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Thema: LOST | S01 E01 | Gestrandet Teil 1

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  1. #1
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: LOST | S01 E01 | Gestranded Teil 1

    Der erste Eindruck war erstaunlich positive.
    Auch wenn noch nicht allzu viel passiert.

    Der Hund hat mich überrascht und bei der Szene mit der Pilotenkamer hätte ich den Läppi fast vom Schoß geworfen. Wie kann man einer alten Frau das nur antun. Das Monster war spannend, schaut und klingt so als ob da Godzilla wütet.
    Fragen die mich fesseln: Wo sind die Passagiere des Rumpfteils hin?
    So wie das aufgekommen ist hätten sie doch gute Überlebenschancen gehabt, dachte ich mir mal so.
    Kate erscheint mir suspekt, irgendwie.
    Also sie sind irgendwo 1000 km + eine Turbulenz von Fiji, immerhin nicht so weit weg, denke ich mir mal?
    Der Arme Pilot. o.o;
    Psycho das sich da wär Orangen Scherze erlaubt während andere Leichen plündern ^^; Und ein Glück das die Leiche die selbe Schuh größe hat.
    Wieso hatte Kate ein Nähset dabei und es durch den Dschungel geschleppt?
    (vermute mal weil es im Drehbuch stand) Und kann man damit wirklich Wunden nähen? o.O Einfach so? Mit etwas Alk? o.O

    Ansonsten, die Score war beeindruckend.
    Ich finde der Bauch der Schwangeren schaut unecht aus, es sei den sie kriegt einen Medizinball.

    Da man auf Zahlen achten sollte, also seit 16 Stunden waren sie nun da, seit 6 Stunden gab es keinen Kontakt mehr, 48 Überlebende (ob da die Verwundeten / Halbtoten gezählt wurden? ^^. Mehr viel mich nicht ein.

  2. #2
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: LOST | S01 E01 | Gestrandet Teil 1

    Hab jetzt auch nochmal von vorne angefangen. Mein Review (auch auf fictionBOX):

    Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber… war "Gestrandet" damals nicht der teuerste Pilotfilm, der bis dato produziert wurde? Wundern würde es mich jedenfalls nicht – denn selten hat man im Fernsehen eine Produktion gesehen, die ähnlich hochwertig wirkte, und der man das Geld, das hineingesteckt wurde, förmlich ansah. Zwar gab es in den letzten Jahren vermehrt Fernsehserien, die sich in ihrer inszenatorischen Qualität zunehmend in Richtung "Kino auf dem kleinen Schirm" bewegt haben (wie "24"), doch "Lost" scheint dies auf eine neue Ebene zu heben. Schon allein der Einstieg mit den Wrackteilen am Strand – darunter einer laufende Turbine – ist atemberaubend. Doch auch sonst wirkt die Inszenierung schon im Pilotfilm extrem hochwertig. Es gibt – unterstützt von der beeindruckenden Kulisse Hawaii’s – zahlreiche beeindruckende Bilder und Einstellungen zu bewundern. Auch die Musik von Michael Giacchino vermag ab der ersten Sekunde zu gefallen.

    Gleichzeitig wird aber auch früh deutlich, dass dies keine normale "Survival"- oder Abenteuerserie ist. Schon allein die Tatsache, dass Jack mitten im Dschungel aufwacht, und dennoch nur verhältnismäßig leicht verletzt zu sein scheint, sollte beim Zuschauer ein paar Fragen aufwerfen. Spätestens mit den mysteriös-bedrohlichen Geräuschen mitten im Dschungel sowie der seltsamen Begegnung mit dem – noch im verborgenen wütenden – Monster beim Cockpit machen deutlich, dass es sich hier um eine waschechte Mystery-Serie handelt. Und wie es sich für eine solche gehört, werden im Pilotfilm in erster Linie mal zahlreiche Fragen aufgeworfen, um das Interesse des Zuschauers zu wecken – was zumindest bei mir prima geklappt hat.

    Zugleich zeigt der Pilotfilm schon, dass es sich bei "Lost" um eine Ensemble-Show handelt. Statt – wie "24" - in erster Linie eine Figur in den Mittelpunkt zu stellen, werden uns hier bereits zahlreiche Charaktere vorgestellt. Mit Jack, Kate, Charlie, Sawyer, John, Claire, Hurley, Shannon, Boone, den beiden Kim’s, Sayid, Michael sowie seinem Sohn Walt lernen wir bereits über ein Dutzend Figuren kennen, die ebenfalls ihre jeweiligen Geheimnisse in ihrer Vergangenheit zu haben scheinen. Dass es bei diesem großen Ensemble naturgemäß etwas Zeit brauchen wird, um sie alle vernünftig vorzustellen, ist klar. Und doch hat man bereits im Pilotfilm von ihnen allen zumindest mal einen ersten Eindruck gewonnen – selbst wenn sie nur in einer einzigen Szene zu sehen waren. Nur einer von vielen Aspekten, in denen das Drehbuch des Pilotfilms seine Stärken offenbart.

    Die Inszenierung sowie den Soundtrack habe ich ja ebenfalls bereits gelobt. Auch die schauspielerischen Leistungen sind bis jetzt über jeden Zweifel erhaben – was vor allem angesichts des großen Ensembles beachtlich ist. Die Grundidee der Serie ist sehr interessant; vor allem die Mischung aus Überlebens-/Abenteuer- und Mystery-Serie ist sehr originell und klingt auch höchst vielversprechend. Zudem versteht es die Serie wirklich, ab dem ersten Moment zu packen – kein Wunder, angesichts des explosiven und enorm beeindruckenden Einstiegs mit dem Chaos nach dem Absturz. Danach vermögen es sowohl das Mysterium rund um den Absturz/die Insel als auch packende Momente wie die Begegnung mit dem Monster für Spannung zu sorgen. Alles in allem ein höchst vielversprechender Start – ich hoffe nur, dass die Macher bereits wissen, wo die Reise hingehen soll, und uns somit eine weitere Enttäuschung á la "Akte X" erspart bleibt…

    Fazit:
    Willkommen auf der Insel! "Gestrandet – Teil 1" setzt(e) was Pilotfilme zu TV-Serien betrifft neue Maßstäbe. Der Einstieg ist ungemein packend, und auch im weiteren Verlauf bleibt es spannend. Unzählige interessante Fragen werden aufgeworfen, und auch die Figuren werden – wenn auch aufgrund des großen Ensembles verständlicherweise erst rudimentär – vorgestellt. Mit dem ersten Teil des Pilotfilm wurde "Lost" jedenfalls dem Hype, der ihr vorausgeeilt ist, völlig gerecht!
    9/10
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


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