Soziale Kälte
Soziale Kälte ist, was sich allgemein immer mehr beobachten lässt. Woher dieses kommt, kann ich schnell erklären. Wir erleben doch seit vielen Jahren die „Geiz ist geil“ und „Gier ist noch geiler“ Mentalität.
Dabei ist der Mensch grundsätzlich mitfühlender und sozialer, ganz aus Selbsterhaltungstrieb allein schon. Woher kommt aber diese „nur ich zähle“ und „nach mir die Sintflut“ Denkweise?
Die Antwort hat uns gerade wieder die Finanzkrise gezeigt: Durch das kapitalistische Wirtschaften. Gewinnmaximierung ist das Ziel der Firmen. Dabei geht es um Verdrängen, Siegen, mit Ellebogen kämpfen und sich durchsetzen. „Survival for the fitest“, zu Deutsch: „Friss oder stirb“.
Diese Denkweise nimmt immer mehr auch im ganz normalen Alltag Einfluss. Kein Wunder auch, denn jeder denkt nur noch an sich, weil er meint, der Andere tut es auch nur noch.
Bestärkt wird dieses durch solche Beispiele wie ein Herr Ackermann, der sich Millionen aufs Konto überweist und gleichzeitig Tausende auf die Straße setzt. Dabei preist er die freie Marktwirtschaft, wenn er Gewinne macht, und ruft den Staat um Hilfe, wenn er Verluste einfährt - schöne, schlimme Beispiele.
Diese Beispiele jedoch zeigen die Korruptheit und Gier des Systems. Doch was unsere vermeintlichen Eliten können dürfen, dürfen wir doch als „kleine Leute“ nun auch.
Dagegen spricht zunächst nichts, außer das es ein Teufelskreis der „sozialen Kälte“ geworden ist.
Wie aber können wir den Kreis durchbrechen?
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