Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
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es geht auch nicht darum, dass hier irgendjemand mehr mut hat. ich will hier keinen pissing contest zwischen den amis und den deutschen eröffnen. mir persönlich stinkt nur diese amerika-fixiertheit in deutschland. obwohl dieses land in seiner vergangenheit mindestens genauso viel pfusch und leid über die welt gebracht hat wie wir, schauen wir immer wieder dorthin als wären sie die heilsbringer und jedesmal viel weiter als wir es sind. damit führen wir aber nur die pflege des allgegenwärtigen deutschen minderwertigkeitskomplex fort anstatt uns auch mal selbst zu feiern. denn nichts anderes tun die amis. egal, wieviele leute sie durch ihre ziele zermatschen, egal wievielen diktatoren sie ordentlich dollars und waffen in den hintern geblasen haben, damit sie in ressourcenreichen ländern weiter die macht behalten... sie präsentieren sich immer wieder als die großen weltverbesserer mit einem strahlenden grinsen und feiern sich permanent selbst. und wir deutschen wälzen uns in vergangenheitsbewältigung (gibt es dafür in amerika überhaupt ein wort?), peitschen uns immer wieder für unsere geschichte selbst aus und senken das haupt vor selbstgefälligen flachköpfen aus übersee.
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Nun, das kann auch ich nicht so bestätigen, zumal ich da auch 3 mal in USA selbst war (vor Bush) und sicher auch nochmals hinwill (nach Bush).

Ich zumindest habe nix gegen die Amis als Bevölkerung. Da gibts übrigens ein großer Unterschied zur jeweiligen Regierung.

Die ach so konsverativen Südstaaten und Republikaner Wähler interessiert kaum die Welt. Da soll es heute noch den ein oder anderen geben, der nicht weiss das in Europa der 2. Weltkrieg schon vorbei ist (kein Witz). Zudem gibts im TV nur ein paar Lokalsender und für weiter wie bis zur nächsten Stadt interessieren die sich eh nicht. Die Ost- und Westküste ist wirklich da deutlich unterschiedlich.

Man kann beklagen das die Amis überfreundlich und dafür oberflächlich sind - das stimmt wohl, doch dafür ist die Hilfe unter- und füreinander gegeben. Das man oberflächlicher ist, liegt auch am weniger "Heimatverwurzelt". Heute ein Job da und morgen tausende Meilen wo anders.

Das die Konservativen dann solche "Cowboys" an die Macht bringen ist für die richtig. Einfach strong und tough sein das ist die Devise. Die jüngere Generation hat sich nun erstmals auch deutlich zurückgemeldet und mit die Wahl zu Obama ermöglicht. Ein sicherlich charismatischer Mensch der rhetorisch gut ist. Doch das ist in der derzeitigen Situation eher von Vorteil.

Darum: Daumen drücken das er so weitermachen kann wie er angefangen hat und das er wirklich was ändert - nach 8 Jahren verlorene Zeit in USA.