Ich habe mir am Samtag die ersten beiden Episoden angesehen und bin zunaechst recht angetan. In der sehr kurzen Zusammenfassung da man sehr viel richtig macht.

Da waere zunaechst der klangliche Aspekt.
Mir gefaellt die Musik auswahl Richtung des Country sowie die eher zarten Rockabilly Aspekte klanglich sehr gut da ich genau diese Musik mit den Suedstaaten verbinden. Es war eine ausgezeichnete Idee das mit dem Tarantinoresken Intro zu verbinden.

Der zweite Aspekt der mir sehr gut gefaellt ist der Suedstaaten Akzent der sich bei jeglichen Serien Charakteren zeigt. Im gegensatz zu dem Akzent Desmonds in Lost mag ich den. Ich finde es dabei faszinierend welche liebevolle Facetten Reichweite man dort erzielt.
Mein persoenliches Highlight ist hierbei Tara die in einem derart herrlich breiten, musikalisch klingenden Akzent daher spricht das sie mir auch ein Telefonbuch vorlesen koennte.

Hinzukommt das sich die Serie durchweg nach Sueden bzw. mittleren Westen anfuehlt ohne dabei die Hillbilly Klischees zu bedienen die das Jackass Team in der neuen Reality Soap auffahren wird. Wer sich den Sueden Amerikas aus Vom Winde verweht ansehen will wie er in der Jetztzeit ist koennte zu True Blood schalten.

Nuechtern gesehen heisst es aber auch das es ohne Vampire sehr laendlich und recht oede waere. Aber deswegen heisst die Vorlage wohl auch Southern Vampires. Und wie Southern.


Mir gefaellt an der Serie der Dargestellte Vampir Mythos und endlich hat man einen Vampire der nicht aussieht wie frisch aus der Highschool abgegriffen oder vom Haare entwachsen sondern mehr so wie man sich jemand vorstellt der mit 30 um die Zeit des Buergerkriegs herum zum Vampir wurde.

Interessant in dem Kontext auch das er betont kein Mensch zu sein. Ohne das die Serie ihn direkt als unmenschliches Monster skizziert.
Ich finde es spannend zu verfolgen wie das Konzept der Vampire die an die Oeffentlichkeit weiter verfolgt wird.

An Vampire Mythen verabschiedet man sich von den Daywalkern aus Vampire Diaries, Moonlight und Twilight. Endlich duerfen die Vampire wieder nur Nachts raus. Die Silber Schwaeche finde ich gut gewaehlt und auch das betreten des Hauses. Wobei dort auf die zweite Episode vorgreifend, endlich kann man einen Untoten Blutsauger auch wieder ausladen. Dramatisch toll.
Ein netter Einfall ist der V-Juice wobei er in der ersten Folge noch ausbaufaehig ist.

Sookie, die beweist das Buffy nicht der merkwuerdigste Name ist den man als Darstellerin in einer Vampire Serie haben kann, polarisierte mich zunaechst.
Erst wirkte sie sympathisch, die Faehigkeit Gedanken zu lesen war sehr ansprechend umgesetzt. Dann machte die Sympathie Kurve einen steilen Absturz als sie anfing im besten Bella Modus mit Bill flirtete.
Um am Ende. ... ... Okay ich habe die Tendenz zu fiesen Charakteren, aber nachdem sie im Bella Modus rum glaenzte faszinierte mich doch ueberaus wie sie zusammen getreten wurden. <Nelson> HA HA </Nelson>
Womit sie die Sympathien zurueck hatte.

Der Plot um Sookies geiles Bruederchen wirkte schon etwas sehr aufgesetzt und ueberraschte mich doch hinsichtlich wie explizit es war. Ich kenn Videos die zeigen weniger. @_@ Zudem wirkte es Ziellos.

Zu Lafayette und dem Barbesitzer habe ich noch keinerlei Bezug.

Fazit Episode 1: 9 von 10 Southern Comforts
Beste Vampire Serie seit langen.