Das war nicht die bedenken die mir beim sehen kamen.
Das die Personen die Verdächtig waren und im Fokus des Films standen die Verantwortung für das begehen terroristischer Handlungen haben und damit die Verantwortung für die entsprechenden Morde, Entführungen sowie Straftaten, selbst wenn sie nicht direkt begangen wurden habe ich nicht angezweifelt.
[Meines Erachtens sind sie zur Verantwortung zu ziehen da andernfalls die Logik greifen würde von wegen "Bringst du einen um ist es Mord [und falsch] bringst du viele (indirekt) um ist es Revolution [und richtig]"]
Was mich dort irritierte war das man die Bande
* In Einzelhaft sperrte
Obwohl eine normale Haft es auch getan hat
* Ihnen dann quasi eine "Kommune" einrichtete
Obwohl eine normale Haft angemessener gewesen wäre
Das darüber hinaus keine Verteidiger gestellt und offensichtlich ein Schauprozess geführt wurde.
Ich halte es irgendwo für üble Polemik im Kontext der Morde der RAF ein mutmaßlich bei zu schieben.[..] ich kenne keinen anderen Fall in dem die Justiz derart hart und ausdauernd gegen (mutmaßliche) Mörder vorging.
Begangen und zu Verantworten sind sie schließlich von (Mitgliedern) der RAF und die Justiz muss ein Interesse daran haben diese aufzuklären.
Da im Vergleich, gerade zur heutigen Justiz, den Ohnesorg-Fall heran zu ziehen erscheint mir sehr absurd. Es ist wie der Versuch der Demontage der amerikanischen Justiz anhand der Nürnberger Rechtsprechung.
Den Stern Bericht zu den diesjährigen 1 Mai Ausschreitungen in Berlin empfand ich als recht gemäßigt.Man denke dabei nur mal an die tatkräftigen Bemühungen unserer aktuellen Regierung, den Linksextremismus mit dem Rechtsextremismus gleichzusetzen. Das passt ins Bild.
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