Review auf fictionBOX
Wieder ein Bruch mit dem altbekannten Konzept: Es gibt zwar Rückblenden, diese zeigen aber Ereignisse nach dem Absturz und bringen etwas Licht ins Dunkel rund um Claire's verlorene 2 Wochen. Und was man da erfährt, wusste durchaus zu gefallen und war sehr interessant - hat aber natürlich, in bester Mysteryserien-Manier, auch gleich wieder unzählige neue Fragen aufgeworfen: Was hatte es mit den ständigen Injektionen auf sich? Wozu die falschen Bärte? Und was genau wollen die Anderen eigentlich von/mit Claire's Baby? Erschreckend fand ich, dass man sie tatsächlich soweit gebracht hatte, ihnen ihr Kind überlassen zu wollen. Berührend auch, wie Danielle davon erfährt, dass Claire wohl durch ihre Tochter Alex gerettet wurde – ein Moment, der auch von Mira Furlan wieder einmal glänzend gespielt wurde.
Neben den Rückblenden und Claire's Suche nach ihren verlorenen 2 Wochen konnte aber auch die Handlung im Bunker wieder überzeugen. Nur eins hat mich daran wirklich sehr gestört: Dass Locke auf den ältesten Gefangenentrick der Welt hineinfällt: Teile und herrsche. Ich hätte ihn nun wirklich für klüger gehalten. Ich hätte es verstanden, wenn er in der letzten Folge ausgerastet wäre - der Code ist sein neuer Lebensinhalt, und ganz egal, was nun wirklich passiert wenn dieser nicht eingegeben wird, ob die Insel in die Luft fliegt oder gar nichts passiert, er ist der große Verlierer. Er glaubt daran, endlich den Sinn seines Lebens gefunden zu haben und hält sich wieder für wertvoll und hat eine Aufgabe. Verliert er das, ist er wirklich verloren. Aber dass er sich von Henry so ausspielen lässt, fand ich schon sehr enttäuschend. Zudem ist für mich nach diesem Kommentar klar dass es sich bei Henry Gale in der Tat um einen von den Anderen handelt - schade, etwas länger hätte man dieses Verwirrspiel ruhig aufrecht erhalten können…
Fazit: Erneut wird das bekannte Konzept durchbrochen und etwas Abwechslung in den Lost-Alltag gebracht. So erleben wir diesmal Flashbacks, in der die Frage rund um Claire’s verlorene zwei Wochen endlich aufgeklärt wird. Was uns dort präsentiert wurde, war einerseits erschreckend, andererseits ungemein spannend, mysteriös und interessant. Einzig Locke's Einfältigkeit am Ende der Episode hat mich leider doch ziemlich gestört.
7/10
Kann ich aber verstehen. Wenn er wirklich ein Anderer ist, will man ihn kaum im Camp herumlaufen haben.
Frag mich langsam auch warum niemand mal auf die Idee kommt, den Ballon zu suchen.Wie will sich Jack sicherer werden?
Nach dem Kommentar von ihm bin ich mir eigentlich zu 100% sicher, dass er ein Anderer ist.Immerhin scheint Henry ein Gespür dafür zu haben Leute bzw. Locke aufzubringen.
Na ja, kann natürlich sein dass er gegenüber Claire eine Rolle gespielt hat. Aber stimmt, ich war in den Rückblenden von seinem Verhalten auch überrascht.Erstaunlich das Ethan nicht der Bad-Guy ist für den man ihn hielt.
Gute Frage. Vielleicht, um ihnen etwas mysteriöses zu geben? Oder auch, damit sie rückständiger wirken als sie sind?Tja, und da verkleiden sich die Anderen als Barbaren, nur wieso?
Vorausgesetzt, er sagt überhaupt die Wahrheit. Aber ja, das mit der geheimnisvollen Krankheit auf der Insel ist eines der großen Mysterien. Wir haben schon oft davon gehört (von Danielle, von Desmond, von den Anderen), aber bemerkt haben wir von ihr noch nichts...Heißt das, das die Krankheit etwa nicht tödlich ist? Was macht sie mit den Leuten? Und wie konnte dann Henrys Frau daran sterben?
Weil sie - so wie ihre Mutter - ein guter Mensch istWieso half wohl Alex Claire?
Du sagst es...Es bleibt spannend O.O
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