Zitat Zitat von Simara Beitrag anzeigen
Allerdings haben wir dann natürlich das Problem, dass die Bundeswehr nicht außerhalb Deutschlands an Kriegseinsätzen teilnehmen darf. Die Bundeswehr ist immer noch eine reine Verteidungsarmee. Oder hat sich daran zwischenzeitlich was geändert.
Ja, ich denke das sich das mittlerweile geändert hat, massive geändert.
Schließlich gibt es in Afgahnistan nicht etwas zu verteidigen, dazu müßte man ja schon gewonnen haben. Daher beschäftigt man sich doch damit das Land militärisch zu besetzen und zu umstrukturieren. Die Deutschen strukturieren halt etwas mehr um, was ein Kriegseinsatz ist.

Abziehen geht nun auch nicht, wegen den Bündnispartnern, den Bündnissen und so etwas wie einer Verantwortung. Nur spricht man jetzt halt darüber was man dafür tut.

(Die einzige Partei die zumindest noch formell den Abzug auf dem Programm hat sind die Linken - selbst die Grünen sind schon umgekippt :/ )
Zumal die afghanische Regierung und die Bevölkerung froh ist über die Truppen, egal von welchem Land. Oder stimmt das etwa auch nicht?
Ich glaube nicht das sich die Bevölkerung ernsthaft darüber freut besetzt zu werden bzw. zu sein.
Das deren Kinder und Angehörigen im Krieg umgekommen sind, das die Infrastruktur weg gebombt ist und die Wirtschaft am Boden. So das das einzige was aktuell wieder blüht die Drogenfelder sind - besser als vor dem Krieg - und radikale die Überlebenden bedrohen / radikalisieren.

Kabul ist Hinterland?
Ich meinte nur das da wo die deutschen Soldaten sind, nicht unbedingt der Hauptteil der militärischen Aktionen stattfindet. Die Amerikaner haben mittlerweile über 400 Soldaten in Afghanistan bzw. den umkämpften Gebieten verloren. Was doch eine riesige Menge mehr Tote sind als Deutschland zu beklagen hat.

Soweit ich weiß liegt das nun nicht nur daran das die Taliban deutsche Soldaten nicht so ernst nehmen, sondern daran das die deutschen im milt. Hinterland versuchen zu sichern.
So gut lässt sich das sicherlich auch kaum unterscheiden,..