Umfrageergebnis anzeigen: Für mich war Heroes nach Staffel 1...

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Ergebnis 1 bis 20 von 42

Thema: Byebye Heroes? - Der Abstieg einer Ex-Erfolgsserie (SPOILER S1-S4)

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  1. #1

    Standard AW: Heroes - Fugitives: Back for good?

    Ich habe mir nun auch die vierte Staffel zu Ende angesehen.

    Was soll ich sagen? Ich hoffe dass die Serie nicht fortgesetzt wird, kann mir auch nicht vorstellen wieso der Sender einer Serie die bereits 3/4 ihrer Zuschauer verloren hat, noch eine weitere Staffel gönnen sollte. Allerdings wurde das auch schon vor der vierten Staffel gemutmaßt.

    Die neue Staffel war auch nicht überzeugender als 2 und 3. Alte Storylines wurden recycled (Sylar darf mal wieder versuchen den Guten zu spielen, Claire hat mal wieder Daddyprobleme), der Hauptbösewicht reichte nicht an Staffel 1-Sylar heran, und das grande finale war ein schlechter Witz.

    Ich verstehe nach wie vor nicht wie man eine Serie mit einem so überzeugenden Konzept der ersten Staffel derart an die Wand fahren konnte. Da wirkte der Handlungsablauf selbst bei der artverwandten Serie "The 4400" wesentlich kohärenter und es machte zumindest den Eindruck dass sich die Autoren vor Serienbeginn einen Plan gemacht haben welche Geschichte sie erzählen wollen und wie alles miteinander zusammenhängt.

    Staffel 1 funktionierte, weil wir von Anfang an wussten worum es geht (die Cheerleaderin retten, New York retten), und es gab einen klar definierten, charismatischen Gegenspieler (Sylar) mit dem sich unsere Helden messen mussten. Das ist letztlich genau dieselbe Rezeptur wie in jedem erfolgreichen Superheldenfilm, nur eben auf Serienformat gestreckt.

    Danach fing der Unsinn an, die Stories wiederholten sich, Charaktere deren Geschichte erzählt war durften nicht sterben (Sylar, Mohinder etc.), jegliche Logik wurde durch Hiros dauernde Zeitsprünge als deus ex machina zunichte gemacht.

    Was soll's.
    Hoffen wir dass der Sender einer frischen Serie eine Chance gibt statt den Sendeplatz mit diesem ausgelutschten Schrott zu füllen.

  2. #2
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Heroes - Fugitives: Back for good?

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    ...
    Was soll ich sagen? Ich hoffe dass die Serie nicht fortgesetzt wird, kann mir auch nicht vorstellen wieso der Sender einer Serie die bereits 3/4 ihrer Zuschauer verloren hat, noch eine weitere Staffel gönnen sollte. Allerdings wurde das auch schon vor der vierten Staffel gemutmaßt.
    ich kann es auch nicht genau erklären, aber es hat wohl hauptsächlich mit der programmplanung von nbc zu tun. die haben scheinbar zu viele serien abgesetzt und im gegenzug zu wenig neue potentielle hits produziert. dadurch entsteht in der nächsten season eine lücke, für die "heroes" derzeit das beste füllmaterial ist, das der sender hat. allein dieser umstand (und eventuell gute dvd-/bd-verkäufe sowie behauptungen, heroes sei angeblich die am meisten illegal heruntergeladene serie und vor allem international noch ein starkes zugpferd) könnten zur fortsetzung der serie führen.

    Die neue Staffel war auch nicht überzeugender als 2 und 3. Alte Storylines wurden recycled (Sylar darf mal wieder versuchen den Guten zu spielen, Claire hat mal wieder Daddyprobleme), der Hauptbösewicht reichte nicht an Staffel 1-Sylar heran, und das grande finale war ein schlechter Witz.
    anfangs hatte ich hoffnung, dass sich was brauchbares daraus entwickeln könnte. die darstellerin der kontrabass-spielerin und auch der charakter selbst habeln zunächst überzeugt. auch noah benett hatte einige gute charaktermomente. ich mag den schauspieler einfach sehr gerne. aber das rummelplatz-szenario und die aufgesetzt wirkenden inneren konflikte der charaktere wurden schnell albern und öde. von hiros dümmlichem werdegang ganz zu schweigen... die pseudo-originelle gerichts-traumszene hat dem ganzen noch die krone der verschissenen charakterentwicklung aufgesetzt. sicherlich eine der schlechtesten szenen, die george takei in seiner langen karriere jemals drehen durfte. und dass nicht mal ein so charismatischer darsteller diesen moment retten konnte, sagt schon einiges.

    Staffel 1 funktionierte, weil wir von Anfang an wussten worum es geht (die Cheerleaderin retten, New York retten), und es gab einen klar definierten, charismatischen Gegenspieler (Sylar) mit dem sich unsere Helden messen mussten. Das ist letztlich genau dieselbe Rezeptur wie in jedem erfolgreichen Superheldenfilm, nur eben auf Serienformat gestreckt.

    Danach fing der Unsinn an, die Stories wiederholten sich, Charaktere deren Geschichte erzählt war durften nicht sterben (Sylar, Mohinder etc.), jegliche Logik wurde durch Hiros dauernde Zeitsprünge als deus ex machina zunichte gemacht.
    ich hatte ja zu beginn von staffel 2 schon böses geahnt (siehe anfang dieses threads). damals waren die fans noch gutgläubig und konnten sich nicht vorstellen, dass es mit dieser serie so übel den bach runtergeht. leider haben sich die damaligen negativen vorahnungen mit jeder weiteren staffel bestätigt.

    Was soll's.
    Hoffen wir dass der Sender einer frischen Serie eine Chance gibt statt den Sendeplatz mit diesem ausgelutschten Schrott zu füllen.
    inzwischen sehe ich das genauso. eine bikini-szene mit hayden werden wir wahrscheinlich eh nicht mehr bekommen (da hat wladi klitschko bestimmt was dagegen, wenn er mit ihr "dirty daddy" spielt), also gibt es für mich nichts positives mehr, auf das sich in dieser serie hoffen lässt. dass dieselben produzenten, autoren und regisseure, die es bisher immer wieder versaut haben, das ruder rumreißen können, glaube ich nicht mehr. talent kann man nicht herbeizaubern. dafür bräuchte man schon superkräfte... und die sind der serie bereits seit langer, langer zeit ausgegangen.

    byebye heroes!


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

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