WWF: Living Planet Report alert!

[Reiner]

"Wenn die Menschheit den Planeten weiterhin so ausbeutet wie bisher, wird sie bis zum Jahr 2035 die Ressourcen von zwei Erden brauchen. Der Fußabdruck der Menschheit ist einfach zu groß für den Planeten."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...587082,00.html


PS: Als ob man es nicht schon viel früher hätte sehen können. Anderseits sehe ich leider auch, das mit der Mentalität und Methode unseres Wirtschaftsmodells "Mehr Umsatz; mehr Wachstum etc." die Wende zur Rettung des Planeten kaum zu schaffen sein wird, denn dazu ist eben "Bescheidenheit; kein Dauerwachstum, sondern Balance" von Nöten.

PPS: Mitten in der Finanzkrise sieht man ebenso, das keiner der "Player" die Zeichen der Zeit erkennen mag, denn Hedgefonst machen munter weiter mit dem Wetten auf sinkende Kurse. Das Monopoly geht weiter - zum schaden der Erde.

Es wird Zeit weltweit dagegen was zu tun.

[Teylen]

Immerhin ist dank der Hedgefond Spekulationen auf VW der Aktienkurs von VW nach oben geschossen - zu deren kosten ^^

[Reiner]

Immerhin ist dank der Hedgefond Spekulationen auf VW der Aktienkurs von VW nach oben geschossen - zu deren kosten ^^

Um jetzt wieder (wie nötig) nach unten zu fallen - zu wessen Kosten?

[Reiner]

Tja, fest steht wirklich, das es eigentlich heute schon zu viele Menschen gibt für diesen Planeten. Leider gibt es so schnell keine "Wirklichkeit SciFi" und wir könnten uns eine zweite Heimat suchen und besiedeln.

So zynisch wie es klingt, aber die Überbevölkerung wird zu mehr Säuglingssterben aus Durst und Hunger führen. Statt dieses unnötig zu bekämpfen, denn wir können bald nicht mehr alle so oder so ernähren, ist wirkliche Geburtenkontrolle nötig. Ja, die rückläufige Bevölkerung sollte auch in den sog. 3. Welt Länder um sich greifen. Geschied dies nicht kontrolliert oder durch Vorsorge, dann wird es eines Tages dramatisch.

Unabhängig davon beuten wir weiter Rohstoffe aus, verschmutzen immer mehr ... wie ein Weiher umkippen kann, so kann es das Ökosystem Erde in Gänze eines Tages. Den Beginn erleben wir gerade mit abschmelzendem Polareis und mehr und mehr Klimakatastrophen, wieder zynisch gesagt könnte man festhalten: Die Erde bäumt sich auf, gut so.

[Teylen]

Um jetzt wieder (wie nötig) nach unten zu fallen - zu wessen Kosten?

Das deren bezog sich im Satz doch eigentlich recht klar auf die Spekulanten?
Die haben die hoechsten Kosten dran am Ergebnis massiv vorbeigewettet zu haben.

Zudem gibt es kleinere Auswirkungen auf Fonds.
(Die VW Aktien ankaufen mussten, obwohl der Preis ein Fake war, und andere Aktien abstossen wodurch die etwas runter gefegt wurden)

Tja, fest steht wirklich, das es eigentlich heute schon zu viele Menschen gibt für diesen Planeten.

Wirklich oder Eigentlich?
Nun und ich persoenlich mag es mir nun nicht anmassen, oekospinnerei hin oder her, nun zu entscheiden wer gefaelligst Geburten-kontrolliert werden soll (Wieso Afrika und nicht Europa?) und welcher Mensch nun genau zuviel ist (vermutlich immer die anderen).
Vielleicht koennte man n neuen Weltkrieg starten, so zum wohle der Welt und Menschheit; bieten sich gerade die Laender der 3. Welt an - denen sollte man mal so richtig zeigen wo's lang geht. Wenn die dann weniger sind, ist nicht nur die Erde happy sondern man hat noch gleich das Fluchtwellen Problem, das droht auf Europa zu zurollen, mit erschlagen.

[Hmpf]

Also, wenn wir hier schon Kriege starten, um die Umwelt zu retten, dann bietet sich eigentlich am ehesten ein effektiver Atomschlag gegen Amerika und Europa (und vielleicht auch noch Australien) an... da, und nicht in Afrika oder so, werden nämlich die meisten Ressourcen verbraucht... (ich weiß, ich weiß, Indien und China holen auf bzw. liegen seit kurzem gleich auf mit Europa und Amerika - aber teilweise auch bloß, weil dort haufenweise Zeugs produziert wird, das dann von uns im *Westen* verbraucht wird.)

Also, wer macht mit? Indien, Pakistan, China? Vielleicht sogar noch Russland?

Aber, Spaß beseite: was wir wirklich brauchen ist natürlich weder ein Krieg noch Geburtenkontrolle-mit-Gewalt (und wie soll das denn überhaupt funktionieren? Das klappt ja nicht mal in China wirklich), sondern eine sinnvolle Gesellschafts-/Wirtschaftsordnung. In einer Welt, in der jeder Mensch Zugang zu einer gewissen Grundversorgung an Nahrungsmitteln, Bildung, medizinischer Versorgung usw. hat, finden es nämlich die wenigsten Menschen noch wirklich attraktiv, fünf bis fünfzehn Kinder in die Welt zu setzen. Dann reguliert sich das Bevölkerungswachstum ganz von selbst; siehe Europa.

Wie man allerdings eine sinnvollere Gesellschafts- und/oder Wirtschaftsordnung erreichen kann? Keine Ahnung. Die Widerstände scheinen im Moment einfach zu groß zu sein. Es liegt zu viel Macht in den Händen derer, die vom Status quo finanziell profitieren; die werden sie nicht so leicht hergeben.

Addendum: Das Klima fliegt uns übrigens sowieso schneller um die Ohren, als das Wachstum der Weltbevölkerung uns den Garaus machen könnte. Und für *diesen* Aspekt unseres derzeitigen Schlamassels sind tatsächlich vor allem wir hier im Westen verantwortlich. http://www.sueddeutsche.de/wissen/741/314638/text/

[Reiner]

Wir müssen eigentlich keinen Krieg starten, wir erleben täglich, das die sogenannten Entwickelten Ländern rückläufige Bevölkerungszahlen verzeichnen und andere stark steigende.

Wieder zynisch formuliert könnte man sagen ... "lasst alles so wie es ist, denn dort wo zuviel geboren wird, wird auch viel mehr gestorben."

Wollen wir es so?

Wenn nein, dann sollte man gegen zuviel Geburten etwas tun, damit man hinterher nicht zuviele Tote beklagen muss.
Die Verteilung der Nahrung wird weiterhin ungleichmäßig und ungerecht bleiben, eher gar schlimmer werden. Die Hoffnung auf eine weltweite, gerechtere Gesellschaftsordnung habe ich nicht wirklich. Allein die Reaktionen und Aktionen auf die Finanzkrise zeigen mir, das nicht wirklich dort umgedacht wird wo es nötig ist. Diejenigen die viel haben, wollen nichts abgeben - das geht also niemals freiwillig.

Ich erinnere an ein Interview das man zur Millionärs-Party dieser Tage in München gab: "Was wollt ihr denn, die wirklich Guten gewinnen doch jetzt, zudem ist es doch nur das Geld der vielen, kleinen Anleger das verbrannt wird." Soviel zur Einstellung der sog. Eliten zur übrigen Bevölkerung.

[Teylen]

Das es ein Problem des massiven Bevoelkerungsrueckgang in den Laendern der dritten Welt respektive Entwicklungslaender ist mur neu. Tatsaechlich waechst die Bevoelkerung dort an, in einem Mass das bemerkenswert ist.

Zynisch betrachtet, sollte man sich das naeher ansehen, bevor ich der aktuelle Bevoelkerungsstrom von eben diesen Laendern hin zu den reicheren Gegenden (zu uns) zu einem Tsunami auswaechst.

Daher, ganz unabhaengig was sich einige Okoespinner an Geburtenkontrollen oder anderen mehr oder weniger menschenverachtenden Massnahmen wuenschen, ist es durchaus sinnvoll zu versuchen den Lebensstandard derer in den Entwicklungslaendern anzuheben. Inklusive Versuch die Saeuglingssterbe Rate runter zu druecken.
Durch entsprechende humanitaere Massnahmen sowie Aufbauhilfen.
Wenn sich die Leute dann irgendwann, vielleicht, einmal halbwegs selbst versorgen koennen, gibt es auch weniger Kinder - die oftmals nicht mehr sind als der Versuch sich eine mindeststuetze zu beschaffen.

Soviel zur Einstellung der sog. Eliten zur übrigen Bevölkerung.

Als waere dein Vorschlag da eine bessere Einstellung o.O
Ich mein immerhin kuemmern die sich 'nur' nicht, - so anstelle zu ueberlegen das man die klein Anleger vielleicht noch einer Geburtenkontrolle unterziehen sollte oder ihnen andere Rechte - natuerlich nur zu deren besten - abzunehmen.

[Hmpf]

Ich sag ja nicht, daß man nichts gegen Überbevölkerung tun sollte. Frauenbildungsprojekte sind zum Beispiel sehr sinnvoll - die wenigsten Frauen *wollen* nämlich unbedingt ganz viele Kinder kriegen, und wenn man ihnen erstmal andere Möglichkeiten gibt, was mit ihrem Leben anzufangen, dann nutzen sie die sehr gerne. Das ist alles gut und wichtig.

Ich sage bloß, daß das nicht unsere Umweltprobleme lösen wird. Die werden nämlich immer noch größtenteils von den 'entwickelten' Ländern verursacht (selbst, wenn die konkreten Auswirkungen in den Entwicklungsländern lokalisiert sind.) *Wir* sind die Nationen, die sich in den nächsten Jahren radikal umstellen müßten; ohne das wird es nicht gehen.

[Reiner]

Das es ein Problem des massiven Bevoelkerungsrueckgang in den Laendern der dritten Welt respektive Entwicklungslaender ist mur neu. Tatsaechlich waechst die Bevoelkerung dort an, in einem Mass das bemerkenswert ist.
...

1. Welt mit 3. Welt verwechselt und korrigiert.

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Grundsätzlich bleibt die Frage was ist menschenverachtender:

Dafür Sorge zu tragen das die Überbevölkerung gestoppt wird (unabhängig von der Methode) ODER es weiter so gehen zu lassen bis es "sich von selbst regelt" ...

http://www.wendezeit.ch/einwohnerzah...schen-auf-erde