegt und auch heute noch bin ich immer mal wieder unter diesen Leuten. Was ich da zum Teil sehe und höre verschlägt mir die Sprache. Von so Kommentaren wie "Was soll man denen schon erklären, die hören doch sowieso nicht zu" bis hin zu "Man darf die Kinder nicht zu sehr mit Allgemeinwissen vollstopfen. Sie müssen ganz andere Dinge lernen, die sind viel wichtiger".
So lange wie die Lehrer nicht umdenken und die jetzige junge Generation nicht merkt, das es ohne eine gewisse Stränge und ohne Druck nicht geht. So lange wird das ganze immer schlimmer werden. Druck ist heute leider etwas das man immer öfter erfährt. Vor allem das Berufsleben ist da knallhart und wenn man da überleben möchte, dann sollte man das früh lernen.
Aber ich bin vom Thema abgekommen.
Es stimmt schon das wir vor der eigenen Haustür kehren sollten (auch wenn ich kein Deutscher bin). Aber es ist hier noch nicht so schlimm wie drüben. Noch immer hat man hier ein grösseres Allgemeinwissen wie drüben, auch wenn es nur wenig ist. Aber so lange wie wir das noch haben, so lange sind wir noch immer besser.
Die Amis werden den Preis eines Tages zahlen müssen für ihre Denkweise. Hoffen wir nur, das er nicht so hoch ausfällt wegen der Jugend, denn die wird den Preis zahlen müssen.






) selber erziehen sollte. Denn das was da auf Lehramt studierte, konnte gerade mal einen Stift halten und halbwegs lesen. Wie die das einem Kind beibringen sollen ist mir schleiherhaft.
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