ich schrieb ja bereits zu beginn der 2. staffel, dass ich befürchte, "heroes" leidet unter einem stetigen qualitätsverlust. damals waren die fans noch guter hoffnung und wollten glauben, dass es so schlimm nun doch nicht ist. aber inzwischen hat sich sogar tim kring entschuldigt und zahllose rezensenten, communities und kolumnisten betrauern ebenfalls den niedergang einer anfangs vielversprechenden serie. hinzu kommt, dass bryan fuller nach seiner rückkehr ins "heroes"-team sagte, dass es eine weile dauern wird bis die serie wieder an alte qualitäten anknüpft und einiges geändert werden soll.
auch bei der großen amerikanischen tv-community TV.com stellte man zum ende des jahres fest, dass "Heroes" eine der serien mit dem größten "reperaturbedarf" ist und setzte es auf platz 2 der top 10 unter dem motto "Shows that need fixin'": >> Zur Top 10
es geht nicht darum, die show runterzumachen, aber es ist mehr als offensichtlicht, dass vor allem die 2. staffel (sicherlich nicht nur wegen des autorenstreiks) ein tiefpunkt der serie war. in der 3. ging es nun wieder etwas bergauf, vor allem indem man auf die nervigsten der neuen charaktere verzichtete. dennoch ist viel vom einstigen besonderen flair verloren gegangen. viele kritiker sagen, dass dies auch daran liegt, dass man handlungsstränge selten konsequent zuende führt und immer eine halbgare komprimisslösung anbietet. so hat man z.b. darauf verzichtet, sylar am ende der 1. staffel wirklich sterben zu lassen. das schwächte die dramatik dieses lange aufgebauten finales stark ab. überhaupt fragt man sich inzwischen, ob bei "Heroes" irgendjemand nicht wiederbelebt oder durch zeitreisen zurückgebracht werden kann. diese beliebigkeit beim ab- und wiederbeleben der charaktere nimmt einen großteil der spannung, denn egal was passiert, es wird wahrscheinlich eh wieder irgendwie rückgängig gemacht...
wie steht ihr "Heroes"-gucker dazu?
wo seht ihr den größten reperaturbedarf bei der serie? was hat euch in der 2./3. staffel überzeugt? was hat euch enttäuscht?
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