Umfrageergebnis anzeigen: "The Dark Knight", "Iron Man" & Co. in der Kategorie SF/Fantasy/Mystery?

Teilnehmer
13. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    8 61,54%
  • Nein

    3 23,08%
  • Mir egal

    2 15,38%
Ergebnis 1 bis 20 von 24

Thema: SFC-Awards 2008: Ankündigung, Support & Feedback

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: SFC-Awards 2008: Ankündigung, Support & Feedback

    wow, interessant! das ist ja fast schon eine eigene diskussion wert, die sich grundsätzlich um genre-fragen dreht.

    bisher definieren die meisten hier eher aus dem bauch heraus, was für sie science fiction ist und was nicht. solche fragen lassen sich meiner meinung nach schneller und klarer beantworten, indem man schaut, wie die faktenlage aussieht. fakt ist, dass sowohl "dark knight" als auch "iron man" pure fiktion sind, egal wie "realistisch" sie gestaltet wurden. eine gattung der fiktion ist science fiction. laut unserem schlaubi-lexikon wikipedia, ist science fiction folgendes:
    "...Science Fiction entwirft den Einzelnen, die Gesellschaft oder die Umwelt in zeitlich, räumlich sowie vor allem technologisch (oft radikal) alternativen Konstellationen und reichert dabei reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen an. ..."
    das klingt für mich sehr nach dem, was beim Eisenmann und beim Dunklen Ritter gemacht wurde: man kombinierte "reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen". punkt.

    das, was corny und falcon als science fiction beschreiben, ist eher eine überschneidung mit anderen genres, hauptsächlich mit fantasy. aber wie gesagt, das ist dann eine überschneidung und keine reine science fiction mehr.

    ich denke, wir sind mittlerweile ein ganz bestimmtes bild von science fiction gewöhnt. es ist oft angereichert mit allerlei fantastischen, spektakulären elementen und hat nichts mehr mit der ursprünglichen definition zu tun. diese elemente, mit denen man es heute meistens vermischt, sorgen einfach für einen höheren unterhaltungswert. pure science fiction kann eben mitunter recht trocken sein, weil sie teilweise wissenschaftliche kenntnisse voraussetzt und sich in komplexe theorien hineinbegibt.

    die neuauflage von "battlestar galactica" ist, abgesehen von seinen mystery-elementen, eine der serien der letzten jahrzehnte, die der ursprungsdefinition am nächsten kommen. es verzichetet auf das ganze aufgeblasene fantastik-zeug rund um monster, aliens (eigentlich auch nix anderes als monster) und bunte planetenwelten. gerade deswegen hat es einigen scifi-fans nicht gefallen. es stellte das aus dem gewohnten medienkonsum etablierte bild auf den kopf.

    dasselbe hat nolan mit batman gemacht. er entschlackte die fantastischen elemente und packte bei der fiction noch einen ordentlichen anteil science dazu.


    übrigens finde ich, dass es in der umfrage zu diesem thema nur "ja" oder "nein" geben sollte. mit "egal" kann man keine brauchbare entscheidung treffen. die leute, denen es egal ist, enthalten sich sowieso.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  2. #2
    Furie Avatar von Simara
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    Standard AW: SFC-Awards 2008: Ankündigung, Support & Feedback

    Au weija, was für ein Schlamassel. Das haben wir jetzt davon, dass unser Batman realistischer geworden ist.

    Ich bin in dieser Frage zwiegespalten. Eigentlich sehe ich keinen wirklichen Punkt, die beiden Filme aus einer Kategorie auszuschließen. Wobei ich Iron-Man nicht gesehen habe und von daher nur über TDK urteilen kann. Aber andererseits ist eben gerade TDK auch in meinen Augen ziemlich weit weg vom üblichen SF-/Fantasy/Mysterie-Film. Von daher neige ich eher dazu, Cornys Vorschlag zuzustimmen.

    Aber es ist eine reine Bauchentscheidung.


    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Ja, wobei imho keiner der beiden Filme es schafft gegen Wall-E anzustinken. ^^;



    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Man könnte eine neue Sparte für Comic Verfilmungen auf machen?
    (Davon werden uns ja wohl jetzt jedes Jahr welche beschert)
    Zitat Zitat von Amujan Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man dann noch die Kategorie "Beste Comicverfilmung" einführen, da es davon auch in Zukunft nicht weniger geben wird (trotz dem Stopp da in den News..).
    Hier würde ich mich anschließen. Ich denke, das wäre das Beste.

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Falcon hat in dieser Hinsicht mit den Bond-Autos besser argumentiert als ich das je könnte. Nach deiner Definition wäre z.B. auch "Stirb an einem anderen Tag" SF, immerhin gehts um einen riesigen Laser, es gibt ein unsichtbares Auto und und und. Trotzdem würden wohl die wenigstens diesen Bond-Film zur SF zählen. Bei Dark Knight und Iron Man ist das für mich genauso.
    Dem kann ich auch nur zustimmen. Die letzten Brosnan-Bond waren doch eher Fantasy-Filme. Und keiner wäre auf die Idee gekommen, den dort auch zu nominieren.

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Einer eigenen Sparte für Comicverfilmungen sehe ich ebenfalls skeptisch gegenüber. Das sind pro Jahr ca. 5, die wir uns dann so herumreihen können wir es uns gefällt - finde ich weniger spannend.
    Nichtsdestotrotz bleibt es dabei, dass ich hier nicht Diktator, sondern lediglich "Verwalter" bin. Für dieses Jahr ist es allerdings aus meiner Sicht für eine eigene Comic-Kategorie ohnehin zu spät - aber ich werde nach dem Ende der SFC-Awards eine Umfrage starten um zu ermitteln, ob wir eine solche ab 2009 einführen sollen.
    Wieso zu spät? Finde ich nicht.


    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Und diesem Thread werde ich dann gleich eine Umfrage zur Frage "Soll Dark Knight als SF/Fantasy/Mystery-Film zugelassen werden" hinzufügen. Würde euch bitten, eure Stimme bis Ende dieser Woche abzugeben (habe sie auf 5 Tage beschränkt).
    Obwohl ich grundsätzlich gegen einen Ausschluss bin, bin ich in diesem speziellen Fall (TDK) Cornys Ansicht und habe mit "nein" gestimmt.


    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Den aktuellen Bond kenne ich nicht, aber Beispielsweise Moonraker, ist in meinen Augen ziemlich klar Science Fiction. Der riesige Laser hingegen bei Der Morgen stirbt nie, wirkte durchaus noch realistisch genug; heißt ja das die Amis sowas haben.
    Die aktuellen Bonds sind wieder so "normal", dass sie für mich fast schon keine Bonds sind. Den Hauptdarsteller könnte man locker, durch z. B. Bourne, austauschen. Auch eine Entwicklung, die mir nicht gefällt.

    Den Laser fand ich furchtbar. Aber wenn er dir realistisch erscheint, was ist mit dem unsichtbaren Auto? Oder den Diamanten im Gesicht, die angeblich nicht wegoperiert werden können. Nee, nee, also das war kein Bond-Actionfilm mehr. Der hätte locker auch in die Kategorie SF-/Fantasy-/Mysterie gepasst.


    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    das klingt für mich sehr nach dem, was beim Eisenmann und beim Dunklen Ritter gemacht wurde: man kombinierte "reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen". punkt.
    Das ist bei Mission:Impossible auch so und den würde aber auch keiner in die SF-Sparte stecken.

    .


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  3. #3
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: SFC-Awards 2008: Ankündigung, Support & Feedback

    Zitat Zitat von Simara Beitrag anzeigen
    ...
    Aber es ist eine reine Bauchentscheidung.
    nein, ich finde wenn man eine klare entscheidung will, ist der bauch in dem fall nicht der richtige weg. wenn du wissen willst, wie das wetter in den nächsten tagen wird, willst du doch auch nicht hören "kräht der hahn auf´m mist, ändert sich´s wetter oder es bleibt wie´s ist.".
    es gibt wie gesagt medienwissenschaftliche definitionen zu dem thema. nur weil man sich selbst damit auskennt, muss man nicht sagen "nö. so ist das nicht, mein bauch entscheidet anders!"

    Das ist bei Mission:Impossible auch so und den würde aber auch keiner in die SF-Sparte stecken.
    keiner? auch da ist wieder dein bauch der maßstab. wenn man sich die M:I filme wirklich ernsthaft analytisch anschaut, entdeckt man darin sicherlich auch sf-elemente. im grunde genommen beginnt sf eben dort, wo die bisher bekannten möglichkeiten unserer technologie und wissenschaft spekulativ erweitert werden.

    nolan kann noch so krampfhaft versuchen, für alles im batman-universum eine "realistische" erklärung zu finden. fakt ist aber, dass die reihe auf comics basiert, die größtenteils aus science fiction, fantasy und mystery bestehen. diese quelle des dunklen ritters sollte man bei der diskussion nicht vergessen.
    auch nolans versuche, all das realistisch wirken zu lassen, schaffen es nicht, das comic-mäßige zu überwinden. mal ehrlich, es ist doch schon ein bisschen seltsam, dass in gotham so viele extrem schräge gangster entstehen: ein verrückter vogelscheuchen-typ, ein bekloppter clown, ein freak mit 2 gesichtern... demnächst dann vielleicht noch eine katzenfrau und ein pinguin etc. könnt ihr mir mal ein beispiel aus der realität nennen, wo solche comic-gangster derart geballt vorkommen?

    und wie teylen schon sagte: wenn man die nolan filme als nicht-scifi auslegt, müsste man das bei burton auch machen. denn das einzige, was sie unterscheidet ist, dass er eine etwas überdrehtere optik wählte und nicht wirklich jede faser aus batmans leben haarklein erklärte. aber ansonsten versuchte burton genauso wie nolan nachvollziehbare erklärungen für die charaktere zu finden: catwoman als durchgeknallte sekretärin, der pinguin als verbittertes missbildetes waisenkind... etc.

    ok, aber da bei den meisten der bauch dann vielleicht wieder doch was anderes sagt oder vielleicht gerade knurrt, nochmal ein anderer versuch, das ganze in ein objektiveres licht zu rücken: wie wird der film bei offiziellen quellen eingeordnet?

    hier einige beispiele:
    http://www.amazon.de/the-dark-knight...0Knight&page=1

    http://www.space-view.de/filme/d/2008/dark_knight_the/

    http://www.kabeleins.de/film_dvd/dvd/dvds_a_z/d/18189/

    http://www.maxdome.de/spielfilm/action/video/24036/
    http://www.cinefacts.de/kino/1436/th...ilmreview.html

    und hier noch zwei interessante artikel dazu:
    http://io9.com/5119152/why-the-dark-...e-fiction-film

    http://www.acandidworld.net/2008/07/...ral-authority/

    so interessant diese diskussion auch sein mag, ich finde sie lenkt mittlerweile vom kern der sfc-awards ab und macht das ganze unnötig sperrig. es ist ein bisschen so als würde man für eine eigentlich simple abstimmung nochmal einen bürokratie-berg anhäufen, um sie durchführen zu können.

    dabei entstehen dann wieder nebenideen, die das ganze noch komplizierter machen. wenn wir z.b. eine comicverfilmungskategorie anlegen, wird das ganze nicht leichter und man zerfasert die awards nur noch mehr. schließlich gibt es auch filme, die nur teilweise auf comics basieren, so wie alien vs predator. und das ist nicht das einzige beispiel. wo packt man die dann hin? und kennt sich wirklich jeder so gut aus, um immer sagen zu können, wo auch comics als vorlage dienten? wieviel elemente aus comics flossen in die letzten starwars-filme ein? wieviel davon in "star trek XI"? hui, da gibt es ja ein comic-prequel dazu, das den film einführt? was ist denn das auf einmal?

    kurz gesagt: die bisherige aufteilung der sfc-awards hat sehr gut funktioniert. never change a running system.


    .
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    das, was corny und falcon als science fiction beschreiben, ist eher eine überschneidung mit anderen genres, hauptsächlich mit fantasy. aber wie gesagt, das ist dann eine überschneidung und keine reine science fiction mehr.
    Kann dir irgendwie nicht folgen, wo soll denn meine SF-Definition (mal abgesehen davon, dass ich sowas wie eine Definition hier ohnehin nicht von mir gegeben habe) in den Bereich Fantasy übergehen. Die Bond-Autos sind dann also Fantasy oder was?!?

    Ich stimme mir der von Dir vertretenen Definition aus Wikipedia übrigens durchaus überein. Und wenn man das nun auf TDK anwendet, trifft dies stellenweise zu und man könnte es daher dann wohl als SF bezeichnen.
    Das Problem ist, dass es schwer ist, einen Film einem einzigen Genre zuzuordnen. Sehr oft finden sich Merkmale verschiedener Genres in einem Film wieder. Bin daher eigentlich kein so Freund davon, einen Film immer ein einziges Genre-Etikett aufzudrücken. Finde ein Vorgehen, wie beispielsweise bei der IMDB, wo ein Film oft mehreren Genres zugeordnet wird, besser.
    Wenn aber nur ein Etikett drauf soll, dann das der dominierenden Elemente im Film. Und meiner Meinung nach sind bei TDK zwar SF-Elemente vorhanden (Handyortungs-Dingsbums), aber sie sind keinesfalls bestimmend.

    Wenn ich jeden Film, der ein klitzekleines SF-Element hat, nun als SF-Film bezeichnen, dann braucht man sich über mangelnden Nachschub in diesem Genre zukünftig ja nicht mehr beschweren.


    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    die neuauflage von "battlestar galactica" ist, abgesehen von seinen mystery-elementen, eine der serien der letzten jahrzehnte, die der ursprungsdefinition am nächsten kommen. es verzichetet auf das ganze aufgeblasene fantastik-zeug rund um monster, aliens (eigentlich auch nix anderes als monster) und bunte planetenwelten. gerade deswegen hat es einigen scifi-fans nicht gefallen. es stellte das aus dem gewohnten medienkonsum etablierte bild auf den kopf.
    Naja, so revolutionär und gegen etablierte Vorstellungen gerichtet, ist BSG in meinen Augen nun wirklich nicht. Wobei es sich sicherlich von anderen SF-TV-Serien abhebt.

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    dasselbe hat nolan mit batman gemacht. er entschlackte die fantastischen elemente und packte bei der fiction noch einen ordentlichen anteil science dazu.
    Ich bin jetzt zwar beim besten Willen kein Comic oder Batman-Experte und weiß nicht was in den Comics vielleicht noch alles so Richtung SF vor sich ging. Aber wenn ich davon ausgehe, was ich so aus Film und Fernsehen kenne, war Batman schon immer, verglichen mit anderen Superhelden, relativ nah an der Realität.
    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    fakt ist aber, dass die reihe auf comics basiert, die größtenteils aus science fiction, fantasy und mystery bestehen. diese quelle des dunklen ritters sollte man bei der diskussion nicht vergessen.
    Wie gesagt, so ausgeprägt waren die Elemente auch vor TDK bei Batman nicht. Und Comic heißt ja nicht automatisch SF/Fantasy/Mystery auch wenn viele Werke aus dieser Ecke kommen.
    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    auch nolans versuche, all das realistisch wirken zu lassen, schaffen es nicht, das comic-mäßige zu überwinden. mal ehrlich, es ist doch schon ein bisschen seltsam, dass in gotham so viele extrem schräge gangster entstehen: ein verrückter vogelscheuchen-typ, ein bekloppter clown, ein freak mit 2 gesichtern... demnächst dann vielleicht noch eine katzenfrau und ein pinguin etc. könnt ihr mir mal ein beispiel aus der realität nennen, wo solche comic-gangster derart geballt vorkommen?
    Seltsam? Ja.
    Ungewöhnlich? Sicher.
    Aber deswegen ist es doch kein SF. Unwahrscheinlichkeit kann doch kein Kriterium für SF sein.

    Was die Einordung anderer Quellen angeht: In der IMDB ist TDK nur den Genres Action, Crime und Thriller zugeordnet. Es gibt also auch andere Stimmen.

    Die ersten Argumente des Artikels sind für mich völlig daneben. Ich kann die Einordnung von TDK doch nicht von dem abhängig machen, was irgendwann mal in einem Comic passiert ist. Aber interessant, dass in den Comics scheinbar mitunter deutlich mehr SF/Fantasy/Mystery drin gesteckt hat, als das mir, der nur den über die Bildschirme flimmernden Batman kennt, bewusst war. Aber wie gesagt, für TDK irrelevant. Die Superhelden- und Superschurken-Argumente finde ich auch wenig überzeugend.
    Die technischen Gadgets und nicht 100% physikalisch realistische Szenen sind wie ich schonmal ausführte, in meinen Augen auch ein eher schwaches Argument. Sicherlich kann man seine Ausrüstung nicht im Supermarkt kaufen, dass ein oder andere mag sogar tatsächlich technisch nicht möglich sein. Auch sind die Fahrszenen wohl mitunter etwas übertrieben, aber das sind sie in fast allen Actionfilmen.
    Aber ich will ja gar nicht abstreiten, dass TDK SF-Elemente hat, halte sie aber lange nicht für so den Film bestimmend, wie das der Autor tut. Auch sind sie nicht sonderlich zahlreich. Als "weit hergeholt" fallen mir momentan nur der Supercomputer zum Handyabhören und Orten ein und evtl. noch Batmans Flug zwischen den Hochhäusern (wobei dies vielleicht sogar nicht völlig unmöglich wäre, aber einen Realismus-Preis gibt's dafür zugegebnermaßen sicherlich nicht). Die in dem Artikel ebenfalls bemängelte Vorrichtung zum Zurückholen ins Flugzeug existiert übrigens tatsächlich. Das US-Militär und Geheimdienste nutzen sowas um Leute aus unzugänglichen Gebieten rauszuholen.

  5. #5
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von Falcon Beitrag anzeigen
    Kann dir irgendwie nicht folgen, wo soll denn meine SF-Definition (mal abgesehen davon, dass ich sowas wie eine Definition hier ohnehin nicht von mir gegeben habe) in den Bereich Fantasy übergehen. Die Bond-Autos sind dann also Fantasy oder was?!?
    ja, irgendwie haben vor allem die letzten brosnan-bonds schon eine menge elemente aus fantasy und sf. aber gut, in dem fall entscheidet dann ausnahmsweise mal mein bauch.
    ich meinte hauptsächlich, dass vor allem cornys, aber auch teilweise deine defintion zu sciencefiction auf mich eher wie eine überschneidung mit anderen genres wirkt und nicht im sinne der ursprünglichen definition.

    ... Bin daher eigentlich kein so Freund davon, einen Film immer ein einziges Genre-Etikett aufzudrücken. Finde ein Vorgehen, wie beispielsweise bei der IMDB, wo ein Film oft mehreren Genres zugeordnet wird, besser.
    ich finde das auch besser. und eigentlich wurde bei fast allen quellen, die ich genannt habe, auch genau das gemacht: man ordnete "the dark knight" mehrere genres zu. eines davon war oftmals sciencefiction oder mystery.

    Wenn ich jeden Film, der ein klitzekleines SF-Element hat, nun als SF-Film bezeichnen, dann braucht man sich über mangelnden Nachschub in diesem Genre zukünftig ja nicht mehr beschweren.
    naja, wenn man mal eine liste anfertigt, sind die sf-elemente beim dunklen ritter sicherlich nicht so klitzeklein. was meinst du, warum gerade bei diesem film diese diskussion aufkommt? es gab sicherlich vorher auch schon überdrehte actionfilme, siehe james bond. aber gerade bei dark knight ist die ambivalenz zwischen pseudo-realistischem action-thriller und sf-film sehr stark ausgeprägt.

    Naja, so revolutionär und gegen etablierte Vorstellungen gerichtet, ist BSG in meinen Augen nun wirklich nicht. Wobei es sich sicherlich von anderen SF-TV-Serien abhebt.
    das sagt dein bauch. mein bauch sagt was anderes.

    Ich bin jetzt zwar beim besten Willen kein Comic oder Batman-Experte und weiß nicht was in den Comics vielleicht noch alles so Richtung SF vor sich ging. Aber wenn ich davon ausgehe, was ich so aus Film und Fernsehen kenne, war Batman schon immer, verglichen mit anderen Superhelden, relativ nah an der Realität.
    wie du am ende deines beitrags feststellst, war in diesem fall dein bauch sowie dein flüchtiger eindruck aus dem fernsehen nicht der verlässlichste ratgeber, denn ja, wenn man sich das batman-universum mal genauer anschaut, findet man darin recht schnell jede menge sf,- fantasy- und mystery-elemente.

    Seltsam? Ja.
    Ungewöhnlich? Sicher.
    Aber deswegen ist es doch kein SF. Unwahrscheinlichkeit kann doch kein Kriterium für SF sein.
    naja, das ist wirklich ein sehr vages argument. warum soll dann z.b. "der tag an dem die erde still stand" ein sf-film sein? schließlich ist es zwar unwahrscheinlich, dass aliens auf unserer erde landen, aber nicht unmöglich. und schließlich ist dieser film ebenfalls in einem eher realistischen setting angesiedelt.

    Was die Einordung anderer Quellen angeht: In der IMDB ist TDK nur den Genres Action, Crime und Thriller zugeordnet. Es gibt also auch andere Stimmen.
    stimmt. natürlich gibt es andere stimmen. sonst gäbe es ja auch diese diskussion und die von mir verlinkten artikel nicht. aber auch bei der imdb wurden dem dunklen ritter noch weitere plot-keywords zugeordnet.

    Die ersten Argumente des Artikels sind für mich völlig daneben. Ich kann die Einordnung von TDK doch nicht von dem abhängig machen, was irgendwann mal in einem Comic passiert ist. ...
    damit wären wir bei einer diskussion, die wir hier schon an anderer stelle bezüglich star trek führen: wie wichtig ist der canon in einer spezifischen erzählwelt? interessanterweise findet corny bei star trek den canon enorm wichtig, beim dunklen ritter spielt er aber anscheinend keine rolle mehr. denn selbst wenn nolan das batman-universum in einem neuen stil präsentiert, baut er doch auf dem über jahrzehnte etablierten canon auf. und dazu gehört nunmal ein ganz schon pralles paket an sf-, fantasy- und mystery-elementen. nolan geht damit zwar sehr sparsam um, dennoch gehören sie zu seinem batman genauso wie du dem aus burtons oder schumachers filmen.

    Aber interessant, dass in den Comics scheinbar mitunter deutlich mehr SF/Fantasy/Mystery drin gesteckt hat, als das mir, der nur den über die Bildschirme flimmernden Batman kennt, bewusst war.
    ja, und genau das meine ich: es ist nicht die beste argumentationsgrundlage nach vagen erinnerungen, beiläufigen eindrücken oder bauchgefühlen zu urteilen.

    TDK hat von allem etwas: viel action, viel drama, aber eben genauso deutlich elemente aus scifi, fantasy und mystery. wenn man aber die figur des batman und die erzählwelt drumherum als grundlage betrachtet, stehen die zuletzt genannten elemente klar im vordergrund.
    und man sieht ja auch bei den einordnungen der bisherigen nominierungen, wie der film vom großteil des publikums wahrgenommen wurde.


    .
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  6. #6
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    Ein weiter Aspekt, neben den ganzen Superhelden/-Villian Aktionen und der Technik ist doch das zumindest TDK sich selbst, im Film, betont als Superhelden-Mythos oder von mir auch nun SuperAntihelden-Mythos versteht.

    Im ersten Teil wird der mystische Aspekt von der Tatsache betont das da nun ein relativ gestörter in einem Flederaus Kostüm Verbrechern nach stellt. Es wird auch gerade gegen Ende betont das es an sich zwar gut sein mag, letztlich aber nur andere schwer gestörte, eingeschränkt menschliche, Kreaturen auf den Plan ruft wie den Joker.
    Auch macht beim stiften gehen Batmans der Film keinen Hehl daraus das er ein Superheld / Beschützer der Stadt ist, ob nun in weißer Rüstung oder eben schwarzer. Aber Held, bleibt Held, bleibt,...

    Was so Filme wie Batman, egal in welcher Inkarnation, Iron Man, X-Men, Wolverine Origin, Unbreakable, Inspektor Gadget, Sin City auch sehr deutlich von Agenten Filmen, sei es Bond, Bourne oder andere auf relativ unmöglichen Missionen, abhebt. Bond ist, selbst mit Autos drum und dran, ein relativ normaler Mensch. Er setzt sich keine lustigen Masken auf, er baut sich keinen hoch technischen Vollkörperpanzer der ihm Superfähigkeiten verleiht. Nichtmals bei Moonraker.
    Was man vom Schrecken wo die Nacht durchflattert nun nicht sagen kann. Dort hat man dann nicht nur Action, futuristische Technologie, unmögliche Stuns sondern auch noch eine Persönlichkeit die letztlich Superheld ist und bleibt.
    Selbst wenn man die Comics nie gesehen hat.

    OT
    Zitat Zitat von Simara
    Den Laser fand ich furchtbar. Aber wenn er dir realistisch erscheint, was ist mit dem unsichtbaren Auto? Oder den Diamanten im Gesicht, die angeblich nicht wegoperiert werden können. Nee, nee, also das war kein Bond-Actionfilm mehr. Der hätte locker auch in die Kategorie SF-/Fantasy-/Mysterie gepasst.
    Hö? Ich habe selbst geschrieben das ich den Bond Moonraker für einen SF Agenten Film halte.

    In wie weit das auf die neuen zu trifft, kA. Den letzten den ich sah war iirc Der Morgen stirbt nie. Da erinnere ich mich an keine unsichtbaren Autos und Diamanten im Gesicht? Das sich ein Diamant aus dem Gesicht net operieren läßt mag sein. Die kriegen ja noch nichtmals bei mir die Glasscherben raus die vermutlich weniger fett sind als ein Bond-Diamant. Vielleicht läßt man den auch aus Schmuck da? So ein Diamant im Gesicht hat ja vielleicht was?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    naja, wenn man mal eine liste anfertigt, sind die sf-elemente beim dunklen ritter sicherlich nicht so klitzeklein. was meinst du, warum gerade bei diesem film diese diskussion aufkommt? es gab sicherlich vorher auch schon überdrehte actionfilme, siehe james bond. aber gerade bei dark knight ist die ambivalenz zwischen pseudo-realistischem action-thriller und sf-film sehr stark ausgeprägt.
    Ich denke, die "Liste" wird nicht allzu lang. Stark hervorstechen tut in meinen Augen eigentlich diese Handyortung. Ansonsten vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten und das war's.
    Dass diese Genre-Diskussion gerade bei TDK hat wohl eher mit dem Bauchgefühl der Leute zu tun. Viele assoziieren vermutlich automatisch Batman -> Comic-Superheld -> SF/Fantasy ohne das näher zu ergründen. Hinzu kommt dann sicherlich auch noch die scheinbar SF-lastigeren Comics.
    Viele werden die Einordnung SF/Fantasy gemacht haben bevor sie überhaupt den Film gesehen haben, sie beruht also eigentlich nicht primär auf den Filminhalt, sondern quasi auf "Vorurteilen".

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    naja, das ist wirklich ein sehr vages argument. warum soll dann z.b. "der tag an dem die erde still stand" ein sf-film sein? schließlich ist es zwar unwahrscheinlich, dass aliens auf unserer erde landen, aber nicht unmöglich. und schließlich ist dieser film ebenfalls in einem eher realistischen setting angesiedelt.
    Dachte mir schon, dass sowas als Antwort kommt. Aber ein Irrer mit etwas Farbe im Gesicht (oder andere Gestalten in seltsamen Kostümen und Hang zur Kriminalität) ist für mich schon eine andere Kategorie als Aliens.
    Ein Serientäter im Clown-Optik mag zwar nicht alltäglich sein, passt aber recht problemlos in die Welt, wie wir sie kennen. Das Auftauchen von Aliens hingegen würde die gesamte Welt auf den Kopf stellen.

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    stimmt. natürlich gibt es andere stimmen. sonst gäbe es ja auch diese diskussion und die von mir verlinkten artikel nicht. aber auch bei der imdb wurden dem dunklen ritter noch weitere plot-keywords zugeordnet.
    Plot-Keywords ist jetzt aber nochmal was anderes als Genre. Abgesehen davon ist keines der 253 keywords science-fiction.

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    damit wären wir bei einer diskussion, die wir hier schon an anderer stelle bezüglich star trek führen: wie wichtig ist der canon in einer spezifischen erzählwelt? interessanterweise findet corny bei star trek den canon enorm wichtig, beim dunklen ritter spielt er aber anscheinend keine rolle mehr. denn selbst wenn nolan das batman-universum in einem neuen stil präsentiert, baut er doch auf dem über jahrzehnte etablierten canon auf. und dazu gehört nunmal ein ganz schon pralles paket an sf-, fantasy- und mystery-elementen. nolan geht damit zwar sehr sparsam um, dennoch gehören sie zu seinem batman genauso wie du dem aus burtons oder schumachers filmen.
    Ich bestreite ja auch gar nicht, dass man Batman als Gesamtwerk bei SF einordnen kann, aber hier geht's speziell um TDK und für dessen Einordung sollte primär der Filminhalt herangezogen werden. Was da mal in irgendeinem Comic vorkam spielt bestenfalls eine untergeordnete Rolle.

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    ja, und genau das meine ich: es ist nicht die beste argumentationsgrundlage nach vagen erinnerungen, beiläufigen eindrücken oder bauchgefühlen zu urteilen.
    Das ändert aber nichts an meiner Argumentation. Habe auch bewusst meine erste Einschätzung stehen lassen nachdem ich später gelesen hatte, dass die Comics SF-lastiger waren. Die Genreeinordung eines Werkes spielt dessen Inhalt die entscheidende Rolle und nicht die Werke mit denen es irgendwie verbunden sein mag.

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    TDK hat von allem etwas: viel action, viel drama, aber eben genauso deutlich elemente aus scifi, fantasy und mystery. wenn man aber die figur des batman und die erzählwelt drumherum als grundlage betrachtet, stehen die zuletzt genannten elemente klar im vordergrund.
    Das ist der springende Punkt, an dem wir uns wohl schlicht nicht einig werden. Es mag ein paar SF/Fantasy/Mystery-Elemente geben, aber die stehen in meinen AUgen eben gerade nicht im Vordergrund, sondern sind recht unbedeutend für den Film.



    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Ein weiter Aspekt, neben den ganzen Superhelden/-Villian Aktionen und der Technik ist doch das zumindest TDK sich selbst, im Film, betont als Superhelden-Mythos oder von mir auch nun SuperAntihelden-Mythos versteht.

    Im ersten Teil wird der mystische Aspekt von der Tatsache betont das da nun ein relativ gestörter in einem Flederaus Kostüm Verbrechern nach stellt. Es wird auch gerade gegen Ende betont das es an sich zwar gut sein mag, letztlich aber nur andere schwer gestörte, eingeschränkt menschliche, Kreaturen auf den Plan ruft wie den Joker.
    Auch macht beim stiften gehen Batmans der Film keinen Hehl daraus das er ein Superheld / Beschützer der Stadt ist, ob nun in weißer Rüstung oder eben schwarzer. Aber Held, bleibt Held, bleibt,...
    Schön und gut. Aber dass ein (Super-)Held im Mittelpunkt steht ist doch kein Kriterium für SF.
    Die meisten Charaktere die man allgemein hin als Superheld bezeichnet haben natürlich einen ausgeprägten SF oder Fantasy Background. Aber zwingend ist dies nicht bzw. ist es dann eben eine Definitionssache.

    CU Falcon

    P.S.: Wo TDK bei den Awards jetzt eingruppiert wird ist mir eigentlich recht egal, aber immerhin hat's uns eine umfangreiche Diskussion beschert.

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