Tut mir leid, ich kann diese ewige verteidigen der abgehobenen "Finanz-Eliten" nicht mehr hören. Wir hören das seit Jahrzehnten und noch viel länger. Und genauso lange schon geht die Schere zwischen Arm und Reich (weltweit und hier) immer mehr auseinander.

Dank Zins und Zinseszins ist es eben leicht aus ner Million Zwei zu machen, doch aus Tausend Euro ne Million ... never mit ehrlicher Arbeit. Vermeintlich mehr Verantwortung haben ja Manager. Schön, derzeit ist die Denke ja eher, ... egal wenns schiefgeht, dann gibts halt wieder Arbeitlose mehr, hauptsache ich hab mein Schäfchen mit Boni und Abfindung im Trockenen.

Sicher haben Politiker das mitzuverantworten, denn sie setzen die Rahmenbedingungen, doch solange sie weiter auf die Lobby der Arbeitgeber und solchen ewig verbohrten Marktgläubigen wie Prof. Sinn hören ... wird das so bleiben. Weniger oder keine Rahmenbedingungen und Grenzen: Das ist was von den Arbeitgebern gewünscht, gefordert und bisher von der Politik verwirklicht wurde - doch wer wollte das, die Politiker aus sich heraus wohl kaum. Wenn aber einer (siehe USA) damit anfängt, dann müssen im globalisierten Markt alle immer mehr und mehr mitziehen, sonst sind sie die Verlierer. In jedem Falle immer der Verlierer bleibt der "normale Bürger" und Steuerzahler. Ein Teufelskreis.

Wie immer ist das Vorbild wichtig, also wenn Manager "uns" vormachen wie man Steuern hinterzieht .... äääh spart ;-) und wie man mittels Zocken Geld macht, solange darf man dem "kleinen Mann" seine Betrügereien nicht vorhalten. Schlimmer ist ja nur, das eben der Kleine immer bestraft wird und den Großen lassen sie laufen, äääh freikaufen. Mal sehen ob es mit Zumwickel endlich ein anderes Signal gibt. Ich bin noch skeptisch.