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"I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro
Habe mir den Film heute auf Deutsch angeschaut, und meine Befürchtung hat sich bestätigt: Wo es im Original zahlreiche Stellen auf indisch gibt, mit stilistisch hochwertigen Untertiteln (in unterschiedlichen Farben, je nach Figur), wurden für die Synchrofassung alle Szenen übersetzt - da man es den analphabetischen Deutschen natürlich nicht zumuten kann, Untertitel zu lesen. Hat für mich doch etwas vom künstlerischen weggenommen, und fand ich sehr schade. Generell merkt man, das für die Synchro kein übertrieben hochwertiges (und damit deutsches) Studio verantwortlich war. Die Arbeit der Sprecher und die Übersetzung sind zwar größtenteils nicht schlecht, aber definitiv auch keine Höchstleistungen der deutschen Synchronkultur. Vor allem die Stimme der Gegenwarts-Latika fand ich nicht sooo überzeugend, und auch die Übersetzung hat sich teilweise ein paar Schnitzer erlaubt (wie bei Latika's Satz am Bahnhof, der seltsam gestelzt und wie kein richtiger deutscher Satz klingt). Damit ist Slumdog Millionaire wohl ein Film, wo ich mir nach Möglichkeit eine englische DVD zulegen werde.
Trotz der nicht überragenden Synchro sei allen zum Kinobesuch geraten! Freu mich schon auf eure Meinungen![]()
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Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro
Huch? Also in Belgien wird alles einfarbig übersetzt ^^;
Wobei es dann wohl auch heißt das bei dem Film in der Untertitelten Fassung die niederländische und französische Übersetzung über die original Untertitel drüber geblendet wird :/
Also den vollen Genuß hat man da wohl nur in Fassungen die weder UT haben noch Dub. ^^
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Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro
Naja, nachdem es keine richtigen Alternativen gibt, ich Lust hatte in's Kino zu gehen und mal so wissen wollte was an dem ganzen Hype dran ist, bin ich mal in Slumdog Millionär.
Zwar wird er soweit hochgejubelt das ich, dem zu folge, ein neues "Vom Winde verweht" hätte sehen können, aber meine Erwartungen lagen irgendwo so dabei das er mit einer durchschnittlichen Produktion der dt. öffentlich rechtlichen gleichzieht.
Hm, also zunächst was mir sehr gut gefallen hat war der Soundtrack.
Insbesondere in einer der ersten Szenen als die Kinder durch die Slums flüchteten wirkte er einfach phantastisch. Das mag auch mit Verdienst des Kino gewesen sein. Aber doch das hat mir sehr gut gefallen. Auch die weiteren Stücke, mit naja, Ausnahme einem so etwas nach der Mitte das ich was sehr seicht/beliebig fand. Aber doch die Musik war klasse. Und dann gab es noch bei dem Abspann eine TanzszeneIch mag gute Musik, auch Musical und in der Hinsicht hat der Film seinen Oscar doch sicherlich sowas von verdient. Auch wenn es dann leider kein Musical oder Bollywood Film war.
Wobei ich vermute das der Soundtrack ohne die Bilder nicht funktioniert.
Dazu passend gefiel mir, die meiste Zeit, die Aufnahmen und die Art der Aufnahmen. Es gab Szenen die recht gewöhnlich wirkten, vielleicht eine Idee zu viele, es wirkte nicht so gut wie Designed wie z.B. The Fall, aber es gab viele sehr gut gestaltete, gefilmte Szenen.
Die Geschichte. Hm. Okay ich war relativ gespoilt, vielleicht spielte das mit rein. Aber irgendwie riss es mich nicht ganz so mit und der emotionale Touch fehlte doch sehr. Das heißt es war schon spannend, aber nicht wirklich total aufregend. Es ist sehr gradlinig und, meiner Meinung nach, sehr "hollywoodesk". Aber das größte Problem für mich, emotional fällt es einen Tick unter Titanic.
Ich habe eigentlich ziemlich nah am Wasser gebaut. Nun und wenn ich mir ein Sozial Drama ansehe, oder wie man es nun nennen will, erwarte ich das da traurige Szenen drin sind oder berührende Szenen. Das ich mich mit den Schauspielern glücklich fühle oder eben heule. Die einzige Szene die mir jedoch emotional nah ging war der Menschenauflauf gegen Ende. (Ähnlich wie bei Titanic wo die Szene wo sich das Schiff aufrichtete/als so viele starben das einzige war was mir naheging) Für mich ist das bei Slumdog Millionär ein fetter Minuspunkt. L.A. Crash überzeugte mich dahingehend letztes Jahr doch mehr. Heck, selbst dt. Eigenproduktionen punkten da teilweise besser.
Dennoch war die Geschichte, abgesehen davon, durchaus gut erzählt. Keine Beleidigung für die Intelligenz - auch keine besondere Herausforderung aber das erwartete ich auch nicht - und die Handlungen der Hauptpersonen waren nachvollziehbar. Es hatte Spannung, aber jetzt nicht so das Gefühl es nochmal ansehen zu wollen.
Daher: 7/10 Punkten
Solide, kann man weiter empfehlen, muss man aber nicht.
Zu den UT: Waren einfarbig und die ursprünglichen farbigen wurden wohl rausgelöscht oder sowas.
Zum Kino, woah, war wieder im Multiplex Brüssels und es ist doch die halbe Stunde anfahrt wert.
Die Soundanlage war einfach nur phantastisch und zusammen mit dem Film definitive eine Empfehlung sich vielleicht doch mal die Live Übertragung von Opern dort anzusehen. Ich glaube ich wurde bis dahin noch nicht mit einem derart klaren Drang, derart angemessen laut mit einem solchen Soundtrack im Kinosessel beschallt. Großartig.
Etwas bizarr hingegen die Mit-Kinogänger. Die schafften es während der Trailer sich mit einander zu unterhalten. Was im Angesicht der Tatsache das gerade bei dem Illuminati Trailer die Soundanlage an den Rand des erträglichen hochfuhr eine echte Leistung war. Die redeten bzw. brüllten im Plauderton einfach weiter O_O;
Oh und Slumdog Millionär hat bewiesen das ich so gut niederländisch kann als das ich gewillt bin vielleicht einem französischen Film mit niederländischen UT eine Chance zu geben. Nun oder gar einem niederländisch OT Film. Uhm, kennt bzw. war hier jemand schon in SM Rechter?
Das rockende Boot braucht wohl noch was bis er in Belgien anläuft :/
ging mir genauso. es ist ein guter film, aber nicht das highlight, zu dem er hochgejubelt wurde und schon gar nicht einer der besten filme der letzten jahre. zum thema "kinder & armut" gab es schon viele gute filme, die aber nur in kleinen programmkinos liefen und schnell übersehen/vergessen wurden. ohne oscar-hype, pop-musik und namhaften hollywood-regisseur wäre es slumdog wahrscheinlich ähnlich gegangen. an herausragender qualität liegt der herausragende erfolg jedenfalls nicht.
für boyle ist slumdog aber dennoch einer seiner bisher besten filme. an "trainspotting" reicht er allerdings, zumindest für meinen geschmack, nicht heran.
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
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